Wort und Leben! - Band 2 (Andachtsbuch) (ePub)
Impulse für jeden Tag!
Wer den Mut besitzt, sich dem Wort Gottes täglich auszusetzen, wird erfahren, dass dieses Wort nichts lässt, wie es ist. Das Wort Gottes ist schöpferisch, voller Kraft und Dynamik. Es stellt Gewohntes in Frage, deckt Unliebsames auf und weist auf Missstände...
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Produktinformationen zu „Wort und Leben! - Band 2 (Andachtsbuch) (ePub)“
Wer den Mut besitzt, sich dem Wort Gottes täglich auszusetzen, wird erfahren, dass dieses Wort nichts lässt, wie es ist. Das Wort Gottes ist schöpferisch, voller Kraft und Dynamik. Es stellt Gewohntes in Frage, deckt Unliebsames auf und weist auf Missstände hin, nur um dann neue Wege, neue Möglichkeiten und neues Leben zu eröffnen.
Dieses Andachtsbuch führt Sie täglich in die Worte und das Leben Jesu ein und setzt Sie somit der transformativen Kraft Gottes aus, die unser Denken, Fühlen und Handeln erneuert.
Lassen Sie sich hineinnehmen und überraschen, herausfordern und bewegen und beobachten Sie, wie ein täglicher Same des Wortes Gottes eine neue Lebensqualität hervorbringt - fruchtbar, spürbar und echt!
Dieses Andachtsbuch führt Sie täglich in die Worte und das Leben Jesu ein und setzt Sie somit der transformativen Kraft Gottes aus, die unser Denken, Fühlen und Handeln erneuert.
Lassen Sie sich hineinnehmen und überraschen, herausfordern und bewegen und beobachten Sie, wie ein täglicher Same des Wortes Gottes eine neue Lebensqualität hervorbringt - fruchtbar, spürbar und echt!
Lese-Probe zu „Wort und Leben! - Band 2 (Andachtsbuch) (ePub)“
01. Juli »Ihr aber, lasst ihr euch nicht Rabbi nennen! Denn einer ist euer Lehrer, ihr alle aber seid Brüder. Ihr sollt auch nicht jemanden auf der Erde euren Vater nennen; denn einer ist euer Vater, nämlich der im Himmel. Lasst euch auch nicht Meister nennen; denn einer ist euer Meister, der Christus.« (Matthäus 23,8-10) Jesus spricht in dem heutigen Andachtstext davon, dass sich keiner von den Jüngerinnen und Jüngern Rabbi, also Meister und Lehrer, nennen soll, da nur Jesus unser Meister und der Heilige Geist unser Lehrer ist. Ich glaube, dass wir immer wieder Gefahr laufen, uns an die Stelle des Heiligen Geistes zu begeben, besonders, wenn wir Verantwortung in der Kirche tragen. Dies gilt meines Erachtens aber nicht nur im Kontext der Kirche, sondern insgesamt für unser ganzes Leben: uns selbst gegenüber, unserem Ehepartner und unserer Familie gegenüber sowie in unserem Freundes- und Bekanntenkreis. Es sind zwei unterschiedliche Dinge, Menschen mit unseren Geistesgaben zu dienen oder aber, ob wir die Rolle des Heiligen Geistes einnehmen. Diese Unterscheidung ist nicht leicht, da wir Jesus Christus in dieser Welt vertreten und wir von dem Heiligen Geist begabt sind und er durch uns wirken will. Es gibt auch die konkrete Geistesgabe des Lehrens und das geistliche Amt des Lehrers. Wie ist es also gemeint, dass wir uns nicht als Lehrer bezeichnen und nicht die Rolle des Heiligen Geistes einnehmen sollen? Ich denke, dass diese Unterscheidung immer im Hinblick auf das Bild des Leibes getroffen werden muss, welches Paulus als Typus für die Gemeinde Jesu Christi verwendet. Paulus beschreibt uns, dass der Leib aus vielen Gliedern besteht (den einzelnen Gläubigen), von denen jedes eine einzigartige und wichtige Aufgabe besitzt. Diese Aufgaben sind sehr unterschiedlich und dennoch werden alle Glieder benötigt, damit der Leib einwandfrei funktioniert. Jedes dieser Glieder ist geistbegabt und von Gott bevollmächtigt. Jedes dieser Glieder ist ein Priester Gottes, es gibt
