Morgen, Kinder, wird's was geben (Hörbuch (Download))
24 Geschichten und Gedichte zum Advent
So wird das Warten zum Vergnügen: In 24 Geschichten und Gedichten durch die Weihnachtszeit
Klingt das nicht wundervoll? Jeden Tag vom 1. bis zum 24. Dezember mit einem Hörvergnügen zu beginnen? Oder sich an einem gemütlichen Winterabend gemeinsam mit den...
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Produktinformationen zu „Morgen, Kinder, wird's was geben (Hörbuch (Download))“
So wird das Warten zum Vergnügen: In 24 Geschichten und Gedichten durch die Weihnachtszeit
Klingt das nicht wundervoll? Jeden Tag vom 1. bis zum 24. Dezember mit einem Hörvergnügen zu beginnen? Oder sich an einem gemütlichen Winterabend gemeinsam mit den Kindern die schönsten Wintergeschichten und Weihnachtsgedichte vorlesen zu lassen? Da kann der Advent gar nicht lang genug sein und die Zeit bis Heilig Abend vergeht wie im Flug.
Enthält Geschichten und Gedichte von: Herman Bang, Ludwig Bechstein, Wilhelm Busch, Matthias Claudius, Paula Dehmel, Gustav Falke, August Heinrich Hoffmann von Fallersleben, Theodor Fontane, Jacob und Wilhelm Grimm, Fritz und Emily Kögel, Selma Lagerlöf, Herrmann Löns, Christian Morgenstern, Rainer Maria Rilke, Joachim Ringelnatz, Ludwig Thoma und Ignaz und Joseph Zingerle u. a.
(Laufzeit: 1h 16)
Klingt das nicht wundervoll? Jeden Tag vom 1. bis zum 24. Dezember mit einem Hörvergnügen zu beginnen? Oder sich an einem gemütlichen Winterabend gemeinsam mit den Kindern die schönsten Wintergeschichten und Weihnachtsgedichte vorlesen zu lassen? Da kann der Advent gar nicht lang genug sein und die Zeit bis Heilig Abend vergeht wie im Flug.
Enthält Geschichten und Gedichte von: Herman Bang, Ludwig Bechstein, Wilhelm Busch, Matthias Claudius, Paula Dehmel, Gustav Falke, August Heinrich Hoffmann von Fallersleben, Theodor Fontane, Jacob und Wilhelm Grimm, Fritz und Emily Kögel, Selma Lagerlöf, Herrmann Löns, Christian Morgenstern, Rainer Maria Rilke, Joachim Ringelnatz, Ludwig Thoma und Ignaz und Joseph Zingerle u. a.
(Laufzeit: 1h 16)
Bibliographische Angaben
- Autoren: Rainer Maria Rilke , Theodor Fontane , Wilhelm Busch , Joachim Ringelnatz , Selma Lagerlöf , Ludwig Thoma , Ludwig Bechstein , Hermann Löns , Paula Dehmel , Matthias Claudius , Herman Bang , Hoffmann Von Fallersleben , Brüder Grimm
- Altersempfehlung: Ab 6 Jahre
- 2019, gekürzte Lesung, Spieldauer: 76 Minuten
- Verlag: Der HörVerlag
- ISBN-10: 3844536116
- ISBN-13: 9783844536119
- Erscheinungsdatum: 21.10.2019
Hörbuch-Download Informationen
- Dateiformat: MP3
- Grösse: 61 MB
- Ohne Kopierschutz
Autoren-Porträt von Rainer Maria Rilke, Theodor Fontane, Wilhelm Busch, Joachim Ringelnatz, Selma Lagerlöf, Ludwig Thoma, Ludwig Bechstein, Hermann Löns, Paula Dehmel, Matthias Claudius, Herman Bang, Hoffmann Von Fallersleben, Brüder Grimm
