Sankt Maik - Staffel 1 (DVD)
450 Min.
Irgendwo in der Provinz gelandet, entkommt Trickbetrüger Maik gerade noch dem Arm des Gesetzes - aber nur, indem er in eine echte Soutane schlüpft und somit zufällig zum Pfarrer der Läuterberger Kirche wird. Sein Plan: irgendwie so...
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Produktdetails
Produktinformationen zu „Sankt Maik - Staffel 1 (DVD)“
Irgendwo in der Provinz gelandet, entkommt Trickbetrüger Maik gerade noch dem Arm des Gesetzes - aber nur, indem er in eine echte Soutane schlüpft und somit zufällig zum Pfarrer der Läuterberger Kirche wird. Sein Plan: irgendwie so schnell wie möglich die 50.000 Euro zusammenzubringen, die er durch einen misslungenen Deal seines Bruders Kevin dem Gangster-Boss Jurek schuldet.
Zu seiner Freude stellt Maik fest, dass die goldene Monstranz „seiner" Kirche rund 80.000 Euro auf dem Schwarzmarkt wert ist! Doch an die ist nicht so leicht ranzukommen ... Zielsicher und absolut ahnungslos stolpert Maik in Erfüllung seiner priesterlichen Pflichten in diverse katholische Fettnäpfchen, redet sich um Kopf und Kollar - aber am Ende des Tages stellen nicht nur seine „Schäfchen", sondern auch Maik erstaunt fest, dass er als neue „Hand Gottes" zwar recht unorthodox, aber dafür auch ziemlich effektiv ist!
Weitere Produktinformationen zu „Sankt Maik - Staffel 1 (DVD)“
Irgendwo in der Provinz gelandet, entkommt Trickbetrüger Maik gerade noch dem Arm des Gesetzes aber nur, indem er in eine echte Soutane schlüpft und somit zufällig zum Pfarrer der Läuterberger Kirche wird. Sein Plan: irgendwie so schnell wie möglich die 50.000 Euro zusammenzubringen, die er durch einen misslungenen Deal seines Bruders Kevin dem Gangster-Boss Jurek schuldet. Zu seiner Freude stellt Maik fest, dass die goldene Monstranz seiner Kirche rund 80.000 Euro auf dem Schwarzmarkt wert ist! Doch an die ist nicht so leicht ranzukommen Zielsicher und absolut ahnungslos stolpert Maik in Erfüllung seiner priesterlichen Pflichten in diverse katholische Fettnäpfchen, redet sich um Kopf und Kollar aber am Ende des Tages stellen nicht nur seine Schäfchen, sondern auch Maik erstaunt fest, dass er als neue Hand Gottes zwar recht unorthodox, aber dafür auch ziemlich effektiv ist!
Mitwirkende zu „Sankt Maik - Staffel 1 (DVD)“
Darsteller: | Daniel Donskoy (Maik Schäfer), Susi Banzhaf (Maria), Bettina Burchard (Eva), Marie Burchard, Vincent Krüger (Kevin) |
Drehbuchautoren: | Vivien Hoppe, Antonia Rothe-Liermann, Katrin Milhahn, Lucas Flasch, Seraina Nyikos, Johannes Rothe |
Kamera: | Holly Fink, Thomas Kreisler, Felix Poplawsky |
Produzenten: | Ulrike Leibfried, Sebastian Werninger |
Regisseure: | Sven Fehrensen, Ulrike Hamacher, Andreas Menck |
Verleih: | Universum Film |
Vertrieb: | Universum Film |
Label: | Universum TV SI |
Verlag: | LEONINE Distribution |
Produktionsfirma: | UFA Fiction |
Land / Jahr: | Deutschland / 2018 |
Bibliographische Angaben
- 2 DVDs
- farbig, Spieldauer: 449 Minuten
- Bild: Widescreen
- Sprache: Deutsch
- Studio: LEONINE Distribution
- EAN: 4061229027557
- Erscheinungsdatum: 06.04.2018
Rezension zu „Sankt Maik - Staffel 1 (DVD)“
Es hat schon viele Pfarrerserien gegeben, aber Sankt Maik gewinnt dem Genre tatsächlich eine originelle und zudem komische Seite ab.Der neue Pastor einer kleinen Gemeinde ist in Wirklichkeit ein Schwindler. Ähnlich wie 2017 "Bad Cop" basiert auch Sankt Maik auf der im Grunde schlichten Idee eines Rollentauschs. Damals wurde ein sympathischer Berufsverbrecher Polizist, diesmal wird ein Taschendieb Pfarrer: Der junge Maik (Daniel Donskoy) hat als vermeintlicher Schaffner eines Nahverkehrszuges praktisch alle Fahrgäste um ihre Wertsachen gebracht. Als sie ihm auf die Schliche kommen, bleibt ihm nur ein Ausweg: Er schlüpft in die Soutane eines unbemerkt verstorbenen Pfarrers und wird am nächsten Bahnhof als neuer Pastor des kleinen rheinischen Ortes erwartet. Problemlos schlüpft Maik in die neue Rolle, die ihm als ideale Tarnung erscheint. Ausserdem besitzt die Pfarrei eine wertvolle Monstranz. Mit der Kostbarkeit liesse sich ein dringendes Finanzproblem lösen: Maiks kleiner Bruder Kevin (Vincent Krüger) schuldet einem Gangster 50.000 Euro.
