Blackout - Die Erinnerung ist tödlich (DVD)
360 Min.
Drogenfahnder Paul Novak (Misel Maticevic) leidet nach einem schweren Unfall unter massivem Gedächtnisschwund. Als er aus dem Krankenhaus entlassen wird, ist er auf die Hilfe seines Bruders Christoph (Dominic Raacke) angewiesen, der ihn bei sich aufnimmt....
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Produktdetails
Produktinformationen zu „Blackout - Die Erinnerung ist tödlich (DVD)“
Drogenfahnder Paul Novak (Misel Maticevic) leidet nach einem schweren Unfall unter massivem Gedächtnisschwund. Als er aus dem Krankenhaus entlassen wird, ist er auf die Hilfe seines Bruders Christoph (Dominic Raacke) angewiesen, der ihn bei sich aufnimmt. Als Paul beginnt, sein Leben vor dem Unfall zu rekonstruieren, stösst er auf den ungeklärten Mord an seiner Frau ...
Weitere Produktinformationen zu „Blackout - Die Erinnerung ist tödlich (DVD)“
Drogen, Mord, Korruption und mittendrin ein Polizist, der sein Gedächtnis sucht. Ein Millionenpublikum war nach der SAT.1-Erstausstrahlung gefesselt - nun kommt die DVD-Premiere durch Fernsehjuwelen!Der Drogenfahnder Paul Novak (Mi¿el Maticevic) hat nach einem Unfall sein Gedächtnis verloren. Mühsam rekonstruiert er Stück für Stück sein Leben und seine Arbeit als Drogenfahnder an der Seite des kaputten Boris (Roeland Wiesnekker). Paul stösst auf den ungeklärten Mord an seiner Frau und begreift langsam, mit welch gefährlichen Leuten er sich vor seinem Gedächtnisverlust eingelassen hat. Doch es kommt noch schlimmer: In fester Überzeugung unschuldig zu sein, wird die Suche nach dem Mörder für ihn ungewollt zum Selbsterfahrungstrip in seine eigene korrupte Vergangenheit. Je tiefer er in diese dunkle Vergangenheit vordringt, desto mehr gerät er in grosse Lebensgefahr, denn der Weg führt geradewegs in einen Filz aus Drogenmafia, Immobilienbranche und Berliner Stadtpolitik.
Film-Infos zu „Blackout - Die Erinnerung ist tödlich (DVD)“
Genre: | Kriminalfilm / Drama | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Kategorie: | TV-Mehrteiler | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Verlag: | ALIVE, Fernsehjuwelen | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Label: | Fernsehjuwelen | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Marke: | FERNSEHJUW | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Verleih: | Filmverlag Fernsehjuwelen | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Vertrieb: | AL!VE | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Jahr: | 2012 | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Darsteller: | Mišel Matičević (Paul Novak) , Roeland Wiesnekker (Boris Schenker) , Dominic Raacke (Christoph Dermühl) , Claudia Michelsen (Marion Dermühl) , Richy Müller (Robert Voss) , Hilmi Sözer (Turgut), Ina Weisse (Carla Bräuninger) , Jule Böwe (Nicole Schenker) , Mischa Knobloch (Finn Novak), Hinnerk Schönemann (Rocco) , Alexander Schubert (Baby), Laura-Charlotte Syniawa (Lotta Dermühl), Constantin Jascheroff (Sebastian), Walter Kreye (Born) , Bülent Sharif (Mehmet Ersoy), Franz Dinda (John) , Peter Benedict (Seifert), Ina Rudolph (Lili Novak), René Hofschneider (Thomas Geffken), Marie-Terese Katt (Kitty), Hakan Can (Ali), Sebastian Urzendowsky (Buttje), Jana Pallaske (Hanna), Erden