Ludwig Thoma wurde am 21.1.1867 in Oberammergau geboren. Sein Vater war Oberförster. Der junge Thoma wuchs im Försterhaus auf. Er studierte Forstwissenschaft und dann Jura in München und Erlangen. Von 1893 bis 1899 arbeitete er als Rechtsanwalt in Dachau, danach in München. Seit 1899 war er Mitarbeiter des »Simplicissimus«, seit 1907 des »März«. Im 1. Weltkrieg war er Krankenpfleger. Er lebte danach in München und Rottach-Egern. Thoma starb am 26.8.1921 in Rottach/Tegernsee.Rilke wurde 1875 als Sohn eines Prager Beamten geboren. Nach einer erzwungenen Militärerziehung begann er 1896 in Prag ein Studium der Kunst- und Literaturgeschichte, wechselte dann an die Universitäten von München und Berlin. 1901 heiratete er in Worpswede die Bildhauerin Clara Westhoff, löste die Ehe aber bereits 1902 wieder auf. In den darauffolgenden Jahren bereiste er Italien, Skandinavien und Frankreich. In Paris schloss er Bekanntschaft mit Rodin und wurde dessen Privatsekretär. Bereits nach acht Monaten kam es aber zum Bruch. Es folgten unstete Jahre des Reisens mit Stationen in verschiedenen Städten Europas. Nach seinem Entschluss zu einem reinen Dichterdasein war Rilke zu jedem Verzicht bereit, wenn es dem Werk galt. Er opferte sein kurzes Leben ganz seiner Kunst. Im Ersten Weltkrieg war er zur österreichischen Armee eingezogen worden, wurde aber seiner kränklichen Konstitution wegen in das Wiener Kriegsarchiv versetzt. 1926 starb Rilke nach langer Krankheit in Val Mont bei Montreux. Rainer Maria Rilke gilt als der bedeutendste und einflussreichste deutsche Dichter der 1. Hälfte des 20. Jahrhunderts.
Hermann Löns (1866-1914) machte sich schon zu seinen Lebzeiten einen Ruf als Heimatdichter und Naturforscher. Der Stadtmensch Löns setzte sich stark für die Heide ein, aus deren Eindrücken er Inspiration für seine Jagd- und Landschaftsschilderungen zog, und war massgeblich an der Gründung des Naturparks Lüneburger Heide im Jahr 1911 beteiligt. Nach Ausbruch des Ersten Weltkriegs
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meldete er sich freiwillig zum Militärdienst und wurde an die Westfront versetzt. Nach knapp einem Monat Frontdienst viel Löns in der Nähe von Reims.
Paula Dehmel (1862-1918) verfasste Gedichte und Märchen für Kinder. Die Berlinerin war von 1889 bis 1898 mit dem Dichter Richard Dehmel verheiratet, mit dem sie auch gemeinschaftlich Kinderbücher schrieb.
Selma Ottilia Lovisa Lagerlöf (1858-1940) wurde in der schwedischen Provinz Värmland geboren. Nach ihrem Studium in Stockholm trat sie ihre erste Stelle als Lehrerin in der Hafenstadt Landskrona im Süden des Landes an. Zu dieser Zeit verfasste sie ihren ersten Roman, »Gösta Berling«. Als 1895 die zweite Auflage des Buchs erschien, konnte sie die Lehrtätigkeit aufgeben und sich ganz dem Schreiben widmen. Dank eines Reisestipendiums des Königs und der Schwedischen Akademie lernte sie Europa kennen und reiste bis nach Ägypten und Israel. Wieder in Schweden erlangte sie weiteren literarischen Ruhm mit ihrem Auswandererepos »Jerusalem« (1902/1903) und dem von der Schulbehörde in Auftrag gegeben Lesebuch »Die wunderbare Reise des kleinen Nils Holgersson mit den Wildgänsen« (1906). Zu den wichtigsten Auszeichnungen ihres Lebens gehören die Aufnahme als erstes weibliches Mitglied in die Schwedische Akademie im Jahr 1914 und der Literatur-Nobelpreis, den sie 1909 als erste Frau erhielt. Das Preisgeld ermöglichte es Lagerlöf, den Gutshof Mårbacka zurückzukaufen – ihre Eltern hatten das Anwesen wegen hoher Verschuldung aufgeben müssen. Nach dem Umzug auf das Landgut widmete sie sich neben dem Schreiben vor allem der Landwirtschaft und ihrer kleinen Fabrik, in der sie Hafermehl produzierte.
