Wild wie das Meer (DVD)
Die lebenslustige Fischerin Chiara hat ihren sicheren Hafen gefunden: Gemeinsam mit ihrem Ehemann Antoine lebt sie auf einer Insel vor der schroffen französischen Atlantikküste. Sie sind ein eingespieltes Team, jeder Handgriff sitzt, ob auf hoher See oder...
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Produktdetails
Produktinformationen zu „Wild wie das Meer (DVD)“
Die lebenslustige Fischerin Chiara hat ihren sicheren Hafen gefunden: Gemeinsam mit ihrem Ehemann Antoine lebt sie auf einer Insel vor der schroffen französischen Atlantikküste. Sie sind ein eingespieltes Team, jeder Handgriff sitzt, ob auf hoher See oder zu Hause an Land. Als ihr neuer Lehrling Maxence seine Ausbildung beginnt, beobachtet Chiara den jungen Mann aus gutem Hause zuerst mit grosser Skepsis. Doch Maxence nimmt die Arbeit ernst und Chiaras Skepsis weicht vorsichtiger Zuneigung. Als Chiaras Mann zum Festland aufbricht, um sich für die politischen Rechte der Fischer zu engagieren, merkt Chiara, dass sie sich immer stärker zu dem attraktiven, Jahrzehnte jüngeren Maxence hingezogen fühlt. Zwischen den beiden entbrennt eine leidenschaftliche Affäre. Chiara muss sich bald entscheiden, ob sie es wagt, die Sicherheit ihres bishe-rigen Lebens aufzugeben und noch einmal in unbekannte Gewässer aufzubrechen.
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Die lebenslustige Fischerin Chiara hat ihren sicheren Hafen gefunden: Gemeinsam mit ihrem Ehemann Antoine lebt sie auf einer Insel vor der schroffen französischen Atlantikküste. Sie sind ein eingespieltes Team, jeder Handgriff sitzt, ob auf hoher See oder zu Hause an Land. Als ihr neuer Lehrling Maxence seine Ausbildung beginnt, beobachtet Chiara den jungen Mann aus gutem Hause zuerst mit grosser Skepsis. Doch Maxence nimmt die Arbeit ernst und Chiaras Skepsis weicht vorsichtiger Zuneigung. Als Chiaras Mann zum Festland aufbricht, um sich für die politischen Rechte der Fischer zu engagieren, merkt Chiara, dass sie sich immer stärker zu dem attraktiven, Jahrzehnte jüngeren Maxence hingezogen fühlt. Zwischen den beiden entbrennt eine leidenschaftliche Affäre. Chiara muss sich bald entscheiden, ob sie es wagt, die Sicherheit ihres bishe-rigen Lebens aufzugeben und noch einmal in unbekannte Gewässer aufzubrechen.
Softbox
Mitwirkende zu „Wild wie das Meer (DVD)“
Darsteller: | Cécile de France, Félix Lefebvre, Grégoire Monsaingeon |
Regisseur: | Héloïse Pelloquet |
Label: | Atlas Film |
Verleih: | Atlas Film |
Vertrieb: | AL!VE Ag |
Land / Jahr: | Deutschland / 2024 |
Bibliographische Angaben
- DVD
- Spieldauer: 91 Minuten
- Sprache: Deutsch, Französisch
- Untertitel: Deutsch
- EAN: 4042564234022
- Erscheinungsdatum: 11.01.2024
Rezension zu „Wild wie das Meer (DVD)“
Man ist immer erst förmlich erschlagen von der Schönheit von Cécile de France, diese Mischung aus perfekten Zügen und eines ganz natürlichen Charisma, ein Strahlen aus dem Inneren heraus, das auch Quelle ihrer Stärke und Selbstbewusstheit zu sein scheint. Anders als beispielsweise Angelina Jolie jedoch, die als Feuerbekämpferin in "They Want Me Dead" wie ein Fremdkörper wirkte, niemals glaubhaft war, ist de France trotz ihres Strahlens auch überzeugend, wenn sie das Salz der Erde spielt, wenn man sie als Frau aus der Arbeiterklasse sieht, die sich ihr Auskommen mit harter körperlicher Arbeit verdient.An diesem seidenen Faden hängt "Wild wie das Meer", das inhaltlich gewagte und gleichzeitig wunderbar geerdete Regiedebüt von Héloïse Pelloquet: Man muss Cécile de France glauben als Chiara, eine Fischerin in ihren Vierzigern auf einer kleinen Insel vor der französischen Westküste, eine Frau, die die Härten des Lebens kennt, für die immer erst die Arbeit kommt und dann erst einmal nicht mehr viel Anderes: Wer hat schon noch die Energie für Müssiggang, wenn man vom frühen Morgen an Deck eines Fischerboots geschuftet hat? Aber Chiarabeklagt sich nicht. Sie ist eine stolze Frau, seit 20 Jahren zufrieden in ihrer Ehe mit Fischer Antoine, auch wenn da längst kein Raum mehr für Leidenschaft ist. Man hat sich eingespielt, ist fester Bestandteil der Gemeinde. Und damit wäre der Fil schon nach fünf Minuten zu Ende, wenn Chiara und Antoine nicht einen neuen Azubi zu sich auf die Insel holen würden, den verwöhnten Maxence aus wohlhabendem Haus, der in seinem Leben nichts machen musste, bei dem er Rückgrat zu zeigen gehabt hätte. Der Junge boxt sich durch, und alsbald merkt man, dass da durchaus Funken fliegen zwischen der fast 30 Jahre älteren Frau und ihm. Weil Antoine während der Brexit-Verhandlungen nach England muss, haben die beiden das Haus für sich. Dass ihre Affäre in einer so kleinen Gemeinde nicht entdeckt werden könnte, ist eine Illusion. Schnell wenden sich die
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Menschen gegen die Belgierin, die zwar integriert, aber doch immer noch ein Fremde ist.
