Brothers Bloom (DVD)

- Interview mit Adrien Brody, Mark Ruffalo, Rachel Weisz

Genre:	Komödie / Kriminalfilm
Kategorie:	Spielfilm
Originaltitel:	The Brothers Bloom
Marke:	UFA
Produktionsfirma:	Endgame Entertainment
Label:	Universum Film
Verleih:	Universum Film
Vertrieb:	Universum Film
Verlag:	LEONINE Distribution
Jahr:	2010
Darsteller:	Adrien Brody (Bloom) , Rachel Weisz (Penelope) , Mark Ruffalo (Stephen) , Rinko Kikuchi (Bang Bang), Robbie Coltrane (Der Kurator) , Maximilian Schell (Diamond Dog) , Zachary Gordon (Bloom als Kind), Max Records (Stephen als Kind), Andy Nyman (Charleston), Noah Segan (The Duke)
Autor:	Rian Johnson
Regisseur:	Rian Johnson
Filmpreise:	Preis/Veranstaltung Jahr, Ort Kategorie Person 78. Golden Globe 2021 Los Angeles Bester Hauptdarsteller - Miniserie oder Fernsehfilm Mark Ruffalo 72. British Academy Film Award 2019 London Beste Nebendarstellerin Rachel Weisz 29. Filmfest München 2011 München Bernhard Wicki-Friedenspreis des Dt. Films: Ehrenpreis Maximilian Schell DIVA - Der Deutsche Entertainment Preis 2008 München Lifetime Achievement Award Maximilian Schell 63. Golden Globe 2006 Los Angeles Beste Nebendarstellerin Rachel Weisz 27. Bayerischer Filmpreis 2005 München Ehrenpreis Maximilian Schell 28. César-Verleihung 2003 Paris Bester Darsteller Adrien Brody 75. Oscar-Verleihung - Academy Awards 2002 Los Angeles Bester Hauptdarsteller Adrien Brody 40. Deutscher Filmpreis 1990 Berlin Filmband in Gold Maximilian Schell 19. Golden Globe 1962 Los Angeles Bester Hauptdarsteller (Drama) Maximilian Schell 34. Oscar-Verleihung - Academy Awards 1961 Los Angeles Bester Hauptdarsteller Maximilian Schell

Darsteller:	Adrien Brody (Bloom) , Rachel Weisz (Penelope) , Mark Ruffalo (Stephen) , Rinko Kikuchi (Bang Bang), Robbie Coltrane (Der Kurator) , Maximilian Schell (Diamond Dog) , Zachary Gordon (Bloom als Kind), Max Records (Stephen als Kind), Andy Nyman (Charleston), Noah Segan (The Duke)
Drehbuchautor:	Rian Johnson
Kamera:	Steve Yedlin
Kostüm:	Beatrix Aruna Pasztor
Musik:	Nathan Johnson
Produzenten:	Wendy Japhet, Ram Bergman, James D. Stern, Douglas E. Hansen
Regisseur:	Rian Johnson
Marke:	UFA
Produktionsfirma:	Endgame Entertainment
Label:	Universum Film
Verleih:	Universum Film
Vertrieb:	Universum Film
Verlag:	LEONINE Distribution
Jahr:	2010

Seinem coolen Neo-Noir-Debüt "Brick" lässt Regieentdeckung Rian Johnson ein schräges Gaunerstück mit Top-Besetzung folgen.
Johnsons Hauptdarsteller, die den Oscar bereits gewannen oder ihn zumindest umkreisten, sowie das frühe Interesse von Tom Cruise an einer Rolle, signalisieren, welchen Eindruck "Brick" und das Nachfolgeprojekt hinterliessen. Das im Erstling bereits prominente Element von Verrat und Täuschung ist in "Brothers Bloom" auf eine humorvolle Ebene verlagert und überzeichnet.
Die titelgebenden Brüder, der eine Kopf (Mark Ruffalo), der andere Seele (Adrien Brody), führt Johnsons Skript im Alter von 13 und zehn Jahren ein. Trocken-komische, gut getimte Sequenzen zeigen, wie aus den Zwangsnomaden des Erziehungssystems nach 38 Pflegefamilien ein selbständig operierendes Betrügerduo wurde. Dieses ist 25 Jahre später durch die Explosivexpertin Bang Bang zum Trio erweitert, doch der jüngere Bloom will aussteigen, nicht mehr nur in den Rollen, die der ältere vorgab, leben. In einem letzten Coup soll die reiche eremitische Erbin Penelope (Rachel Weisz) um Millionen gebracht werden - durch Diebstahl einer wertvollen Buchantiquität, die letztlich nur als McGuffin, als sinnbefreiter Motor einer Story dient, die erst nach Prag, dann nach Mexiko und Russland führt.
Zum Ende hin überschlägt sich mit einem von Gangsterkugeln durchsiebten Auto auch der Film, täuscht sich Johnson in der Verfolgungsbereitschaft seiner Zuschauer, der letztlich das Interesse verliert, wer wen und aus welchem Grund in die Irre führen will. Bis dahin aber und einiger unaufgelöster Story-Rätsel zum Trotz erweist sich Johnson als smarter Manipulator, bedient sich aus der Filmgeschichte - vom Stummfilm über Blake Edwards bis hin zu Wes Anderson, spielt mit Realität und Simulation. Und das in einem deutlich als Liebesmärchen deklarierten Szenario zwischen zwei Brüdern und zwei vereinsamten Aussenseitern.
Schräge Dialoge ("Ich bin eine epileptische Fotografin") und Sequenzen, in denen etwa