Joachim Ringelnatz, der deutsche Schriftsteller, Kabarettist und Maler wurde 1883 in Wurzen geboren und starb 1934 in Berlin. Bereits 1892 verfasste und illustrierte er sein frühestes erhaltenes Werk: »Die Landpartie der Tiere«. Nach seiner für ihn qualvollen Schulzeit schlug er sich als Seemann und Gelegenheitsarbeiter durch. 1909 verschlug es ihn nach München, wo er in der Künstlerkneipe als Dichter und Satiriker Fuss fasste und bald darauf unter verschiedenen Pseudonymen in der angesehenen satirischen Zeitschrift Simplicissimus veröffentlichte. Er ging zur Marine und zog freiwillig in den Ersten Weltkrieg. 1930 verdingte er sich als reisender Vortragskünstler und trat auf vielen deutschsprachigen Bühnen auf, darunter dem Berliner Kabarett »Schall und Rauch«. Nebenher malte und schrieb er unvermindert. Als die Nazis ihm 1933 Auftrittsverbot erteilten, wurden viele seiner Bücher beschlagnahmt und verbrannt. Dazu erkrankte er an einer Tuberkulose, die bald nach seinem 50. Geburtstag zu seinem Tod führte. Ringelnatz ist vor allem für seine humoristischen Gedichte um die Kunstfigur Kuttel Daddeldu bekannt.
Theodor Fontane (1819–1898) wurde als Spross einer in Preussen heimisch gewordenen Hugenottenfamilie in Neuruppin geboren. Der Vater war Apotheker, und auch Fontane selbst liess sich 1836 bis 1840 in Berlin zum Apotheker ausbilden. 1849 gab er seinen Apothekerberuf jedoch auf und arbeitete mit Unterbrechung bis 1859 als freier Mitarbeiter im Büro eines Ministeriums. Von 1855 bis 1859 lebte er in England als Berichterstatter für die »Preussische Zeitung«; anschliessend war er zehn Jahre lang Redakteur bei der Berliner »Kreuz-Zeitung«, schliesslich 1870-1889 Theaterkritiker bei der »Vossischen Zeitung«. 1876 wurde er ausserdem Sekretär der Akademie der Künste Berlin. Seinen ersten Roman »Vor dem Sturm« veröffentlichte er erst im Alter von 59 Jahren, war dann aber bis ins hohe Alter überaus produktiv. Theodor Fontane gilt als bedeutendster deutscher Romancier zwischen Goethe und Thomas Mann.
Herman Bang (1857–1912), als Pfarrerssohn in der dänischen Provinz aufgewachsen, versuchte sich als Schauspieler, Regisseur und Feuilletonist, ehe er sich ganz der Literatur zuwandte. Reisen führten ihn durch ganz Europa. Bang gilt als Vollender der impressionistischen Erzählkunst, stilistisch wie thematisch gehört er zur künstlerischen Avantgarde seiner Zeit.
Ludwig Bechstein wurde am 24. November 1801 als unehelicher Sohn in Weimar geboren. Er absolvierte zunächst eine Apothekerlehre in Arnstadt, bevor der Herzog von Sachsen-Meiningen auf den jungen Schriftsteller aufmerksam wurde und ihm ein Stipendium zum Studium von Geschichte, Philosophie und Literatur in Leipzig und München ermöglichte. Ab 1831 arbeitete Bechstein als Bibliothekar, später als Archivar in Meiningen. Bekannt wurde er vor allem durch seine Märchen- und Sagensammlungen sowie durch Balladen und historische Romane. Am 14. Mai 1860 starb Ludwig Bechstein in Meiningen.
Matthias Claudius (1740–1815) machte als Redakteur und Autor die Tageszeitung des "Wandsbecker Boten" bekannt. Berühmt wurde er für seine religiös geprägte, volksliedhafte Lyrik. Am bekanntesten ist vermutlich sein Gedicht "Der Mond ist aufgegangen".
Wilhelm Busch (1832–1908) studierte Malerei in Düsseldorf und Antwerpen. Sein Talent als Karikaturist und Zeichner wurde Ende der 1850er Jahre in München entdeckt, wo er als Mitarbeiter der »Fliegenden Blätter« und des »Münchner Bilderbogens« mit seinen »Bilderpossen« weltberühmt wurde.