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also keine Differenzierung zwischen Laientum und Klerus. Der erste Hinweis zur Unterscheidung, ob wir mit unserer Geistesgabe dienen, oder die Stelle des Geistes einnehmen, ist die Frage, wie sehr uns bewusst ist, dass wir nur einen Beitrag zum Bau des Reiches Gottes leisten und nicht unabhängig von unseren Glaubensgeschwistern wirken können. Unsere Berufung und Bestimmung kommt nur im Einklang mit den anderen Gliedern und den anderen Gaben zur Wirkung. Es gilt darüber hinaus in einer ständigen Sensibilität gegenüber dem Heiligen Geist als Lehrer und Jesus als Meister zu leben. Wir müssen täglich reflektieren, ob wir selbst wirklich Jesus zum Meister haben oder ob wir selbst das Zepter in der Hand halten. Wir müssen prüfen, ob wir selbst im Mittelpunkt stehen oder ob in allen Dingen Jesus im Mittelpunkt steht. Darüber hinaus sollen wir die beständige Haltung der geistlichen Armut einnehmen, die uns selbst nicht von der Annahme ausgehen lässt, dass wir es bereits begriffen haben, sondern dass wir uns immer wieder neu von Christus ergreifen lassen dürfen. Interessanterweise geht gerade das Sich-an-die-Stelle-des-Lehrers-Setzen mit einem Mangel an Lernbereitschaft einher. Je mehr wir uns an die Stelle des Heiligen Geistes setzen, desto weniger sind wir bereit, selbst von ihm zu lernen und verlieren sehr viele Erkenntnisse und wirk-liche Lehre des Geistes. Wir schädigen uns und den anderen daher dop-pelt, in dem wir uns und andere daran hindern, sich wirklich mehr dem Heiligen Geist zu öffnen. Unser Dienst sollte uns und andere zu mehr Sensibilität für den Heiligen Geist und Vollmacht führen, zu mehr Mündigkeit und Reife. Ein gutes Kennzeichen dafür, dass wir unsere Gabe im Sinne Gottes einsetzen ist, dass diejenigen, denen wir dienen, immer weniger von unserer Lehre, unserer Leitung und unserer Ermahnung/Ermutigung brauchen und die Beziehung immer mehr von einer ungleichen zu einer gleichen Ebe-ne führt. Je mehr jeder Einzelne aus der Salbung des Geistes wandelt, desto weniger hat er oder sie es nötig, gelehrt zu werden: Und ihr? Die Salbung, die ihr von ihm empfangen habt, bleibt in euch, und ihr habt nicht nötig, dass euch jemand belehre, sondern wie seine Salbung euch über alles belehrt, so ist es auch wahr und keine Lüge. Und wie sie euch belehrt hat, so bleibt in ihm! (1. Johannes 2,27) Unser Dienst sollte immer dazu führen, dass diejenigen, denen wir dienen, immer weniger auf uns und immer mehr unmittelbar auf Jesus hö-ren lernen. Unser Ziel ist immer die Reife, Kraft und Mündigkeit jedes einzelnen Gläubigen im Geist Gottes und unter der Herrschaft Christi. Damit meine ich nicht, dass die Geistesgaben und die besonderen Bevollmächtigungen unnötig und aufgehoben sind. Wir sollten nur immer das Ziel im Blick behalten, wofür wir diese Gabe haben und dabei beachten, dass es immer um das Wirken des Geistes durch uns und zu Zwecken des Meisters geht und nicht um das Wirken des Geistes zu unseren Zwecken: Und er hat die einen als Apostel gegeben und andere als Propheten, andere als Evangelisten, andere als Hirten und Lehrer, zur Ausrüstung der Heiligen für das Werk des Dienstes, für die Erbauung des Leibes Christi, bis wir alle hingelangen zur Einheit des Glaubens und der Erkenntnis des Sohnes Gottes, zur vollen Mannesreife, zum Mass der vollen Reife Christi. Denn wir sollen nicht mehr Unmündige sein, hin- und hergeworfen und umhergetrieben von jedem Wind der Lehre durch die Betrügerei der Menschen, durch ihre Verschlagenheit zu listig ersonnenem Irrtum. Lasst uns aber die Wahrheit reden in Liebe und in allem hinwachsen zu ihm, der das Haupt ist, Christus. (Epheser 4,11-15) Das Ziel des Geistes durch uns ist immer: - die Ausrüstung der Heiligen zum Dienst! - die Einheit des Glaubens und die Erkenntnis des Sohnes Gottes! - die Beendigung der Unmündigkeit und das Vollmass des Wuchses der Fülle Christi! - das Hinwachsen zu dem Haupt, welches Christus ist! 02. Juli »Wenn aber jener, der Geist der Wahrheit, gekommen ist, wird er euch in die ganze Wahrheit leiten; denn er wird nicht aus sich selbst reden, sondern was er hören wird, wird er reden, und das Kommende wird er euch verkündigen. Er wird mich verherrlichen, denn von dem Meinen wird er nehmen und euch verkündigen.