Alkan (Hasan Arslan), Komi Togbonou (Kaku), Sanna Englund (Sina), Heike Jonca (Empfangsdame), Charly Hübner (Olli) , Stefan Rudolf (Chuck), Ruth Reinecke (Ärztin), Steffi Kühnert (Taxifahrerin) , Jonas Jägermeyr (Mike), Murat Aydin (Oral), Steffen Scheumann (Nachbar), Knut Berger (junger Gast), David A. Hamade (Ergün Kilic), Sinan Al Kuri (Arif Buruk), Cem Ungan (Erdem), Turgay Manduz (Murat), Karin Baal (Mutti) , Christian Schmitt (Herr Matz), Dirk Borchardt (Dutsche) , Robert Wolfram (Holle), Adnan Maral (Übersetzer), Robert Schupp (Liebhaber), Arnel Taci (Okan) , Dietmar Heddram (Bartender), Ufuk Bozkurt (Lude), Nenad Zanic (junger Kollege bei Nicole), Jörg Biester (Patient Jürgen), Blanche Kommerell (Frau Zepeda), Konstanze Dutzi (Astrid Mertens), Özgür Özata (Birol), Erman Sahin (Ümit) | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Regisseure: | Peter Keglevic , Hans-Günther Bücking | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Filmpreise: |
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Mitwirkende zu „Blackout - Die Erinnerung ist tödlich (DVD)“
Darsteller: | Mišel Matičević (Paul Novak) , Roeland Wiesnekker (Boris Schenker) , Dominic Raacke (Christoph Dermühl) , Claudia Michelsen (Marion Dermühl) , Richy Müller (Robert Voss) , Hilmi Sözer (Turgut), Ina Weisse (Carla Bräuninger) , Jule Böwe (Nicole Schenker) , Mischa Knobloch (Finn Novak), Hinnerk Schönemann (Rocco) , Alexander Schubert (Baby), Laura-Charlotte Syniawa (Lotta Dermühl), Constantin Jascheroff (Sebastian), Walter Kreye (Born) , Bülent Sharif (Mehmet Ersoy), Franz Dinda (John) , Peter Benedict (Seifert), Ina Rudolph (Lili Novak), René Hofschneider (Thomas Geffken), Marie-Terese Katt (Kitty), Hakan Can (Ali), Sebastian Urzendowsky (Buttje), Jana Pallaske (Hanna), Erden Alkan (Hasan Arslan), Komi Togbonou (Kaku), Sanna Englund (Sina), Heike Jonca (Empfangsdame), Charly Hübner (Olli) , Stefan Rudolf (Chuck), Ruth Reinecke (Ärztin), Steffi Kühnert (Taxifahrerin) , Jonas Jägermeyr (Mike), Murat Aydin (Oral), Steffen Scheumann (Nachbar), Knut Berger (junger Gast), David A. Hamade (Ergün Kilic), Sinan Al Kuri (Arif Buruk), Cem Ungan (Erdem), Turgay Manduz (Murat), Karin Baal (Mutti) , Christian Schmitt (Herr Matz), Dirk Borchardt (Dutsche) , Robert Wolfram (Holle), Adnan Maral (Übersetzer), Robert Schupp (Liebhaber), Arnel Taci (Okan) , Dietmar Heddram (Bartender), Ufuk Bozkurt (Lude), Nenad Zanic (junger Kollege bei Nicole), Jörg Biester (Patient Jürgen), Blanche Kommerell (Frau Zepeda), Konstanze Dutzi (Astrid Mertens), Özgür Özata (Birol), Erman Sahin (Ümit) |
Drehbuchautor: | Norbert Eberlein |
Kamera: | Hans-Günther Bücking |
Kostüm: | Ulrike Schütte, Joyce Tan |
Musik: | Jürgen Ecke |
Produzent: | Friedrich Wildfeuer |
Regisseure: | Peter Keglevic , Hans-Günther Bücking |
Verlag: | ALIVE, Fernsehjuwelen |
Label: | Fernsehjuwelen |
Marke: | FERNSEHJUW |
Verleih: | Filmverlag Fernsehjuwelen |
Vertrieb: | AL!VE |
Jahr: | 2012 |
Bibliographische Angaben
- 3 DVDs
- farbig, Spieldauer: 360 Minuten
- Bild: Widescreen
- Sprache: Deutsch
- Studio: ALIVE
- EAN: 4042564134520
- Erscheinungsdatum: 10.08.2012
Rezension zu „Blackout - Die Erinnerung ist tödlich (DVD)“