Der Reiz der zehnteiligen RTL-Serie liegt klugerweise nicht allein im Rollentausch, auch wenn es den Drehbüchern (Chefautorin: Vivien Hoppe) erstaunlich lang gelingt, diesem Grundeinfall amüsante Seiten abzugewinnen. Viel interessanter ist jedoch eine zweite Ebene. Maiks Motive und somit auch seine Ziele sind unmoralisch, aber auf dem Weg dorthin ergeben sich dauernd positive Kollateralschäden: weil er gewissermassen aus Versehen eine gute Tat nach der anderen begeht. Mal befreit er eine alleinerziehende Mutter aus einem sklavenähnlichen Arbeitsverhältnis und verhilft nebenbei einer alten Frau zu einer freundlichen Pflegekraft, mal sorgt er dafür, dass der Filialleiter der örtlichen Bank, der im Trennungsschmerz versauert, neuen Lebensmut gewinnt. Eigentlich will Maik bloss erreichen, dass der Mann nicht länger in der Bank nächtigt, damit er in aller Ruhe die echte Monstranz aus dem Schliessfach holen kann, denn in der Kirche steht nur
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eine Kopie.
Die Umsetzung dieser Geschichten über einen merkwürdigen Heiligen ist allerdings recht gediegen. Die Serie hat die Spritzigkeit einer jener "Heiter bis tödlich"-Serien aus dem Vorabend der ARD, in denen Provinzialität meist auch für Gemächlichkeit stand; da haben RTL-Serien schon ein ganz anderes Tempo vorgelegt. Dass "Sankt Maik" trotzdem sehenswert ist, liegt neben den unterhaltsamen Drehbüchern vor allem am Hauptdarsteller. Die Kamera-Erfahrung von Daniel Donskoy beschränkt sich bislang aufs britische Fernsehen. Er hat zwar hierzulande schon die eine oder andere Episodenrolle gespielt, aber im Grunde ist der gebürtige Moskauer, der als Baby mit seiner Familie nach Berlin gezogen ist und seine Jugend in Tel Aviv verbracht hat, ein völlig neues Gesicht. Das gilt auch für die meisten anderen Mitwirkenden. Gerade Bettina Burchard hinterlässt einen sehr sympathischen Eindruck; sie spielt die Dorfpolizistin Eva, eine Frau mit Kölner Kripo-Erfahrung, die hinter dem Taschendieb aus dem Zug her ist. Auf dem neuen Pastor ruht ihr Auge mit Wohlgefallen, und das nicht nur bildlich gesprochen: Der junge Mann muss die Gemeindedusche benutzen, weil sein Bad renoviert wird; Donskoy macht auch in dieser Hinsicht eine gute Figur. Trotzdem wird "Sankt Maik" vermutlich nicht in die Fernsehgeschichte eingehen. Dabei hätte die Serie mehr als nur eine Fussnote verdient, denn sie gewinnt dem Genre tatsächlich neue Seiten ab. Einen Pfarrer, der in Wirklichkeit gar keiner ist und trotzdem am laufenden Band Gutes tut: Das gab's noch nicht; so gesehen ist Pastor Maik gewissermassen Don Camillo und Peppone in einer Person. tpg.
Die Umsetzung dieser Geschichten über einen merkwürdigen Heiligen ist allerdings recht gediegen. Die Serie hat die Spritzigkeit einer jener "Heiter bis tödlich"-Serien aus dem Vorabend der ARD, in denen Provinzialität meist auch für Gemächlichkeit stand; da haben RTL-Serien schon ein ganz anderes Tempo vorgelegt. Dass "Sankt Maik" trotzdem sehenswert ist, liegt neben den unterhaltsamen Drehbüchern vor allem am Hauptdarsteller. Die Kamera-Erfahrung von Daniel Donskoy beschränkt sich bislang aufs britische Fernsehen. Er hat zwar hierzulande schon die eine oder andere Episodenrolle gespielt, aber im Grunde ist der gebürtige Moskauer, der als Baby mit seiner Familie nach Berlin gezogen ist und seine Jugend in Tel Aviv verbracht hat, ein völlig neues Gesicht. Das gilt auch für die meisten anderen Mitwirkenden. Gerade Bettina Burchard hinterlässt einen sehr sympathischen Eindruck; sie spielt die Dorfpolizistin Eva, eine Frau mit Kölner Kripo-Erfahrung, die hinter dem Taschendieb aus dem Zug her ist. Auf dem neuen Pastor ruht ihr Auge mit Wohlgefallen, und das nicht nur bildlich gesprochen: Der junge Mann muss die Gemeindedusche benutzen, weil sein Bad renoviert wird; Donskoy macht auch in dieser Hinsicht eine gute Figur. Trotzdem wird "Sankt Maik" vermutlich nicht in die Fernsehgeschichte eingehen. Dabei hätte die Serie mehr als nur eine Fussnote verdient, denn sie gewinnt dem Genre tatsächlich neue Seiten ab. Einen Pfarrer, der in Wirklichkeit gar keiner ist und trotzdem am laufenden Band Gutes tut: Das gab's noch nicht; so gesehen ist Pastor Maik gewissermassen Don Camillo und Peppone in einer Person. tpg.
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