« (Johannes 16,13-14) In der gestrigen Andacht ging es darum, dass wir selbst nicht die Rolle des Heiligen Geistes übernehmen sollen, sondern dass vielmehr er unser Lehrer und Jesus unser Meister ist. Der Heilige Geist begabt uns übernatürlich und schenkt uns Erkenntnis Christi, die wir weitergeben dürfen, damit der ganze Leib erbaut wird und die Gläubigen zugerüstet werden. Der Heilige Geist wirkt durch uns und mit uns. Der Heilige Geist ist der Geist der Wahrheit, er dient der Wahrheit und es ist sein Ziel, dass wir die Wahrheit kennen (Kopf), die Wahrheit erkennen (Kopf und Herz) und die Wahrheit leben (Kopf, Herz und Hand). Jesus ist die Wahrheit und der Geist ist der Geist der Wahrheit, der Geist weist in allem auf Christus hin. Jesus sendete den Heiligen Geist in diese Welt, damit er uns in alle Wahrheit leite. Der Heilige Geist will uns also leiten und führen. Wenn er uns leiten will, bedeutet dies, dass wir auf ihn hören und ihm folgen müssen. Die Leitung des Heiligen Geistes ist einzigartig, faszinierend und sehr individuell. Es ist kaum in Worte zu fassen, wie der Heilige Geist - auf welchen Wegen und Weisen - jeden Einzelnen von Tag zu Tag tiefer in die Wahrheit führt. Er leitet uns im Gebet und lässt uns darin Christus erfahren. Er eröffnet uns das Wort Gottes, damit wir Got-tes Ratschluss und seine Pläne verstehen und seinen Willen erkennen können. Er schenkt uns Erkenntnis Christi und lehrt uns jeden Tag neu. Der Heilige Geist ist es, der unsere Augen, unsere Ohren und unsere Herzen für Christus öffnet, damit wir in der Lage sind, zu hören und zu verstehen. Die Wahrheit, in die der Heilige Geist uns leitet, ist die freimachende Wahrheit Christi, d. h. die Wahrheit, die in der Lage ist, Menschen grundlegend zu befreien und zu verändern. Der Geist der Wahrheit lehrt uns also nicht allein im klassischen Sinne eine Lehre, sondern eine Lehre Christi, die immer einhergeht mit der Kraft Christi zur Befrei-ung von Sünde und Knechtschaft. Die Wahrheit, die der Heilige Geist offenbart, ist die ganze Wahrheit, d. h. er lehrt uns nicht nur einen Teil und lässt den Rest beiseite. Es ist das erklärte Ziel des Heiligen Geistes in unserem Leben, uns in die ganze Wahrheit zu führen. Der Geist möchte also in allen Bereichen unseres Lebens Raum nehmen und alle Bereiche unseres Lebens mit der ganzen Wahrheit durchdringen. Wenn wir uns wirklich von dem Geist leiten lassen, müssen wir bereit sein, nicht nur einen Teil der Wahrheit zu erkennen und zu akzeptieren, sondern unser Herz für die ganze Wahrheit zu öffnen, die unser bisheriges Denken grundlegend in Frage stellen kann und uns in einen sehr tiefgreifenden Prozess der Transformation führt. Der Heilige Geist verkündet uns nur das, was er vom Vater oder von Christus hört. Wir haben also als Kinder Gottes das grosse Privileg, unmittelbar durch den Heiligen Geist mit dem Vater und dem Sohn verbunden zu sein. Durch den Heiligen Geist sind uns diese so nah, dass uns ihre Gedanken und Entschlüsse mitgeteilt werden. Die höchste und beste Schule ist die Schule des Heiligen Geistes. Die höchste und vollkommenste Lehre ist die Lehre des Heiligen Geistes. In keinem Lehr-/Lernkontext gibt es eine solch lebensverändernde Dynamik, nirgends solch eine geringe Transferlücke wie in der Schule des Geistes. Als Transferlücke wird in der Pädagogik der Umstand bezeichnet, dass nur ein geringer Teil des erlernten Stoffes von dem Lernenden tatsächlich in der Praxis umgesetzt, also dorthin transferiert wird. Gerade der Transfer des Gehörten in die Praxis ist das vorrangige Ziel des Heiligen Geistes. In allem will der Heilige Geist Christus verherrlichen und er verherrlicht ihn dadurch, dass er durch seine Macht, Kraft, Lehre und Leitung Chris-tus in uns Gestalt annehmen lässt. Durch den Heiligen Geist lebt und wirkt Christus in uns. Alles, was der Heilige Geist an uns, mit uns und durch uns bewirkt, verherrlicht Christus, und mit Christus auch uns! Es ist dabei unser vorrangiges Ziel, den Heiligen Geist und sein Wirken in uns zu ehren und zu fördern. Wir sollen jeden Tag neu bereit sein, unseren Verstand, unser Herz und unseren Körper für den Heiligen und heiligenden Geist zu öffnen, damit wir mehr in die Wahrheit Christi und in ein praktisches Leben in dieser Wahrheit geführt werden. Es gibt kaum etwas Schöneres, was über einen Menschen gesagt werden kann, als: Er/Sie lebte wirklich ein Leben unter der Leitung des Heiligen Geistes! Man konnte hören, spüren und sehen, dass der Heilige Geist im Leben dieses Menschen wirkte und Jesus dadurch verherrlicht wurde! Lasst uns bestreben, ein solcher Mensch zu sein, durch die Gnade und Barmherzigkeit Gottes! 