Eine in jeder Hinsicht mutige Reihe von Sat 1: Seriell erzählte Geschichten sind immer ein Risiko, zumal "Blackout" der düstere Entwurf einer freudlosen Welt ist, in der Gegenspieler kaltblütig aus dem Weg geräumt werden.Schweres Schädelhirntrauma, Gedächtnisverlust, ein Leben in Trümmern: Die Grundzüge dieser Geschichte, in der ein Mann nach dem Mörder seiner Frau sucht, sind nicht neu. Ebenso wenig wie die schleichende Erkenntnis, dass der vermeintlich herzensgute Vater, liebevolle Ehemann und vorbildliche Polizist bis zu seinem Autounfall ein ganz anderer war. Und nicht nur das: Womöglich ist er sogar für den Tod seiner Frau verantwortlich. Im Unterschied zu den diversen Vorbildern (stellvertretend: Wolfgang Petersens Hollywood-Debüt "Tod im Spiegel") erzählt Autor Norbert Eberlein eine finstere Geschichte, in der die Männer mit der Marke keinen Deut besser sind als jene, die sie jagen. Vielleicht ist der Vergleich mit den Filmen Jean-Pierre Melvilles (exemplarisch: "Der Chef", 1972) etwas hoch gegriffen. Doch die von Hans-Günther Bücking zunächst für Peter Keglevic, am Ende dann in eigener Regie betont unbunt fotografierte Handlung orientiert sich ohnehin am Krimi-Stil der Siebziger. Gerade der von dem Schweizer Roeland Wiesnekker fast schon prototypisch negativ verkörperte Polizist ist eine Figur, wie sie in dieser grimmigen Konsequenz im deutschen Fernsehen bislang äusserst selten war.
Der Held hingegen, Paul Novak (Misel Maticevic), ist in der Gegenwart von fast schon kindlicher Unschuld, in den Rückblenden aber ein brutaler Schläger, der im jahrelangen Kampf gegen das Verbrechen dessen Methoden angenommen hat. Ihre Faszination verdankt die Figur einem schlichten Kniff Eberleins: Ähnlich wie der tragische Held aus Christopher Nolans Film "Memento" (2000) - auch er sucht den Mörder seiner Frau - vergisst Novak sämtliche neu gewonnenen Erkenntnisse gleich wieder. Er befindet sich daher in einem Zustand permanenter Verunsicherung, muss also nicht bloss die
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Puzzle-Stücke seine Lebens zusammensetzen, sondern sich auch immer wieder seiner selbst vergewissern.
Die serielle Erzählweise birgt natürlich ein Risiko. Acht Teile, auf vier Abende verteilt: Das wird manchem zuviel sein. Und man darf in der Tat keine Folge verpassen, weil das Bild ja immer vollständiger wird. Deshalb wird Novaks Genesung auch von zwei Männern argwöhnisch beobachtet, die beide über die Stadt herrschen wollen: Der Chef einer aufstrebenden Partei (Walter Kreye) ist bereit, für seine Vision eines neuen Berlins über Leichen zu gehen. Und Drogenboss Turgut (Hilmi Sözer) hat Novak und Schenker bei seinem Aufstieg als willige Werkzeuge benutzt. tpg.
Die serielle Erzählweise birgt natürlich ein Risiko. Acht Teile, auf vier Abende verteilt: Das wird manchem zuviel sein. Und man darf in der Tat keine Folge verpassen, weil das Bild ja immer vollständiger wird. Deshalb wird Novaks Genesung auch von zwei Männern argwöhnisch beobachtet, die beide über die Stadt herrschen wollen: Der Chef einer aufstrebenden Partei (Walter Kreye) ist bereit, für seine Vision eines neuen Berlins über Leichen zu gehen. Und Drogenboss Turgut (Hilmi Sözer) hat Novak und Schenker bei seinem Aufstieg als willige Werkzeuge benutzt. tpg.
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