Wer hat Angst vorm schwarzen Mann? (DVD)
93 Min.
Der Film dreht sich um die angehende Ärztin Sophie und ihrem Ex-Freund Mark, die gemeinsam versuchen, die Hintergründe mysteriöser Todesfälle zu lüften. Verantwortlich dafür wird der "Schwarze Mann" gemacht, der für Erwachsene unsichtbar ist. Dieser hat...
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Produktdetails
Produktinformationen zu „Wer hat Angst vorm schwarzen Mann? (DVD)“
Der Film dreht sich um die angehende Ärztin Sophie und ihrem Ex-Freund Mark, die gemeinsam versuchen, die Hintergründe mysteriöser Todesfälle zu lüften. Verantwortlich dafür wird der "Schwarze Mann" gemacht, der für Erwachsene unsichtbar ist. Dieser hat bereits mehrere Jugendliche auf grausame Art umgebracht. Ihnen bleibt somit nicht viel Zeit, bevor der "Schwarze Mann" sein nächstes Opfer heimsucht ...
Mitwirkende zu „Wer hat Angst vorm schwarzen Mann? (DVD)“
Darsteller: | Luisa Katharina Davids (Sophie Lynsky), Jonas Laux (Mark Fuchs), Heio Stetten (Gerhard Bucher) , Anna Rot (Elisabeth), Miguel Herz-Kestranek (Benedikt Lynsky), Maximilian Harnisch (Klaus Lynsky), Joram Voelklein (Dr. Herbert West), Veronika Hepperle (Eva Bucher), Nikola Rudle (Angela Bucher), William Mang (Johannes Sprung), Fritz Hammel (Andreas Amon) |
Drehbuchautor: | Wolfgang Brandstetter |
Kamera: | Peter Nix |
Kostüm: | Caterina Czepek |
Produzent: | Thomas Hroch |
Regisseur: | Christine Hartmann |
Verlag: | MCP |
Label: | MCP |
Verleih: | MCP |
Vertrieb: | MCP |
Land / Jahr: | Deutschland / 2012 |
Bibliographische Angaben
- DVD
- farbig, Spieldauer: 93 Minuten
- Sprache: Deutsch
- Regie: Hartmann, Christine; Mit Davids, Luisa K.; Laux, Jonas; Stetten, Heio von
- Studio: MCP
- EAN: 9002986623038
- Erscheinungsdatum: 29.03.2012
Rezension zu „Wer hat Angst vorm schwarzen Mann? (DVD)“
Dieser Thriller ist ein treffendes Beispiel dafür, welchen entscheidenden Anteil die Musik an der Wirkung der Bilder hat: Erst die Kompositionen von Stephan Massimo quetschen den Horror aus den optisch oftmals harmlosen Einstellungen. Wenn ein Lehrer bei der Verfolgung des "schwarzen Manns", der bereits mehrere Kinder und Jugendliche auf dem Gewissen hat, durch den Chemiesaal schleicht, ist es in erster Linie das Crescendo der Geigen, das an den Nerven zerrt. Hinzu kommen die mutwilligen Verfremdungen, die Kameramann Peter Nix seinen Bildern angedeihen lässt; gerade die subjektive Perspektive des Mörders sorgt immer wieder für zusätzliche Spannung.Die Geschichte (Wolfgang Brandstetter) ist hingegen vergleichsweise schlicht: Im beschaulichen österreichischen Waldviertel hat die Legende vom "schwarzen Mann" neue Nahrung erhalten, als ein kleiner Junge beim Versteckspiel tot umfällt. Der Arzt des Ortes diagnostiziert plötzliches Herzverssagen. Als kurz drauf ein Jugendlicher volltrunken von einer Party nach Hause geht, ereilt ihn das gleiche Schicksal. Sophie (Luisa Katharina Davids), die ihr Medizinstudium in Berlin abgebrochen hat und in ihre alte Heimat zurückgekehrt ist, glaubt nicht an die Ammenmärchen, die sich die Leute erzählen. Aber dann stirbt auch noch die Tochter des örtlichen Polizeichefs (Heio von Stetten), und plötzlich ergibt die Mordserie ein Muster: Die Opfer waren Kinder des Wirts, des Bürgermeisters und des Polizisten; und diese drei eint ein düsteres Geheimnis. Weil Sophies Vater (Miguel Herz-Kestranek) ebenfalls beteiligt war, droht auch ihr kleiner Sohn dem gesichtslosen Wesen zum Opfer zu fallen.
Ähnlich wie in dem gleichfalls gelungenen Horrorfilm "Gonger" (auch von ProSieben) geht es also um eine Schuld der Väter; ähnlich wie dort zieht die Regie (hier Christine Hartmann) alle Register, die das Genre bietet. Geradezu lustvoll schickt sie ihre allerdings etwas unbedarfte Heldin immer wieder in äusserst fiese Albträume. Grösseren Anteil an der
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Wirkung als knarrende Türen und Dielen hat allerdings wie schon in "Gonger" auch hier das vortreffliche Sounddesign, das Schnitte gern lautstark unterstützt und gemeinsam mit Massimos Musik dafür sorgt, dass die Geschichte einen enorm hohen Spannungspegel hat. Die Führung gerade der jüngeren Darsteller ist zwar nicht immer rundum gelungen, und seltsamerweise spricht im Waldviertel niemand österreichisch (der ORF war Koproduzent), aber das tut dem Nervenkitzel keinen Abbruch. tpg.
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