03. Juli »Und als er dies sagte, wurden alle seine Widersacher beschämt; und die ganze Volksmenge freute sich über all die herrlichen Dinge, die durch ihn geschahen.« (Lukas 13,17) Nachdem Jesus am Sabbat eine zusammengekrümmte Frau geheilt hatte, zog er den Zorn der Pharisäer und Schriftgelehrten auf sich, die ihm heftige Vorwürfe aufgrund der scheinbaren Verletzung des Sabbatgebotes machten. Jesus begegnete den Vorwürfen der Pharisäer mit folgenden Worten: Der Herr nun antwortete ihm und sprach: Heuchler! Bindet nicht jeder von euch am Sabbat seinen Ochsen oder Esel von der Krippe los und führt ihn hin und tränkt ihn? Diese aber, die eine Tochter Abrahams ist, die der Satan gebunden hat, siehe, achtzehn Jahre lang, sollte sie nicht von dieser Fessel gelöst werden am Tag des Sabbats? (Lukas 13,15-16) Jesus erlöste diese Frau von den Fesseln des Satans, der sie achtzehn Jahre lang gebunden hatte, woraufhin diese augenblicklich begann, Gott zu preisen und ihn zu verherrlichen. Welch eine Freude und welch eine Gnade, dass wir solch einen Gott unseren Herrn nennen dürfen! Jesus kam in diese Welt, um sich den Schwachen und Armen zu erbarmen und seine Liebe geht dem Verlorenen, dem Niedergeschlagenen, dem Gekrümmten und dem Geschundenen nach. Jesus starb für uns am Kreuz, seine Liebe und Kraft wirkt noch heute bedingungslos an uns und macht uns heil und frei. Jesus lebte sein Leben auf dieser Erde aus Liebe zu Gott und den Menschen und er lebt ebenso heute! Jesus brachte den Pharisäern, und auch uns, eine wichtige Lektion bei: der Sabbat ist für den Menschen und nicht der Mensch für den Sabbat da. Das heisst, dass jegliches Handeln Gottes, alle Gebote und Satzungen letztendlich dem Zweck dienen, dass die Beziehung zwischen Gott und den Menschen wiederhergestellt wird und Gott den Menschen seine Liebe zeigen kann. Jesus geht es in allem darum, Menschen zu lieben und sie von allem zu befreien, was ihnen Leid zufügt, sie schädigt oder sie unterdrückt. Gott ist es nie daran gelegen, uns zu unterdrücken oder uns unfrei und unmündig zu machen, sondern vielmehr, dass wir das Leben in Fülle haben. Es ist sehr wichtig, dass die Liebe Gottes und seine Fülle immer der Antrieb seines Redens und Handelns für uns ist, auch wenn wir Gott manchmal nicht verstehen. Häufig suchen wir händeringend nach Dingen, Regeln oder Handlungsweisen, von denen wir die Fülle des Lebens erwarten, die uns diese Fülle jedoch nicht geben können. Für die Pharisäer war es ihr frommer Schein und ihre scheinbare Autorität über andere Menschen, die sie durch ihre strenge Auslegung des Gesetzes ausübten. Letztlich erhofften sie, durch ihre Kontrolle der Menschen und ihre Manipulation der Gebote, ein erfüllteres Leben zu haben, ohne dabei zu verstehen, dass sie nicht nur sich selbst, sondern auch den anderen Menschen gerade diese Fülle raubten. Ich meine, dass wir es fast als Prinzip erkennen können, dass Menschen, die selbst nach der Fülle des Lebens suchen, sie jedoch nicht finden, weil sie nicht bereit sind, ihre Eigensucht aufzugeben, dazu tendieren, auch anderen Menschen diese Fülle vorenthalten zu wollen, gemäss dem Mot-to: Wenn ich die Fülle nicht habe, sollst du sie auch nicht haben! Innerer Mangel, Verletztheit oder Bitterkeit der Seele werden sehr häufig dadurch zum Ausdruck gebracht, dass man das Glück und die Zufriedenheit anderer Menschen nicht aushalten kann. Innere Zerrissenheit und Schmerz führen sehr häufig zu äusserer Zerrissenheit und Schmerz. So war es den Pharisäern nicht möglich, sich über die Heilung der gekrümmten Frau zu freuen, weil sie selbst einen solchen