Wie exotisch waren Frauen in der Frühen Neuzeit? (ePub)
Studienarbeit aus dem Jahr 2000 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1,0, Universität Wien (Institut für Geschichte), Veranstaltung: Lesarten der "sexuellen Differenz" in der Frühen Neuzeit, Sprache: Deutsch,...
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Produktinformationen zu „Wie exotisch waren Frauen in der Frühen Neuzeit? (ePub)“
Studienarbeit aus dem Jahr 2000 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1,0, Universität Wien (Institut für Geschichte), Veranstaltung: Lesarten der "sexuellen Differenz" in der Frühen Neuzeit, Sprache: Deutsch, Abstract: Nachdem ich mir einen Forschungsüberblick über das Thema Rasse und Geschlecht verschafft hatte, stellte ich fest, dass wenig Literatur vorhanden ist, die beide Aspekte miteinander in Beziehung setzt. Ausgehend von dem Standardwerk Londa Schiebingers "Am Busen der Natur" boten sich doch einige Möglichkeiten der Auswahl weiterführender Literatur, und so fokussierte ich meinen Themenbereich insofern, als ich weisse Frauen im Vergleich mit weissen und schwarzen Männern in den Mittelpunkt meiner Arbeit stellte. Wie "exotisch" waren Frauen in der Frühen Neuzeit? Mit dieser Frage versuche ich mich in dieser Proseminar-Arbeit auseinanderzusetzen, indem ich die Rolle der weissen Frauen als "Exotinnen" in der Wissenschaft betrachte und genauer auf biologische und soziale Ausschliessungsgründe durch männliche Wissenschaftler eingehe. Zunächst soll aufgezeigt werden, dass Frauen bis ins 18. Jahrhundert hinein in der Wissenschaft tätig waren. Anschliessend werden die Faktoren genannt, die dazu beitrugen, Frauen ebenso wie "das Weibliche" aus der Wissenschaft auszugrenzen. Weiters wird deutlich gemacht, wie "Gleichheit" und "Differenz" als Ein- und Ausschlusskriterien instrumentalisiert wurden. Danach wird gezeigt, wie weisse Männer der sozialen Oberschichten sich selbst zur Norm erhoben und Unterschiede sowohl zu weissen Frauen als auch zu schwarzen Männern in den Körpern festzumachen versuchten. Zudem wird dargelegt, wie wirkmächtig eine Theorie sein konnte, die von scheinbar naturgegebenen körperlichen Eigenschaften auf geistige und soziale Kompetenzbereiche schloss. Ausserdem wird klar gemacht, wie widersprüchlich die Argumentationen der Gleichheitsgegner in sich waren. Nicht zuletzt wird offenkundig gemacht, welche Auswirkungen eine ausschliesslich von weissen Männern betriebene Wissenschaft zeitigte.
Bibliographische Angaben
- Autor: Marion Luger
- 2009, 1. Auflage, 17 Seiten, Deutsch
- Verlag: GRIN Verlag
- ISBN-10: 3640271173
- ISBN-13: 9783640271177
- Erscheinungsdatum: 20.02.2009
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eBook Informationen
- Dateiformat: ePub
- Grösse: 0.17 MB
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