Jacob (1785–1863) und Wilhelm Grimm (1786–1859) studierten in Marburg Rechtswissenschaften. 1830 erhielten sie einen Ruf an die Universität Göttingen. Dort gehörten sie zu den »Göttinger Sieben«. 1841 ernannte sie König Friedrich Wilhelm IV. von Preussen zu Mitgliedern der Preussischen Akademie der Wissenschaften in Berlin. Von dem Kreis der »Heidelberger Romantik« angeregt, gaben sie »Kinder- und Hausmärchen« und »Deutsche Sagen« heraus. Das letzte umfangreiche gemeinsame Werk der Brüder war das seit 1852 erschienene, zu ihren Lebzeiten nicht mehr vollendete »Deutsche Wörterbuch«.
Florian Lukas, geboren am 16. März 1973 in Berlin, fing mit 17 Jahren an Theater zu spielen und erhielt seine erste Filmrolle von Peter Welz für »Banale Tage« (1990), eine der letzten DEFA-Produktionen. Erstmals einem breiteren Publikum bekannt wurde er mit Til Schweigers Thriller »Der Eisbär« (1998). Für seine Rolle in Sönke Wortmanns »St. Pauli Nacht« (1999) und die Darstellung des rappenden Rico in Sebastian Schippers »Absolute Giganten« wurde Lukas mit dem Bayerischen Filmpreis ausgezeichnet. Lukas erhielt für seine Rolle in »Good Bye, Lenin« (2003) den Deutschen Filmpreis sowie einen Bambi und war im Kino in so hochgelobten Filmen wie »Kammerflimmern« (2003), »One Day in Europe« (2004), »Keine Lieder über Liebe« (2004) »Stellungswechsel« (2007) und »Nordwand« (2008) zu erleben.
Juliane Köhler erhielt ihre Schauspielausbildung am H.B. Studio in New York. Ihre Karriere begann mit einem Engagement am Niedersächsischen Staatstheater in Hannover. Seit 1993 ist sie mit Unterbrechungen Mitglied des Ensembles des Bayerischen Staatsschauspiels in München und ist regelmässig in TV- und Kinoproduktionen zu sehen. Internationale Bekanntheit erlangte Juliane Köhler durch ihre Rolle im Kinofilm »Aimée und Jaguar«, für den sie zusammen mit Maria Schrader den Silbernen Bären erhielt. In dem Film »Nirgendwo in Afrika« der Regisseurin Caroline Link, der 2003 mit dem Oscar für den besten nicht englischsprachigen Film ausgezeichnet wurde, spielte sie die Hauptrolle.
Felix von Manteuffel, geboren 1945, steht seit über 30 Jahren auf den grossen Bühnen. Daneben ist er regelmässig im Fernsehen zu sehen und spielte im Kinofilm »Requiem für eine romantische Frau«. Seine markante Charakterstimme ist aus zahlreichen Hörbüchern bekannt.
Katharina Thalbach stand schon als Vierjährige auf der Bühne. Sie feierte frühe Erfolge am Berliner Ensemble und der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz. Katharina Thalbach ist eine Ausnahmeerscheinung: Sie spielte grosse Rollen in Filmen wie »Die Blechtrommel«, »Sonnenallee«, Doris Dörries »Paradies« oder Thomas Braschs »Engel aus Eisen«. Sie prägte die Bühne in Theaterstücken wie »Käthchen von Heilbronn« (Schauspielern des Jahres 1980), »Hamlet« (Ophelia) oder »Mutter Courage«. Sie trat als Regisseurin hervor, u.a. mit »Don Juan«, »Wie es euch gefällt«, »Der Hauptmann von Köpenick« oder Opern wie »Salome«, »Jenufa« und 2008 »Rotter«, nach einem Bühnenstück von Thomas Brasch. Ihre einzigartige Stimme, ihr Rollenverständnis, ihr Sinn für Regie machen sie zu einer Hörbuchsprecherin ganz eigener Klasse.
Sanft und dunkel klingt die Stimme einer der gefragtesten deutschen Fernsehschauspielerinnen: Suzanne von Borsody ist abonniert auf schwierige Charaktere, die sie durch ihr Spiel und ihre sprachliche Interpretation einfühlsam und fesselnd vermittelt.