Mangel an Freu-de in ihrem Leben hatten. Letztendlich ist es die Macht des Stolzes, die unsere Freude und die Fülle rauben kann. Gott ist die Quelle der Freude, an der wir uns unbegrenzt laben können, wenn wir bereit sind, unseren Stolz abzulegen und den zwanghaften Antrieb, selbst das Glück und die Freude erwirken zu wol-len. Als Erben Adams müssen wir bereit sein, zuzugeben, dass es keine wirkliche Freude, kein Heil und keine Fülle ausserhalb von Gott gibt. Aber aus Stolz lehnen Menschen diese lebendige Quelle ab und verste-hen nicht, dass sie dabei verdursten. Wer zur Quelle Gottes kommt, ist bereit, seine geistliche Armut und sein Unvermögen einzugestehen, Freude und Fülle aus eigener Kraft produzieren zu können. Wer wie die Pharisäer krampfhaft an seinem Leben, seinen Regeln und seiner Strategie zur Freude und Fülle festhalten will, hat keine offenen Hände für Gottes Liebe, sein Heil und seine Freu-de, selbst wenn solch ein Mensch sieht, wie Gott an anderen Menschen wirkt. Die Pharisäer wurden letzten Endes beschämt, denn Scham ist eine Konsequenz der Sünde. Wenn wir die Evangelien genau lesen, stellen wir eine starke und ansteigende Bitterkeit in den Herzen der Pharisäer fest. Je kontinuierlicher und beharrlicher ein Mensch sich der Liebe und Gna-de Gottes widersetzt und auf seine eigene Stärke baut, desto stolzer wird er und desto schwieriger wird es für ihn oder sie, loszulassen und ganz Gott zu vertrauen. Während die Pharisäer sich beschämt und verbittert zurückzogen, war die ganze Volksmenge mit Freude erfüllt: und die ganze Volksmenge freute sich über all die herrlichen Dinge, die durch ihn geschahen. Wir dürfen uns jeden Tag neu an den herrlichen Dingen erfreuen, die durch Jesus in unserem Leben geschehen und den Vater im Himmel dafür preisen. Wir dürfen ihm danken, dass er zur Quelle unseres Heils, unserer Freude und unserer Fülle geworden ist. Wir wollen demütig sein und bitten, dass sich unser Herz niemals gegenüber Gott verhärtet und für die Fürbitte tun, die sich derzeit noch nicht mit uns über die herrlichen Taten Gottes freuen können! 04. Juli »Jesus aber begann zu ihnen zu sprechen: Seht zu, dass euch niemand verführe! Viele werden unter meinem Namen kommen und sagen: Ich bin's! Und sie werden viele verführen.« (Markus 13,5-6) Eines der Drangsale der Endzeit wird - ausgehend von der Lehre Jesu - die Irrlehre und die Verführung durch falsche Christusse sein. An allen Enden der Erde werden Menschen in Erscheinung treten, die behaupten werden, Christus zu sein oder in seinem Namen zu wirken, dabei jedoch die Menschen für die Finsternis verführen werden wollen. Nicht selten hört man Geschichten wie die einer amerikanischen Sekte, deren Anführer sein Zentrum zu einer Festung aufrüstete, seine Mitglieder in den kollektiven Suizid zwang und fast kriegerische Handlungen gegen die Polizei unternahm. Zwar mag dies sehr extrem klingen, es ist aber doch nur die Spitze des Eisberges der vielen Sekten und Gruppierungen, die in Wahrheit sehr gefährlich, menschenverachtend und teuflisch sind und in irgendeiner Weise das Evangelium verfälschen. Woran jedoch können wir die Wölfe erkennen, die sagen werden Ich bin's! und die viele verführen werden? Meines Erachtens gibt es zunächst einmal einen wesentlichen Hinweis: Christus wird - ausgehend von dem Brief an die Thessalonicher - auf den Wolken seinen Jüngerinnen und Jüngern begegnen, die zu ihm entrückt werden. Von daher können wir keinen Hinweis darauf bekommen, dass Christus noch einmal wie vor zweitausend Jahren als Mensch auf der Erde wirken wird: Denn der Herr selbst wird beim Befehlsruf, bei der Stimme eines Erzengels und bei dem Schall der Posaune Gottes herabkommen vom Himmel, und die Toten in Christus werden zuerst auferstehen; danach werden wir, die Lebenden, die übrig bleiben, zugleich mit ihnen entrückt werden in Wolken dem Herrn entgegen in die Luft; und so werden wir allezeit beim Herrn sein. (1. Thessalonicher 4,16-17) Wenn uns also jemand begegnet, der sich selbst als Christus bezeichnet, müsste