Allerdings ist Héloïse Pelloquet nicht an einem Melo gelegen, an einer Überdramatisierung der Ereignisse. Sie findet vor allem ihre Hauptfigur spannend, eine Frau, die sich mit Mitte 40 noch einmal neu entdeckt und nicht bereit ist, die wiederentdeckte Weiblichkeit wieder zu opfern. Auch wenn das Konsequenzen hat, wenn sie ausgestossen wird, wenn es das Ende ihrer Ehe bedeutet, wenn die Amour fou keine Zukunft hat. Das Leben geht weiter für Chiara. Und Cécile de France spielt das so stark, so körperlich sowohl in den Szenen, die sie bei der Arbeit zeigen, wie in den freiherzigen Liebesszenen, muskulös und sehnig in den einen, weiblich und zärtlich in den anderen, dass man immer auf ihrer Seite ist. Natürlich ist der Altersunterschied zwischen den Liebenden
enorm, ein entscheidendes Thema ist er indes nicht. Was auch Félix Lefebvre an der Seite von de France zu verdanken ist, der
Entdeckung aus François Ozons "Sommer '85", der zwar das koboldhafte Gesicht eines Jungen hat, aber auch etwas jederzeit Erwachsenes ausstrahlt: Für ihn ist die Affäre ein Abenteuer, Verknalltsein und Lust in einem, und ein für ihn wichtiger Schritt zu mehr Verantwortung über sich und sein Leben.
"Wild wie das Meer" hält das fest in schnörkellosen Bildern, sieht den Menschen neugierig beim Arbeiten zu, bei ihrem Alltag, und mit einer ebenso neugierigen Erzählung, die den Menschen auf der Insel genau zuhört. Das hat Würde
und Respekt. Und einen sehr erwachsenen Blick fernab von moralinsaurer Beurteilung, sehr interessant und très, très französisch.
Thomas Schultze.
Allerdings ist Héloïse Pelloquet nicht an einem Melo gelegen, an einer Überdramatisierung der Ereignisse. Sie findet vor allem ihre Hauptfigur spannend, eine Frau, die sich mit Mitte 40 noch einmal neu entdeckt und nicht bereit ist, die wiederentdeckte Weiblichkeit wieder zu opfern. Auch wenn das Konsequenzen hat, wenn sie ausgestossen wird, wenn es das Ende ihrer Ehe bedeutet, wenn die Amour fou keine Zukunft hat. Das Leben geht weiter für Chiara. Und Cécile de France spielt das so stark, so körperlich sowohl in den Szenen, die sie bei der Arbeit zeigen, wie in den freiherzigen Liebesszenen, muskulös und sehnig in den einen, weiblich und zärtlich in den anderen, dass man immer auf ihrer Seite ist. Natürlich ist der Altersunterschied zwischen den Liebenden
enorm, ein entscheidendes Thema ist er indes nicht. Was auch Félix Lefebvre an der Seite von de France zu verdanken ist, der
Entdeckung aus François Ozons "Sommer '85", der zwar das koboldhafte Gesicht eines Jungen hat, aber auch etwas jederzeit Erwachsenes ausstrahlt: Für ihn ist die Affäre ein Abenteuer, Verknalltsein und Lust in einem, und ein für ihn wichtiger Schritt zu mehr Verantwortung über sich und sein Leben.
"Wild wie das Meer" hält das fest in schnörkellosen Bildern, sieht den Menschen neugierig beim Arbeiten zu, bei ihrem Alltag, und mit einer ebenso neugierigen Erzählung, die den Menschen auf der Insel genau zuhört. Das hat Würde
und Respekt. Und einen sehr erwachsenen Blick fernab von moralinsaurer Beurteilung, sehr interessant und très, très französisch.
Thomas Schultze.
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