Zwischen Anpassung und Reform. Die Schulorganisation der Lichtwarkschule in Hamburg (1921-1937) (ePub)
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - Nationalsozialismus, II. Weltkrieg, Note: 2, Universität Hamburg, Veranstaltung: Von der Weimarer Republik zum Nationalsozialismus, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Weimarer...
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Produktinformationen zu „Zwischen Anpassung und Reform. Die Schulorganisation der Lichtwarkschule in Hamburg (1921-1937) (ePub)“
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - Nationalsozialismus, II. Weltkrieg, Note: 2, Universität Hamburg, Veranstaltung: Von der Weimarer Republik zum Nationalsozialismus, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Weimarer Schulkompromiss 1920 verhinderte das von den Reformpädagogen erhoffte Einheitsschulwesen: Das Zentrum bestand auf Bekenntnisschulen, während die SPD bekenntnislose Schulen forderte. Das Ergebnis war ein Nebeneinander von Gemeinschafts-, Bekenntnis- und weltlichen Schulen. Die für alle Kinder gemeinsame Grundschule wurde zwar beschlossen, aber auf 4 Jahre begrenzt. Da Artikel 174 besagte, dass bis zum Erlass eines Reichsgesetzes die bestehende Rechtslage in Kraft bleibe, blieb die Schul- und Unterrichtsorganisation in den meisten Fällen so wie sie im Kaiserreich gewesen war.
Die Ausnahme bildeten die von Reformpädagogen ins Leben gerufenen Versuchsschulen. Ihre Grundsätze waren Koedukation, Verzicht auf Prügelstrafe und die Einführung von Gesamtunterricht und ganzheitliche m Lernen. Versuchsschulen waren nicht an Lehrpläne gebunden, durften ihr Kollegium frei wählen und durften auch Schüler, die ausserhalb ihres Bezirks wohnten, aufnehmen. Die Eingliederung in das bestehende Schulsystem war nicht einfach und nur durch eine gewisse Anpassung möglich. Das Beispiel der Lichtwarkschule zeigt jedoch, dass die Anpassung nicht zum Nachteil für das Schulleben und die Schüler sein musste. Gerade in einer Grossstadt ist es wichtig, dass sich alle Schulen zumindest grob einem System anpassen um Schulwechsel nicht unmöglich zu machen, aber auch, damit die Schüler untereinander zu Recht kommen und sich im späteren Berufsleben keine aus der Schulbildung resultierenden Probleme ergeben.
Nachfolgend soll die Organisation des Unterrichts an der Lichtwarkschule genauer untersucht werden, besonders im Hinblick auf die Anpassung und Einpassung der Lichtwarkschule in das hamburgische Schulsystem. Als Quelle dient dazu ein 1929 publizierter Aufsatz von Heinrich Landahl, dem Schulleiter der Lichtwarkschule.
Die Ausnahme bildeten die von Reformpädagogen ins Leben gerufenen Versuchsschulen. Ihre Grundsätze waren Koedukation, Verzicht auf Prügelstrafe und die Einführung von Gesamtunterricht und ganzheitliche m Lernen. Versuchsschulen waren nicht an Lehrpläne gebunden, durften ihr Kollegium frei wählen und durften auch Schüler, die ausserhalb ihres Bezirks wohnten, aufnehmen. Die Eingliederung in das bestehende Schulsystem war nicht einfach und nur durch eine gewisse Anpassung möglich. Das Beispiel der Lichtwarkschule zeigt jedoch, dass die Anpassung nicht zum Nachteil für das Schulleben und die Schüler sein musste. Gerade in einer Grossstadt ist es wichtig, dass sich alle Schulen zumindest grob einem System anpassen um Schulwechsel nicht unmöglich zu machen, aber auch, damit die Schüler untereinander zu Recht kommen und sich im späteren Berufsleben keine aus der Schulbildung resultierenden Probleme ergeben.
Nachfolgend soll die Organisation des Unterrichts an der Lichtwarkschule genauer untersucht werden, besonders im Hinblick auf die Anpassung und Einpassung der Lichtwarkschule in das hamburgische Schulsystem. Als Quelle dient dazu ein 1929 publizierter Aufsatz von Heinrich Landahl, dem Schulleiter der Lichtwarkschule.
Bibliographische Angaben
- Autor: Kirsten Nath
- 2005, 1. Auflage, 13 Seiten, Deutsch
- Verlag: GRIN Verlag
- ISBN-10: 3638427013
- ISBN-13: 9783638427012
- Erscheinungsdatum: 12.10.2005
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eBook Informationen
- Dateiformat: ePub
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