Zur Messung der Fadenglätte / Forschungsberichte des Wirtschafts- und Verkehrsministeriums Nordrhein-Westfalen Bd.308 (PDF)
Bis vor rund 50 Jahren kannte man ausschliesslich Fasern natürlicher Her kunft, aus denen Gewebe und Gewirke hergestellt wurden. Das Fasermaterial selbst besitzt unverarbeitet keinerlei Zusammenhang. Erst im Spinnprozess erhalten die Fasern im Faden...
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Produktinformationen zu „Zur Messung der Fadenglätte / Forschungsberichte des Wirtschafts- und Verkehrsministeriums Nordrhein-Westfalen Bd.308 (PDF)“
Bis vor rund 50 Jahren kannte man ausschliesslich Fasern natürlicher Her kunft, aus denen Gewebe und Gewirke hergestellt wurden. Das Fasermaterial selbst besitzt unverarbeitet keinerlei Zusammenhang. Erst im Spinnprozess erhalten die Fasern im Faden diejenige Festigkeit, die es gestattet, den Faden im Gewebe zu verarbeiten. Im Spinnprozess werden die Fasern zunächst gekämmt und ausgerichtet und bil den so das Vlies bzw. das Band (auch Vorgarn usw.). In diesem Zustand kann das Material noch immer mit Leichtigkeit auseinandergezogen werden. Um nun den gewünschten Zusammenhalt der Einzelfasern im Faden zu erreichen, wird dem Material ein bestimmter Drall durch den eigentlichen Spinnprozess gege ben, d.h. die Fasern werden umeinander gezwirnt. Wirkt jetzt eine Kraft in Richtung der Faserachse, so üben die durch den Drall nun schräg zur Faserachse stehenden Einzelfasern aufeinander Drucke aus und haben infolge ihrer gegenseitigen Reibung nicht mehr die Möglich keit, aneinander vorbeizugleiten. - Aus diesem einfachen Beispiel sieht man bereits, dass die Faseroberfläche bzw. auch die Faserglätte ein wesentliches Merkmal der Faser sein wird. Andererseits wird der gesponnene Faden oder das Garn bei jedem Verarbei tungsprozess durch Fadenführer, Bremsen, Riete usw. geleitet, und es liegt auf der Hand, dass der Faden möglichst gut und ohne Aufwendung erheblicher Kräfte oder Beschädigung durch diese Organe l~ufen soll. Auch hier ist es wieder die Oberfläche, nun nicht aber der Einzelfasern sondern des Gesamt fadens bzw. seine Glätte, die entscheidend für die Verarbeitungsmöglich keit ist.
Bibliographische Angaben
- Autor: Johannes Juilfs
- 2013, 1956, 34 Seiten, Deutsch
- Verlag: VS Verlag für Sozialw.
- ISBN-10: 3663056104
- ISBN-13: 9783663056102
- Erscheinungsdatum: 09.03.2013
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eBook Informationen
- Dateiformat: PDF
- Grösse: 4.22 MB
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