Xenoi - Vom Umgang mit Fremden im antiken Griechenland (PDF)
Vom Umgang mit Fremden im antiken Griechenland
Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Geschichte - Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike, Note: 1,7, Humboldt-Universität zu Berlin, Veranstaltung: Das griechische Theater: Kunst, Politik und Geschlecht, Sprache: Deutsch, Abstract: Der...
sofort als Download lieferbar
eBook (pdf)
Fr. 15.00
inkl. MwSt.
- Kreditkarte, Paypal, Rechnung
- Kostenloser tolino webreader
Produktdetails
Produktinformationen zu „Xenoi - Vom Umgang mit Fremden im antiken Griechenland (PDF)“
Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Geschichte - Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike, Note: 1,7, Humboldt-Universität zu Berlin, Veranstaltung: Das griechische Theater: Kunst, Politik und Geschlecht, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Wahrnehmung des Fremden kommt eine besondere Rolle zu: Sie gibt Aufschluss über die Selbstwahrnehmung und trägt wesentlich zur Selbstbestimmung des Wahrnehmenden, zur Konstruktion seiner eigenen Identität bei. Dabei können die Reaktionen von selbstzufriedener Isolation gegenüber dem Fremden bis hin zur gewaltsamen Exklusion des Fremden reichen. Der bzw. das Fremde kann aber ebenso integriert werden, er/es wird dann zum Bestandteil der eigenen Identität. Im Vergleich mit dem Fremden können die eigenen Schwächen und Stärken in ein helleres Licht gerückt werden.
Um ein passendes Selbstbild der Griechen zu erhalten, ist es aufschlussreich, zu untersuchen, wie sich die Griechen Fremden gegenüber verhalten haben. Im griechischen Leben des 4. und 5. Jahrhunderts v.C. war Fremdes allgegenwärtig: Die Polizei Athens bestand aus skythischen Staatssklaven, besonders in Adelskreisen war ausländische Namensgebung beliebt, Heiratsverbindungen mit ausländischen Häuptlingsfamilien waren bei reichen Athenern nicht nur wegen der wirtschaftliche Interessen beliebt. Auch Perikles¿ Gesetz, das Bürgerrecht Athens an athenische Abkunft von Vater und Mutter zu knüpfen entsprang wohl nicht der Fremdenfeindlichkeit, sondern kann als demokrati-sche Massnahme gegen die auswärtig verschwägerte Oberschicht gedeutet werden.
Doch war das Verhältnis zwischen Griechen und Fremden wirklich unproblematisch? So zeigt ein Vasenbild aus der Zeit um 500 v.C., wie der grosse Griechenheld Herakles mit einer Meute schwächlicher Ägypter umspringt und ihren König bestraft. Dieses Bild kann als unmissverständliches Zeugnis griechischen Überlegenheitsgefühls gedeutet werden.
Es stellt sich die Frage, wie die Griechen die Fremden gesehen haben, wie sind Fremde und Griechen miteinander umgegangen? Wie war es um Gastfreundschaft bestellt, wurden Gastrechte missbraucht? Stand eher die Angst vor Fremden, die Xenophobie, im Vordergrund oder lässt sich ein bereits ritualisiertes Vertrautsein mit Jedermann, die Philoxenie, nachweisen?
Verlauf der Arbeit:
Um Antworten auf diese Fragestellungen zu finden, werden zunächst die Begriffe Xenoi, Barbaren und Metöken voneinander abgegrenzt und erläutert. Aus den Historien des Herodot werden Geschichten und Anekdoten aufgezeigt, die Hinweise auf den Umgang mit Fremden im antiken Griechenland geben. Es geht um die Behandlung von Fremden, den Umgang mit Gastrecht und Beispiele für den Missbrauch der Gastfreundschaft.
Um ein passendes Selbstbild der Griechen zu erhalten, ist es aufschlussreich, zu untersuchen, wie sich die Griechen Fremden gegenüber verhalten haben. Im griechischen Leben des 4. und 5. Jahrhunderts v.C. war Fremdes allgegenwärtig: Die Polizei Athens bestand aus skythischen Staatssklaven, besonders in Adelskreisen war ausländische Namensgebung beliebt, Heiratsverbindungen mit ausländischen Häuptlingsfamilien waren bei reichen Athenern nicht nur wegen der wirtschaftliche Interessen beliebt. Auch Perikles¿ Gesetz, das Bürgerrecht Athens an athenische Abkunft von Vater und Mutter zu knüpfen entsprang wohl nicht der Fremdenfeindlichkeit, sondern kann als demokrati-sche Massnahme gegen die auswärtig verschwägerte Oberschicht gedeutet werden.
Doch war das Verhältnis zwischen Griechen und Fremden wirklich unproblematisch? So zeigt ein Vasenbild aus der Zeit um 500 v.C., wie der grosse Griechenheld Herakles mit einer Meute schwächlicher Ägypter umspringt und ihren König bestraft. Dieses Bild kann als unmissverständliches Zeugnis griechischen Überlegenheitsgefühls gedeutet werden.
Es stellt sich die Frage, wie die Griechen die Fremden gesehen haben, wie sind Fremde und Griechen miteinander umgegangen? Wie war es um Gastfreundschaft bestellt, wurden Gastrechte missbraucht? Stand eher die Angst vor Fremden, die Xenophobie, im Vordergrund oder lässt sich ein bereits ritualisiertes Vertrautsein mit Jedermann, die Philoxenie, nachweisen?
Verlauf der Arbeit:
Um Antworten auf diese Fragestellungen zu finden, werden zunächst die Begriffe Xenoi, Barbaren und Metöken voneinander abgegrenzt und erläutert. Aus den Historien des Herodot werden Geschichten und Anekdoten aufgezeigt, die Hinweise auf den Umgang mit Fremden im antiken Griechenland geben. Es geht um die Behandlung von Fremden, den Umgang mit Gastrecht und Beispiele für den Missbrauch der Gastfreundschaft.
Bibliographische Angaben
- Autor: David Grupe
- 2008, 1. Auflage, 17 Seiten, Deutsch
- Verlag: GRIN Verlag
- ISBN-10: 3638889505
- ISBN-13: 9783638889506
- Erscheinungsdatum: 09.01.2008
Abhängig von Bildschirmgrösse und eingestellter Schriftgrösse kann die Seitenzahl auf Ihrem Lesegerät variieren.
eBook Informationen
- Dateiformat: PDF
- Grösse: 0.44 MB
- Ohne Kopierschutz
- Vorlesefunktion
Kommentar zu "Xenoi - Vom Umgang mit Fremden im antiken Griechenland"
0 Gebrauchte Artikel zu „Xenoi - Vom Umgang mit Fremden im antiken Griechenland“
Zustand | Preis | Porto | Zahlung | Verkäufer | Rating |
---|
Schreiben Sie einen Kommentar zu "Xenoi - Vom Umgang mit Fremden im antiken Griechenland".
Kommentar verfassen