Im letzten Sommer (DVD)
104 Min.
Anne ist eine brillante Anwältin, die sich um minderjährige Missbrauchsopfer und Jugendliche in Schwierigkeiten kümmert. Gemeinsam mit ihrem Lebensgefährten Pierre und den beiden adoptierten Töchtern führt sie ein harmonisches...
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Produktinformationen zu „Im letzten Sommer (DVD)“
Anne ist eine brillante Anwältin, die sich um minderjährige Missbrauchsopfer und Jugendliche in Schwierigkeiten kümmert. Gemeinsam mit ihrem Lebensgefährten Pierre und den beiden adoptierten Töchtern führt sie ein harmonisches Familienleben in einer Villa am Rand von Paris. Doch als Théo, Pierres 17-jähriger Sohn aus einer früheren Ehe, bei ihnen einzieht, gerät das Idyll schnell ins Wanken. Denn Anne und der rebellische Teenager fühlen sich zueinander hingezogen - obwohl sie wissen, dass es nicht sein darf. Schon nach kurzer Zeit entspinnt sich eine leidenschaftliche Affäre, die nicht nur ihre Familie, sondern auch ihre Karriere fundamental gefährdet.
Mit viel Menschenkenntnis und Feingefühl erzählt Catherine Breillat, bekannt für provokante Arbeiten wie Missbrauch und Romance, in ihrem jüngsten Film nach zehnjähriger Leinwandpause eine explosive Liebesgeschichte und zeichnet das bewegende Porträt einer Frau, die mit einer verbotenen Liebesbeziehung ihr bürgerliches Leben aufs Spiel setzt. In der Hauptrolle der zerrissenen Anne ist die großartige Léa Drucker (Close, Nach dem Urteil) zu sehen. Doch auch der junge Samuel Kircher in seiner ersten größeren Rolle als Théo und Olivier Rabourdin (Black Box - Gefährliche Wahrheit) als Pierre, begeistern mit nuancierten Darstellungen. Ein aufregend ehrlicher Film, der seine verstörende Kraft aus vielen kleinen emotionalen Momenten und den stimmungsvollen Bildern von Kamerafrau Jeanne Lapoirie (Benedetta, 120 BPM) zieht.
Mit viel Menschenkenntnis und Feingefühl erzählt Catherine Breillat, bekannt für provokante Arbeiten wie Missbrauch und Romance, in ihrem jüngsten Film nach zehnjähriger Leinwandpause eine explosive Liebesgeschichte und zeichnet das bewegende Porträt einer Frau, die mit einer verbotenen Liebesbeziehung ihr bürgerliches Leben aufs Spiel setzt. In der Hauptrolle der zerrissenen Anne ist die großartige Léa Drucker (Close, Nach dem Urteil) zu sehen. Doch auch der junge Samuel Kircher in seiner ersten größeren Rolle als Théo und Olivier Rabourdin (Black Box - Gefährliche Wahrheit) als Pierre, begeistern mit nuancierten Darstellungen. Ein aufregend ehrlicher Film, der seine verstörende Kraft aus vielen kleinen emotionalen Momenten und den stimmungsvollen Bildern von Kamerafrau Jeanne Lapoirie (Benedetta, 120 BPM) zieht.
Weitere Produktinformationen zu „Im letzten Sommer (DVD)“
Anne ist eine brillante Anwältin, die sich um minderjährige Missbrauchsopfer und Jugendliche in Schwierigkeiten kümmert. Gemeinsam mit ihrem Lebensgefährten Pierre und den beiden adoptierten Töchtern führt sie ein harmonisches Familienleben in einer Villa am Rand von Paris. Doch als Théo, Pierres 17-jähriger Sohn aus einer früheren Ehe, bei ihnen einzieht, gerät das Idyll schnell ins Wanken. Denn Anne und der rebellische Teenager fühlen sich zueinander hingezogen obwohl sie wissen, dass es nicht sein darf. Schon nach kurzer Zeit entspinnt sich eine leidenschaftliche Affäre, die nicht nur ihre Familie, sondern auch ihre Karriere fundamental gefährdet. Mit viel Menschenkenntnis und Feingefühl erzählt Catherine Breillat, bekannt für provokante Arbeiten wie Missbrauch" und Romance", in ihrem jüngsten Film nach zehnjähriger Leinwandpause eine explosive Liebesgeschichte und zeichnet das bewegende Porträt einer Frau, die mit einer verbotenen Liebesbeziehung ihr bürgerliches Leben aufs Spiel setzt. In der Hauptrolle der zerrissenen Anne ist die grossartige Léa Drucker (Close", Nach dem Urteil") zu sehen. Doch auch der junge Samuel Kircher in seiner ersten grösseren Rolle als Théo und Olivier Rabourdin (Black Box Gefährliche Wahrheit) als Pierre, begeistern mit nuancierten Darstellungen. Ein aufregend ehrlicher Film, der seine verstörende Kraft aus vielen kleinen emotionalen Momenten und den stimmungsvollen Bildern von Kamerafrau Jeanne Lapoirie (Benedetta", 120 BPM") zieht.