Die vielfach ausgezeichnete Schauspielerin Eva Mattes hat mit Fassbinder und Zadek gearbeitet und war jahrelang als »Tatort«-Kommissarin Klara Blum im TV zu sehen, wodurch sie einem grossen Fernsehpublikum bekannt wurde.
Ulrich Noethen, geboren 1959 in München, ist ein vielseitiger Schauspieler, der den Bösewicht genauso überzeugend verkörpert wie den gutmütigen Kinderstar. Das junge Publikum kennt Ulrich Noethen als Herr Taschenbier in der Verfilmung der Sams-Bücher und als Vater Bernhard in den Bibi Blocksberg-Filmen. Mit seiner melodiösen, warmen Erzählstimme hat er viele Hörbücher gesprochen. Nach seiner Schauspielausbildung an der Hochschule für Darstellende Kunst in Stuttgart, spielte er auf vielen Bühnen klassische und moderne Rollen. In den letzten zehn Jahren war er zunehmend und mit grossem Erfolg als Filmschauspieler tätig. Er wurde u.a. mit dem Goldenen Löwen, dem Bayerischen Filmpreis und dem Bundesfilmpreis ausgezeichnet.
Gerd Anthoff, Jahrgang 1946, kam schon früh mit dem Theater in Berührung. Bereits als Jugendlicher nahm er Schauspielunterricht und 1964 erhielt er ein Stipendium vom Bayerischen Rundfunk. Dort wurde er u. a. von Fritz Strassner und Gustl Bayrhammer unterrichtet. Anthoff hatte Engagements an den grossen Münchner Bühnen, bevor er 1970 festes Ensemblemitglied am Bayerischen Staatsschauspiel wurde und dem Theater über 40 Jahre die Treue hielt. Er arbeitete dort mit vielen bekannten Regisseuren wie Ingmar Bergmann, Hans Neuenfels, Hans Lietzau und Dieter Dorn. Seit 1989 ist Anthoff auch vor der Kamera zu sehen. Einem grossen Publikum wurde der gebürtige Münchner spätestens mit der Rolle des Baulöwen Toni Rambold in der Serie »Der Bulle von Tölz« bekannt. 1995 erhielt Anthoff den Bayerischen Fernsehpreis, 2003 den Adolf-Grimme-Preis. Seit 2010 ist er Träger des Bayerischen Verdienstordens und 2012 wurde ihm die Medaille »München leuchtet« in Gold verliehen.
Rund 150 Kinder und Jugendliche von 4 bis 14 Jahren treffen sich wöchentlich in den Hauptkirchen St. Petri und St. Katharinen, um in der Hamburger Kinder- und Jugendkantorei zu singen. Die Leitung hat Kantorin Sabine Paap, die den Chor im November 2006 als Kinderchor St. Petri gegründet hat. Im April 2010 entstand eine Kooperation mit St. Katharinen. Seitdem bieten St. Petri und St. Katharinen eine kirchenübergreifende Kinderchorarbeit im Herzen Hamburgs an. Die Hamburger Kinder- und Jugendkantorei veröffentlichte 2011 eine Audiogrusskarte "Fröhliche Weihnachten" und 2013 die CD "Welch ein Singen, Musizieren...".
Paula Dehmel (1862-1918) verfasste Gedichte und Märchen für Kinder. Die Berlinerin war von 1889 bis 1898 mit dem Dichter Richard Dehmel verheiratet, mit dem sie auch gemeinschaftlich Kinderbücher schrieb.