schon die Stimme des Erzengels bei dem Schall der Posaune wahrnehmbar sein und wir müssten in diesem Augenblick entrückt werden, dem Herrn entgegen, in die Luft. Aufgrund dieser Tatsache ist es meine Überzeugung, dass die grosse Gefahr besonders in der Trübsalzeit besteht (nach der Entrückung der Gläubigen), in der Menschen sich von dem Antichristen verführen lassen, der als Engel des Lichts erscheinen wird. Trotz der klaren Aussagen der Bibel gibt es dennoch genug Men-schen, die der Lüge aufsitzen, dass dieser oder jener der Erlöser selbst sein soll. Es handelt sich hierbei um eine grosse Anzahl von Menschen und diese Verführung hat nicht selten, wie es an dem Beispiel oben be-schrieben wurde, fatale Auswirkungen. Während es eher schwierig wäre, einen bibelkennenden Christen davon zu überzeugen - so sollte man zumindest annehmen -, dass es sich bei einem Menschen um Christus handelt, so stehen Christen doch immer in der Gefahr, einer falschen Lehre zu folgen oder ein verfälschtes Evangelium zu hören und anzunehmen. Diese Versuchung traf bereits schon die Urgemeinden, die von den sogenannten Judaisten aufgesucht wurden, die den Gemeinden die Befolgung bestimmter Gesetze als Teil des Evangeliums lehrten. Paulus kämpfte sehr vehement gegen diese Judaisten an, wusste er doch um die fatalen Auswirkungen dieser Verfälschung des Evangeliums: Ich wundere mich, dass ihr euch so schnell von dem, der euch durch die Gnade Christi berufen hat, abwendet zu einem anderen Evangelium, wo es doch kein anderes gibt; einige verwirren euch nur und wollen das Evangelium des Christus umkehren. Wenn aber auch wir oder ein Engel aus dem Himmel euch etwas als Evangelium entgegen dem verkündigten, was wir euch als Evangelium ver-kündigt haben: Er sei verflucht! Wie wir früher gesagt haben, so sage ich auch jetzt wieder: Wenn jemand euch etwas als Evangelium verkündigt entgegen dem, was ihr empfangen habt: Er sei verflucht! (Galater 1,6-9) Paulus wusste um die Tatsache, dass allein das unverfälschte Evangelium die Seelen von Menschen von der Finsternis retten und in das Licht des Sohnes Gottes führen kann. Er wusste ebenfalls um die teuflische Macht und Manipulation von falschen Evangelien, die die Natur und das Wesen Christi, und seines Erlösungswerkes, in Frage stellten. Auch heute kursieren viele Versionen eines verfälschten Evangeliums. Während es auf der einen Seite immer noch legalistische Verfälschungen gibt (wir müssen irgendetwas erleisten, um die Erlösung wirksam werden zu lassen) gibt es vor allen Dingen Verfälschungen im Hinblick auf die billige Gnade (Dietrich Bonhoeffer). Sehr stark verbreitet ist heutzutage ein Wohlstandsevangelium, das den Segen und den Gewinn der Nachfolge ohne die Hingabe und das Kreuz predigt. Menschen werden aufgefordert, Jesus in ihr Herz einzuladen, ohne die Erfahrung wirklicher Busse oder der wirklichen Abkehr von der Sünde und der Macht des Feindes. In der Regel sind diese Art der Bekehrungen, wie es ein Evangelist ausdrückte, schwache Geburten, die selten sehr lange an der Nachfolge festhalten. Es werden die Vorteile der Nachfolge quasi werbewirksam vermittelt, um die Entscheidung der Nachfolge möglichst leicht zu machen, ohne auf die Kosten hinzuweisen und die Bereitschaft, das alte Leben zurückzulassen: Wenn jemand zu mir kommt und hasst nicht seinen Vater und die Mutter und die Frau und die Kinder und die Brüder und die Schwestern, dazu aber auch sein eigenes Leben, so kann er nicht mein Jünger sein; und wer nicht sein Kreuz trägt und mir nachkommt, kann nicht mein Jünger sein. Denn wer unter euch, der einen Turm bauen will, setzt sich nicht vorher hin und berechnet die Kosten, ob er das Nötige zur Ausführung habe? Damit nicht etwa, wenn er den Grund gelegt hat und nicht vollenden kann, alle, die es sehen, anfangen, ihn zu verspotten, und sagen: Dieser Mensch hat angefangen zu bauen und konnte nicht vollenden. (Lukas 14,26-30) Dieser Teil des Evangeliums wird häufig verschwiegen und es wird einseitig die Liebe Gottes, ohne die Heiligkeit Gottes