Softbox
Inhaltsverzeichnis zu „Im letzten Sommer (DVD)“
- Trailer
Mitwirkende zu „Im letzten Sommer (DVD)“
Darsteller: | Léa Drucker, Olivier Rabourdin, Samuel Kircher |
Regisseur: | Catherine Breillat |
Label: | Alamode Film |
Verleih: | Alamode Filmdistribution Ohg |
Verlag: | AL!VE Ag |
Vertrieb: | AL!VE Ag |
Land / Jahr: | Deutschland / 2024 |
Bibliographische Angaben
- DVD
- Spieldauer: 100 Minuten
- Sprache: Deutsch, Französisch
- Untertitel: Deutsch
- Studio: AL!VE Ag
- EAN: 4042564238792
- Erscheinungsdatum: 25.04.2024
Rezension zu „Im letzten Sommer (DVD)“
Es mögen zehn Jahre vergangen sein seit der letzten Regiearbeit von Catherine Breillat, „Missbrauch“ mit Isabelle Huppert aus dem Jahr 2013. Unverändert ist das Talent der 75-jährigen französischen Filmemacherin, ihren Finger in die Wunden von Anstand und Mores zu legen, Tabus zu brechen, Aggression und Transgression zu verbinden zu einem filmischen Reigen, der sein Publikum herausfordert. Wie das in der Blütezeit Breillats der Fall war, als sie mit „Romance“ und „Meine Schwester“ ihre unapologetischen Meisterwerke vorlegte. Wie sie das auch danach immer wieder aufblitzen liess, etwa wenn sie mit dem Pornostar Rocco Siffredi arbeitete oder sich mit dem ihr typischen belustigten Blick an der französischen Aristokratie abarbeitete.Mit „Im letzten Sommer“ schliesst Breillat nahtlos an, hat nichts von ihrer Angriffslust verloren. Obendrein ist ihre Geschichte einer folgenschweren Affäre einer erfolgreichen Frau in den besten Jahren mit einem bildschönen minderjährigen Jungen auch formal ein sehr interessantes Experiment, weil es sich bei dem erotisch und emotional aufgeladenen Drama erstmals nicht um einen Originalstoff handelt, sondern um das Remake eines dänischen Films: „Königin“ von May el-Toukhy mit Trine Dyrholm in der Hauptrolle, 2020 beim Dänischen Filmpreis u. a. als bester Film, für die beste weibliche Rolle und den besten Nebendarsteller ausgezeichnet.
Es bedarf schon einer gewissen Chuzpe - von der Catherine Breillat gewiss nicht zu wenig besitzt -, diesen Stoff gerade einmal drei Jahre später weitgehend unverändert zu adaptieren (die Filmemacherin schrieb das Drehbuch mit Pascal Bonitzer) und doch unverkennbar eine Arbeit von Catherine Breillat werden zu lassen, als hätte dieser radikale und in seinen entscheidenden Momenten auch absolut eiskalte Stoff geradezu auf die Adaption von Breillat gewartet. Wie hier auf furiose Weise Machtverhältnisse ausgelotet und neu vermessen werden, hat eine zwingende Radikalität, der man sich nicht entziehen kann.
Den
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Part von Trine Dyrholm spielt jetzt Léa Drucker, die einen absoluten Lauf hat seit ihrer meisterhaften Leistung in Xavier Legrands „Nach dem Urteil“, gerade erst in einer schwierigen Rolle ganz zart und mitfühlend in Lukas Dhonts „Close“ zu sehen war und nun sozusagen einen Gegenentwurf zu dieser Darstellung bietet, als selbstsichere und weltgewandte Anwältin Anne, die ein perfektes Leben führt - wohlhabender Mann, tolles Haus, attraktive Familie - und von einem Tag auf den anderen alles aufs Spiel setzt, als der Sohn ihres Mannes aus erster Ehe zwischenzeitlich zu ihnen zieht, Théo, gespielt von der beeindruckenden Neuentdeckung Samuel Kircher in seiner ersten Filmrolle, ein 17-jähriger Troublemaker mit Engelsgesicht und irren Locken, die sogar Timothée Chalamet neidisch machen würden. Es knistert zwischen den beiden, irgendwann entlädt sich die Spannung in heissem Sex und einer Affäre, die kein gutes Ende nehmen kann.
Aber wie Catherine Breillat die Handlung führt, ohne jemals den Stab über ihre Figuren zu brechen, lässt einen dann doch wiederholt nach Luft schnappen. Weil Anne sich alsbald in einer Situation befindet, aus der es keinen Ausweg zu geben scheint. Und aus der es dann einen Ausweg gibt, der so kompromisslos ist wie die letzte Szene von „Meine Schwester“, eine der grossen Schocksequenzen der Filmgeschichte. „Im letzten Sommer“ ist kaum weniger brutal, aber auch eleganter, erwachsener, ein Racheakt, den man so schnell nicht vergisst. Freiheit ist auch hier nur ein anderes Wort dafür, nichts mehr zu verlieren zu haben.
Thomas Schultze.
Aber wie Catherine Breillat die Handlung führt, ohne jemals den Stab über ihre Figuren zu brechen, lässt einen dann doch wiederholt nach Luft schnappen. Weil Anne sich alsbald in einer Situation befindet, aus der es keinen Ausweg zu geben scheint. Und aus der es dann einen Ausweg gibt, der so kompromisslos ist wie die letzte Szene von „Meine Schwester“, eine der grossen Schocksequenzen der Filmgeschichte. „Im letzten Sommer“ ist kaum weniger brutal, aber auch eleganter, erwachsener, ein Racheakt, den man so schnell nicht vergisst. Freiheit ist auch hier nur ein anderes Wort dafür, nichts mehr zu verlieren zu haben.
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