Selma Ottilia Lovisa Lagerlöf (1858-1940) wurde in der schwedischen Provinz Värmland geboren. Nach ihrem Studium in Stockholm trat sie ihre erste Stelle als Lehrerin in der Hafenstadt Landskrona im Süden des Landes an. Zu dieser Zeit verfasste sie ihren ersten Roman, »Gösta Berling«. Als 1895 die zweite Auflage des Buchs erschien, konnte sie die Lehrtätigkeit aufgeben und sich ganz dem Schreiben widmen. Dank eines Reisestipendiums des Königs und der Schwedischen Akademie lernte sie Europa kennen und reiste bis nach Ägypten und Israel. Wieder in Schweden erlangte sie weiteren literarischen Ruhm mit ihrem Auswandererepos »Jerusalem« (1902/1903) und dem von der Schulbehörde in Auftrag gegeben Lesebuch »Die wunderbare Reise des kleinen Nils Holgersson mit den Wildgänsen« (1906). Zu den wichtigsten Auszeichnungen ihres Lebens gehören die Aufnahme als erstes weibliches Mitglied in die Schwedische Akademie im Jahr 1914 und der Literatur-Nobelpreis, den sie 1909 als erste Frau erhielt. Das Preisgeld ermöglichte es Lagerlöf, den Gutshof Mårbacka zurückzukaufen – ihre Eltern hatten das Anwesen wegen hoher Verschuldung aufgeben müssen. Nach dem Umzug auf das Landgut widmete sie sich neben dem Schreiben vor allem der Landwirtschaft und ihrer kleinen Fabrik, in der sie Hafermehl produzierte.
Joachim Ringelnatz, der deutsche Schriftsteller, Kabarettist und Maler wurde 1883 in Wurzen geboren und starb 1934 in Berlin. Bereits 1892 verfasste und illustrierte er sein frühestes erhaltenes Werk: »Die Landpartie der Tiere«. Nach seiner für ihn qualvollen Schulzeit schlug er sich als Seemann und Gelegenheitsarbeiter durch. 1909 verschlug es ihn nach München, wo er in der Künstlerkneipe als Dichter und Satiriker Fuss fasste und bald darauf unter verschiedenen Pseudonymen in der angesehenen satirischen Zeitschrift Simplicissimus veröffentlichte. Er ging zur Marine und zog freiwillig in den Ersten Weltkrieg. 1930 verdingte er sich als reisender Vortragskünstler und trat auf vielen deutschsprachigen Bühnen auf, darunter dem Berliner Kabarett »Schall und Rauch«. Nebenher malte und schrieb er unvermindert. Als die Nazis ihm 1933 Auftrittsverbot erteilten, wurden viele seiner Bücher beschlagnahmt und verbrannt. Dazu erkrankte er an einer Tuberkulose, die bald nach seinem 50. Geburtstag zu seinem Tod führte. Ringelnatz ist vor allem für seine humoristischen Gedichte um die Kunstfigur Kuttel Daddeldu bekannt.
Theodor Fontane (1819–1898) wurde als Spross einer in Preussen heimisch gewordenen Hugenottenfamilie in Neuruppin geboren. Der Vater war Apotheker, und auch Fontane selbst liess sich 1836 bis 1840 in Berlin zum Apotheker ausbilden. 1849 gab er seinen Apothekerberuf jedoch auf und arbeitete mit Unterbrechung bis 1859 als freier Mitarbeiter im Büro eines Ministeriums. Von 1855 bis 1859 lebte er in England als Berichterstatter für die »Preussische Zeitung«; anschliessend war er zehn Jahre lang Redakteur bei der Berliner »Kreuz-Zeitung«, schliesslich 1870-1889 Theaterkritiker bei der »Vossischen Zeitung«. 1876 wurde er ausserdem Sekretär der Akademie der Künste Berlin. Seinen ersten Roman »Vor dem Sturm« veröffentlichte er erst im Alter von 59 Jahren, war dann aber bis ins hohe Alter überaus produktiv. Theodor Fontane gilt als bedeutendster deutscher Romancier zwischen Goethe und Thomas Mann.
Herman Bang (1857–1912), als Pfarrerssohn in der dänischen Provinz aufgewachsen, versuchte sich als Schauspieler, Regisseur und Feuilletonist, ehe er sich ganz der Literatur zuwandte. Reisen führten ihn durch ganz Europa. Bang gilt als Vollender der impressionistischen Erzählkunst, stilistisch wie thematisch gehört er zur künstlerischen Avantgarde seiner Zeit.
Ludwig Bechstein wurde am 24. November 1801 als unehelicher Sohn in Weimar geboren. Er absolvierte zunächst eine Apothekerlehre in Arnstadt, bevor der Herzog von Sachsen-Meiningen auf den jungen Schriftsteller aufmerksam wurde und ihm ein Stipendium zum Studium von Geschichte, Philosophie und Literatur in Leipzig und München ermöglichte. Ab 1831 arbeitete Bechstein als Bibliothekar, später als Archivar in Meiningen. Bekannt wurde er vor allem durch seine Märchen- und Sagensammlungen sowie durch Balladen und historische Romane. Am 14. Mai 1860 starb Ludwig Bechstein in Meiningen.
