Untersuchungen zur Frosteindringung in den Strassenaufbau (PDF)
Inhaltsangabe:Einleitung:
Das Ziel der am Institut für Strassenbau und Strassenerhaltung der Technischen Universität Wien verfassten Diplomarbeit war es, eine Methode zur Berechnung der Frosteindringtiefe in bituminöse Strassenbefestigungen zu finden und die...
Das Ziel der am Institut für Strassenbau und Strassenerhaltung der Technischen Universität Wien verfassten Diplomarbeit war es, eine Methode zur Berechnung der Frosteindringtiefe in bituminöse Strassenbefestigungen zu finden und die...
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Produktinformationen zu „Untersuchungen zur Frosteindringung in den Strassenaufbau (PDF)“
Inhaltsangabe:Einleitung:
Das Ziel der am Institut für Strassenbau und Strassenerhaltung der Technischen Universität Wien verfassten Diplomarbeit war es, eine Methode zur Berechnung der Frosteindringtiefe in bituminöse Strassenbefestigungen zu finden und die wichtigsten Einflussfaktoren auf die Frosteindringung anhand einer Sensitivitätsanalyse zu ermitteln.
Zu diesem Zweck wurden unterschiedliche Berechnungsmethoden der Frosteindringung, nämlich die Näherungsformel von Behr, die Stefan-Formel, die Berggren-Formel, das Verfahren von Hain, das Wärmedämmschichtprogamm von BASF, das Verfahren nach Brown, die Methode nach Skaven-Haug und die Formel von Pusakow in Bezug auf die notwendigen Eingangsparameter und die Berechnungsergebnisse verglichen. Die nach diesen Methoden ermittelten Frosteindringtiefen in einem Modellaufbau wurden den an einem realen Versuchsaufbau gemessenen gegenübergestellt. Dabei zeigte sich, dass das Berechnungsverfahren von Skaven-Haug das geeignetste ist, weil mit einer geringen und leicht verfügbaren Anzahl an Eingangsdaten eine sehr gute Näherung für die Frosteindringtiefe erzielt werden kann.
Daher wurde diese Methode für eine Sensitivitätsanalyse zur Ermittlung der wichtigsten Einflussfaktoren auf die Frosteindringtiefe angewendet. Die Analyse ergab, dass der Wassergehalt und die Wärmeleitfähigkeit der Strassenbaumaterialien sowie der Frostindex der Luft die Frosteindringtiefe am stärksten beeinflussen, hingegen die Dicke der einzelnen Strassenbauschichten eine untergeordnete Rolle spielt. Die Auswirkungen der oben genannten Einflussfaktoren stellen sich folgendermassen dar. Ist der Wassergehalt in der unteren Tragschicht und im Untergrund hoch, so resultiert daraus auf Grund des hohen Energieaufwands für das Gefrieren des Wassers eine kleine Frosteindringtiefe. Mit zunehmenden Wassergehalt steigt jedoch die Wärmeleitfähigkeit der verwendeten Strassenbaumaterialien. Ab einem bestimmten Wassergehalt ist der Einfluss der Wärmeleitfähigkeit stärker und der Frost dringt wieder tiefer in den Strassenaufbau ein. Ein ansteigender Frostindex der Luft bewirkt ebenfalls eine grössere Frosteindringtiefe. Die Sensitivitätsanalyse hat gezeigt, dass ab einem Frostindex von 100 °C Tagen jeder Strassenoberbau vollständig durchgefroren ist und der Frost in den Unterbau eindringt. Wenn der Strassenoberbau dicker ausgeführt wird, dringt der Frost um annähernd das selbe Mass der Verdickung tiefer in den Untergrund ein. Die Ergebnisse dieser Diplomarbeit [...]
Das Ziel der am Institut für Strassenbau und Strassenerhaltung der Technischen Universität Wien verfassten Diplomarbeit war es, eine Methode zur Berechnung der Frosteindringtiefe in bituminöse Strassenbefestigungen zu finden und die wichtigsten Einflussfaktoren auf die Frosteindringung anhand einer Sensitivitätsanalyse zu ermitteln.
Zu diesem Zweck wurden unterschiedliche Berechnungsmethoden der Frosteindringung, nämlich die Näherungsformel von Behr, die Stefan-Formel, die Berggren-Formel, das Verfahren von Hain, das Wärmedämmschichtprogamm von BASF, das Verfahren nach Brown, die Methode nach Skaven-Haug und die Formel von Pusakow in Bezug auf die notwendigen Eingangsparameter und die Berechnungsergebnisse verglichen. Die nach diesen Methoden ermittelten Frosteindringtiefen in einem Modellaufbau wurden den an einem realen Versuchsaufbau gemessenen gegenübergestellt. Dabei zeigte sich, dass das Berechnungsverfahren von Skaven-Haug das geeignetste ist, weil mit einer geringen und leicht verfügbaren Anzahl an Eingangsdaten eine sehr gute Näherung für die Frosteindringtiefe erzielt werden kann.
Daher wurde diese Methode für eine Sensitivitätsanalyse zur Ermittlung der wichtigsten Einflussfaktoren auf die Frosteindringtiefe angewendet. Die Analyse ergab, dass der Wassergehalt und die Wärmeleitfähigkeit der Strassenbaumaterialien sowie der Frostindex der Luft die Frosteindringtiefe am stärksten beeinflussen, hingegen die Dicke der einzelnen Strassenbauschichten eine untergeordnete Rolle spielt. Die Auswirkungen der oben genannten Einflussfaktoren stellen sich folgendermassen dar. Ist der Wassergehalt in der unteren Tragschicht und im Untergrund hoch, so resultiert daraus auf Grund des hohen Energieaufwands für das Gefrieren des Wassers eine kleine Frosteindringtiefe. Mit zunehmenden Wassergehalt steigt jedoch die Wärmeleitfähigkeit der verwendeten Strassenbaumaterialien. Ab einem bestimmten Wassergehalt ist der Einfluss der Wärmeleitfähigkeit stärker und der Frost dringt wieder tiefer in den Strassenaufbau ein. Ein ansteigender Frostindex der Luft bewirkt ebenfalls eine grössere Frosteindringtiefe. Die Sensitivitätsanalyse hat gezeigt, dass ab einem Frostindex von 100 °C Tagen jeder Strassenoberbau vollständig durchgefroren ist und der Frost in den Unterbau eindringt. Wenn der Strassenoberbau dicker ausgeführt wird, dringt der Frost um annähernd das selbe Mass der Verdickung tiefer in den Untergrund ein. Die Ergebnisse dieser Diplomarbeit [...]
Bibliographische Angaben
- