Heisser Weg nach Yuma Town / Wyatt Earp Bd.216 (ePub)
Wyatt Earp 216 - Western
"Vor seinem Colt hatte selbst der Teufel Respekt!" (Mark Twain) Der Lieblingssatz des berühmten US Marshals: "Abenteuer? Ich habe sie nie gesucht. Weiss der Teufel wie es kam, dass sie immer dort waren, wohin ich ritt." Diese Romane müssen Sie als...
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Produktinformationen zu „Heisser Weg nach Yuma Town / Wyatt Earp Bd.216 (ePub)“
"Vor seinem Colt hatte selbst der Teufel Respekt!" (Mark Twain) Der Lieblingssatz des berühmten US Marshals: "Abenteuer? Ich habe sie nie gesucht. Weiss der Teufel wie es kam, dass sie immer dort waren, wohin ich ritt." Diese Romane müssen Sie als Western-Fan einfach lesen!
An der Westseite des Stillwater-Gebirges entlang preschte ein Reiter nach Süden. Es war ein hochgewachsener Mann mit breiten Schultern, schmalen Hüften und einem Gesicht, das von Wind und Wetter tief gebräunt war. Zwei perlblaue langbewimperte Augen beherrschten dieses Gesicht. Unter der breiten Krempe des schwarzen Stetsonhutes blickte blauschwarzes Haar hervor. Wer einmal in dieses Gesicht gesehen hatte, würde es nicht so leicht wieder vergessen. Es war das Gesicht des berühmtesten Sheriffs, den der weite Westen je gekannt hatte. Sein Name lautete Wyatt Earp! Der grosse Dodger Marshal trug ein graues Kattunhemd, das am Hals von einer schwarzen Samtschleife gehalten wurde. Dazu eine schwarze Lederweste, die ärmellos und boleroartig geschnitten war. Die eng anliegende Hose war ebenfalls schwarz und lief unten über die halbhohen Schäfte der hochhackigen Texasstiefel aus. Um die Hüften trug der Marshal einen patronengespickten breiten Waffengurt aus dickem Büffelleder, der in jedem seiner beiden Halfter einen schweren schwarzknäufigen 45er Revolver hielt. Die Waffe an der linken Hüftseite hatte einen überlangen Lauf, und der Kenner hätte in ihr sofort einen jener sehr seltenen Revolver vom Fabrikat Buntline-Special erkannt. Heute, achtzig Jahre nach den damaligen Ereignissen, ist dieser Revolver in einem grossen Schaukasten zusammen mit den Waffen Doc Hollidays und Luke Shorts im Dodger Boot Hill Museum zu besichtigen. Eine bittere Nacht lag hinter dem Marshal. Er war in Tampico gewesen, wohin ihn die Fährte des Kidnappers Haggar geführt hatte, der unten im fernen Tombstone den fünfjährigen Oliver Earp entführt hatte. Ben und Cole Haggar, zwei Verbrecher, die aus der Wüste Nevadas stammten, hatten auf Veranlassung des Tombstoner Bandenführers, dessen Name Wyatt Earp leider noch nicht kannte, den kleinen Sohn Virgil Earps entführt. Sie hatten das Kind in einer tagelangen Bahnreise zunächst in die grosse Küstenstadt Frisco verschleppt. Dort war ihnen der Boden unter den Füssen zu heiss geworden. Cole Haggar war irrsinnig genug gewesen, sich in einen Revolverkampf mit Doc Holliday einzulassen, der einen tödlichen Ausgang für ihn genommen hatte. Der oberste Polizeichef der grossen Küstenstadt war so unklug gewesen, verlauten zu lassen, dass Wyatt Earp in San Francisco war.
An der Westseite des Stillwater-Gebirges entlang preschte ein Reiter nach Süden. Es war ein hochgewachsener Mann mit breiten Schultern, schmalen Hüften und einem Gesicht, das von Wind und Wetter tief gebräunt war. Zwei perlblaue langbewimperte Augen beherrschten dieses Gesicht. Unter der breiten Krempe des schwarzen Stetsonhutes blickte blauschwarzes Haar hervor. Wer einmal in dieses Gesicht gesehen hatte, würde es nicht so leicht wieder vergessen. Es war das Gesicht des berühmtesten Sheriffs, den der weite Westen je gekannt hatte. Sein Name lautete Wyatt Earp! Der grosse Dodger Marshal trug ein graues Kattunhemd, das am Hals von einer schwarzen Samtschleife gehalten wurde. Dazu eine schwarze Lederweste, die ärmellos und boleroartig geschnitten war. Die eng anliegende Hose war ebenfalls schwarz und lief unten über die halbhohen Schäfte der hochhackigen Texasstiefel aus. Um die Hüften trug der Marshal einen patronengespickten breiten Waffengurt aus dickem Büffelleder, der in jedem seiner beiden Halfter einen schweren schwarzknäufigen 45er Revolver hielt. Die Waffe an der linken Hüftseite hatte einen überlangen Lauf, und der Kenner hätte in ihr sofort einen jener sehr seltenen Revolver vom Fabrikat Buntline-Special erkannt. Heute, achtzig Jahre nach den damaligen Ereignissen, ist dieser Revolver in einem grossen Schaukasten zusammen mit den Waffen Doc Hollidays und Luke Shorts im Dodger Boot Hill Museum zu besichtigen. Eine bittere Nacht lag hinter dem Marshal. Er war in Tampico gewesen, wohin ihn die Fährte des Kidnappers Haggar geführt hatte, der unten im fernen Tombstone den fünfjährigen Oliver Earp entführt hatte. Ben und Cole Haggar, zwei Verbrecher, die aus der Wüste Nevadas stammten, hatten auf Veranlassung des Tombstoner Bandenführers, dessen Name Wyatt Earp leider noch nicht kannte, den kleinen Sohn Virgil Earps entführt. Sie hatten das Kind in einer tagelangen Bahnreise zunächst in die grosse Küstenstadt Frisco verschleppt. Dort war ihnen der Boden unter den Füssen zu heiss geworden. Cole Haggar war irrsinnig genug gewesen, sich in einen Revolverkampf mit Doc Holliday einzulassen, der einen tödlichen Ausgang für ihn genommen hatte. Der oberste Polizeichef der grossen Küstenstadt war so unklug gewesen, verlauten zu lassen, dass Wyatt Earp in San Francisco war.
Bibliographische Angaben
- Autor: William Mark
- 2020, 100 Seiten, Deutsch
- Verlag: Kelter Media
- ISBN-10: 374096135X
- ISBN-13: 9783740961350
- Erscheinungsdatum: 04.02.2020
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eBook Informationen
- Dateiformat: ePub
- Grösse: 1.11 MB
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