Matthias Claudius (1740–1815) machte als Redakteur und Autor die Tageszeitung des "Wandsbecker Boten" bekannt. Berühmt wurde er für seine religiös geprägte, volksliedhafte Lyrik. Am bekanntesten ist vermutlich sein Gedicht "Der Mond ist aufgegangen".
Wilhelm Busch (1832–1908) studierte Malerei in Düsseldorf und Antwerpen. Sein Talent als Karikaturist und Zeichner wurde Ende der 1850er Jahre in München entdeckt, wo er als Mitarbeiter der »Fliegenden Blätter« und des »Münchner Bilderbogens« mit seinen »Bilderpossen« weltberühmt wurde.
Jacob (1785–1863) und Wilhelm Grimm (1786–1859) studierten in Marburg Rechtswissenschaften. 1830 erhielten sie einen Ruf an die Universität Göttingen. Dort gehörten sie zu den »Göttinger Sieben«. 1841 ernannte sie König Friedrich Wilhelm IV. von Preussen zu Mitgliedern der Preussischen Akademie der Wissenschaften in Berlin. Von dem Kreis der »Heidelberger Romantik« angeregt, gaben sie »Kinder- und Hausmärchen« und »Deutsche Sagen« heraus. Das letzte umfangreiche gemeinsame Werk der Brüder war das seit 1852 erschienene, zu ihren Lebzeiten nicht mehr vollendete »Deutsche Wörterbuch«.
Florian Lukas, geboren am 16. März 1973 in Berlin, fing mit 17 Jahren an Theater zu spielen und erhielt seine erste Filmrolle von Peter Welz für »Banale Tage« (1990), eine der letzten DEFA-Produktionen. Erstmals einem breiteren Publikum bekannt wurde er mit Til Schweigers Thriller »Der Eisbär« (1998). Für seine Rolle in Sönke Wortmanns »St. Pauli Nacht« (1999) und die Darstellung des rappenden Rico in Sebastian Schippers »Absolute Giganten« wurde Lukas mit dem Bayerischen Filmpreis ausgezeichnet. Lukas erhielt für seine Rolle in »Good Bye, Lenin« (2003) den Deutschen Filmpreis sowie einen Bambi und war im Kino in so hochgelobten Filmen wie »Kammerflimmern« (2003), »One Day in Europe« (2004), »Keine Lieder über Liebe« (2004) »Stellungswechsel« (2007) und »Nordwand« (2008) zu erleben.
Juliane Köhler erhielt ihre Schauspielausbildung am H.B. Studio in New York. Ihre Karriere begann mit einem Engagement am Niedersächsischen Staatstheater in Hannover. Seit 1993 ist sie mit Unterbrechungen Mitglied des Ensembles des Bayerischen Staatsschauspiels in München und ist regelmässig in TV- und Kinoproduktionen zu sehen. Internationale Bekanntheit erlangte Juliane Köhler durch ihre Rolle im Kinofilm »Aimée und Jaguar«, für den sie zusammen mit Maria Schrader den Silbernen Bären erhielt. In dem Film »Nirgendwo in Afrika« der Regisseurin Caroline Link, der 2003 mit dem Oscar für den besten nicht englischsprachigen Film ausgezeichnet wurde, spielte sie die Hauptrolle.
Felix von Manteuffel, geboren 1945, steht seit über 30 Jahren auf den grossen Bühnen. Daneben ist er regelmässig im Fernsehen zu sehen und spielte im Kinofilm »Requiem für eine romantische Frau«. Seine markante Charakterstimme ist aus zahlreichen Hörbüchern bekannt.