gepredigt. Es war nicht allein die Freundlichkeit Gottes, die dazu führte, dass Jesus an das Kreuz ging, sondern auch unsere Sündhaftigkeit, die es erforderlich machte! Dieses verfälschte Wohlstandsevangelium führt viele Christen in die Irre und rüstet sie nicht für die wahren Herausforderungen der Nachfol-ge zu. Wir müssen uns also immer die Frage stellen, wodurch und in welcher Art das ganze Evangelium in unserem Leben verfälscht werden könnte, auch wenn die Versuchung nicht sehr extrem und offensichtlich ist. Das Hauptmerkmal des wahren Christus sind seine Wundmale. Wir müssen in allen Aussagen immer Christus, den Gekreuzigten und das gemeinsame Wirken von seiner Liebe und seiner Heiligkeit finden. Alles was wir hören, muss an der Ganzheit des Wortes, am ganzen Ratschluss gemessen werden und daran, ob es uns in Christi Sinne wirklich freier macht von der Macht der Sünde und dem Wesen dieser Welt: Und ich, als ich zu euch kam, Brüder, kam nicht, um euch mit Vortrefflichkeit der Rede oder Weisheit das Geheimnis Gottes zu verkündigen. Denn ich nahm mir vor, nichts anderes unter euch zu wissen als nur Jesus Christus, und ihn als gekreuzigt. (1. Korinther 2,1-2) 05. Juli »Mit wem aber soll ich dieses Geschlecht vergleichen? Es ist Kindern gleich, die auf den Märkten sitzen und den anderen zurufen und sagen: Wir haben euch gepfiffen, und ihr habt nicht getanzt; wir haben Klagelieder gesungen, und ihr habt nicht gewehklagt.« (Matthäus 11,16-17) Im Kontext dieser Bibelstelle gibt Jesus Zeugnis über Johannes und er reagiert auf die Tatsache, dass viele Menschen aus dem Volk in ihrer Ablehnung gegenüber Jesus und seinem Reden widersprüchlich reagierten. Auf der einen Seite warfen sie Johannes dem Täufer vor, einen Dämon zu haben, weil er weder ass noch trank und auf der anderen Seite warfen sie Jesus vor, ein Fresser und Säufer zu sein, weil er ass und trank. Hierbei entsteht der Eindruck, dass es unmöglich war, es dem Volk recht zu machen. Viele von uns kennen ähnliche Reaktionen aus unserem Alltag, so z. B. im Berufsleben oder vielleicht in Beziehungen. Manchmal bemühen wir uns so sehr, alles richtig zu machen, aber handeln uns den nächsten Vorwurf ein, obwohl wir bereits genau das Gegenteil dessen taten, wofür wir den ersten Vorwurf erhalten haben. Nach einiger Zeit erkennen wir, dass es im Wesentlichen gar nicht um die Sache selbst ging, sondern um eine viel tieferliegende Ursache, die dazu führte, dass unser Verhalten so oder so auf Ablehnung stiess. Wer solche Kreisläufe einige Zeit lang sehr genau beobachtet, kommt schnell zu der Erkenntnis, dass manches in zwischenmenschlichen Beziehungen sogar stark irrational verläuft. Es kommt zu Konflikten und Auseinandersetzungen über Themengebiete, die entweder den Streit nicht wert sind oder aber, in denen deutlich erkennbar die Meinungen nicht weit auseinanderliegen und die Kontrahenten irrationale und widersprüchliche Vorwürfe machen. Genau hier können wir dann erkennen, dass der Konflikt nur die Spitze des Eisberges war, der auf tieferliegende Gründe verwies. Johannes den Täufer bezeichneten die Menschen als dämonisiert, weil er asketisch lebte, Jesus wurde so bezeichnet, weil er gerne in Gesellschaft von Menschen ass und trank. Jesus greift diese widersprüchliche Ablehnung in dem heutigen Andachtstext auf und zeigt an dem Beispiel der musizierenden Kinder, dass das Volk nicht bereit war, auf Gottes Stim-me zu hören, gleich welcher Art und Weise Gott zu seinem Volk sprach. Erkennbar ist gerade in der Ablehnung der verschiedenen Näherungsversuche Gottes, dass es den Menschen nicht um die Formen, sondern den Inhalt geht: egal wie Gott zu den Menschen spricht, die sündhafte Natur lehnt sich gegen Gott und seinen Anspruch auf unser Leben auf! Dies ist eine sehr wichtige und meines Erachtens zielgenaue Beobachtung, die Jesus hier trifft. Die Kirche Jesu Christi ist sehr stark von Auseinandersetzungen über Formen und Methoden geprägt. Dem einen ist die Musik zu modern, dem anderen zu altmodisch. Dem einen ist es nicht charismatisch genug, dem anderen bereits zuviel. Der eine wünscht sich einen modernen Gottesdienst, der Kirchendistanzierte anspricht, der andere einen eher liturgischen Ablauf. All diese Faktoren sind jedoch nur der Rahmen, wesentlich ist der Inhalt. Sehr häufig werden Auseinandersetzungen über die Rahmenbedingungen geführt, wobei es eigentlich untergründig um die tiefliegenden Inhalte geht. In allem geht es im Wesentlichen darum, ob Gott sich wohl fühlt und Raum für sein Wirken und seine Gegenwart besteht. Hinter vielen Diskussionen stehen häufig grundlegende theologische Diskrepanzen, gerade in Bezug auf die persönliche Beziehung zu Gott, dem Umgang mit Sünde und dem Glauben an Gottes Wirken. Wer die Kirchengeschichte genauer beobachtet und Biographien von grossen, geistlich prägenden Männern und Frauen liest, entdeckt, dass viele auf Ablehnung bis hin zum Verlust ihres Amtes stiessen, die mit äusserlichen Bedingungen (du predigst zu lange, du bist nicht liturgisch genug, du passt nicht in unsere Traditionen und Gewohnheiten) begründet wurden, obwohl es eigentlich um den tieferliegenden Grund ging, dass diese die Wahrheit verkündigten, sich nicht anpassten und auch mutig genug waren, Dinge in Frage zu stellen und in Hingabe und Heiligung zu leben. Der Grund, warum Johannes vorgeworfen wurde, dass er nichts ass und dass Jesus vorgeworfen wurde, dass er zuviel ass, hatte tatsächlich nichts mit der Esskultur der damaligen Zeit zu tun, sondern vielmehr damit, dass diese beiden Männer den Menschen die Wahrheit Gottes verkündigten, die menschlichen Strukturen, die Kompromisse, die falsche Frömmigkeit sowie die Halbherzigkeit beim Namen nannten und Gott mehr fürchteten als die Menschen. Weil ihre Lehre die Wahrheit und damit im Kern nicht angreifbar war, wurden die fadenscheinigsten Gründe gesucht, warum Johannes und Jesus abzulehnen waren, auch wenn es noch so widersprüchlich und unsachgemäss war. Wenn wir als Jüngerinnen und Jünger mutig das Wort Gottes verkündigen, das Reich Gottes bauen und Jesus bekennen, kann es auch uns passieren, dass uns unsachliche, paradoxe und fadenscheinige Vorwürfe gemacht werden. Dem einen mag dies nicht passen, dem anderen jenes nicht, aber die Frage ist immer: worum geht es den Menschen wirklich? Sehen sie gewichtige Gründe, um unseren Glauben zu hinterfragen oder weisen sie uns auf eklatante charakterliche Schwächen hin? Diese Dinge sind wichtig und tief. Wenn es jedoch um Formen, Traditionen oder sonstige Verhaltensweisen geht (bis hin zu unserem Essverhalten) und damit die Ablehnung von Menschen uns gegenüber begründet wird (obwohl wir dann sehr schnell merken, dass es tiefergründige Widersprüche im Glauben gibt), dann müssen wir wissen, dass es schon Johannes und Jesus so ging und mutig unseren Weg weiterschreiten. Wenn keine Übereinstimmung in den tieferen Ebenen gegeben ist, könnten wir alles drehen und wenden, wir könnten versuchen, es allen Recht zu machen und würden dennoch nichts erreichen. Wo jedoch die Einheit im Band des Geistes ist, sehen Menschen erstaunlicher Weise über alle Formen hinweg, hören aufeinander und vor allen Dingen: gemeinsam auf Gott!
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Autoren-Porträt von Robin Malloy
Robin J. Malloy (M.A. Erwachsenenbildung, B.A. Erziehungswissenschaften, Dipl. Verwaltungswirt (FH))ist Erwachsenenpädagoge und lehrt bei der Polizei NRW sowie als freier Trainer und Berater in Wirtschaft und Verwaltung. Er ist Gründer und Leiter des christlichen Netzwerkes Living Church sowie der christlichen Beratungsgesellschaft Trainskill. Seit mehr als 10 Jahren ist er im Predigtdienst tätig, mit einer Leidenschaft für die transformative Kraft des Wortes Gottes für unsere Gesellschaft.
Robin J. Malloy ist verheiratet, Vater von 2 Kindern und lebt in Paderborn.
Bibliographische Angaben
- Autor: Robin Malloy
- 2011, 1., Auflage, 510 Seiten, Deutsch
- Verlag: aetos Verlag GbR
- ISBN-10: 3942064030
- ISBN-13: 9783942064033
- Erscheinungsdatum: 01.08.2011
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