Katharina Thalbach stand schon als Vierjährige auf der Bühne. Sie feierte frühe Erfolge am Berliner Ensemble und der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz. Katharina Thalbach ist eine Ausnahmeerscheinung: Sie spielte grosse Rollen in Filmen wie »Die Blechtrommel«, »Sonnenallee«, Doris Dörries »Paradies« oder Thomas Braschs »Engel aus Eisen«. Sie prägte die Bühne in Theaterstücken wie »Käthchen von Heilbronn« (Schauspielern des Jahres 1980), »Hamlet« (Ophelia) oder »Mutter Courage«. Sie trat als Regisseurin hervor, u.a. mit »Don Juan«, »Wie es euch gefällt«, »Der Hauptmann von Köpenick« oder Opern wie »Salome«, »Jenufa« und 2008 »Rotter«, nach einem Bühnenstück von Thomas Brasch. Ihre einzigartige Stimme, ihr Rollenverständnis, ihr Sinn für Regie machen sie zu einer Hörbuchsprecherin ganz eigener Klasse.
Sanft und dunkel klingt die Stimme einer der gefragtesten deutschen Fernsehschauspielerinnen: Suzanne von Borsody ist abonniert auf schwierige Charaktere, die sie durch ihr Spiel und ihre sprachliche Interpretation einfühlsam und fesselnd vermittelt.
Die vielfach ausgezeichnete Schauspielerin Eva Mattes hat mit Fassbinder und Zadek gearbeitet und war jahrelang als »Tatort«-Kommissarin Klara Blum im TV zu sehen, wodurch sie einem grossen Fernsehpublikum bekannt wurde.
Ulrich Noethen, geboren 1959 in München, ist ein vielseitiger Schauspieler, der den Bösewicht genauso überzeugend verkörpert wie den gutmütigen Kinderstar. Das junge Publikum kennt Ulrich Noethen als Herr Taschenbier in der Verfilmung der Sams-Bücher und als Vater Bernhard in den Bibi Blocksberg-Filmen. Mit seiner melodiösen, warmen Erzählstimme hat er viele Hörbücher gesprochen. Nach seiner Schauspielausbildung an der Hochschule für Darstellende Kunst in Stuttgart, spielte er auf vielen Bühnen klassische und moderne Rollen. In den letzten zehn Jahren war er zunehmend und mit grossem Erfolg als Filmschauspieler tätig. Er wurde u.a. mit dem Goldenen Löwen, dem Bayerischen Filmpreis und dem Bundesfilmpreis ausgezeichnet.
Gerd Anthoff, Jahrgang 1946, kam schon früh mit dem Theater in Berührung. Bereits als Jugendlicher nahm er Schauspielunterricht und 1964 erhielt er ein Stipendium vom Bayerischen Rundfunk. Dort wurde er u. a. von Fritz Strassner und Gustl Bayrhammer unterrichtet. Anthoff hatte Engagements an den grossen Münchner Bühnen, bevor er 1970 festes Ensemblemitglied am Bayerischen Staatsschauspiel wurde und dem Theater über 40 Jahre die Treue hielt. Er arbeitete dort mit vielen bekannten Regisseuren wie Ingmar Bergmann, Hans Neuenfels, Hans Lietzau und Dieter Dorn. Seit 1989 ist Anthoff auch vor der Kamera zu sehen. Einem grossen Publikum wurde der gebürtige Münchner spätestens mit der Rolle des Baulöwen Toni Rambold in der Serie »Der Bulle von Tölz« bekannt. 1995 erhielt Anthoff den Bayerischen Fernsehpreis, 2003 den Adolf-Grimme-Preis. Seit 2010 ist er Träger des Bayerischen Verdienstordens und 2012 wurde ihm die Medaille »München leuchtet« in Gold verliehen.
Rund 150 Kinder und Jugendliche von 4 bis 14 Jahren treffen sich wöchentlich in den Hauptkirchen St. Petri und St. Katharinen, um in der Hamburger Kinder- und Jugendkantorei zu singen. Die Leitung hat Kantorin Sabine Paap, die den Chor im November 2006 als Kinderchor St. Petri gegründet hat. Im April 2010 entstand eine Kooperation mit St. Katharinen. Seitdem bieten St. Petri und St. Katharinen eine kirchenübergreifende Kinderchorarbeit im Herzen Hamburgs an. Die Hamburger Kinder- und Jugendkantorei veröffentlichte 2011 eine Audiogrusskarte "Fröhliche Weihnachten" und 2013 die CD "Welch ein Singen, Musizieren...".
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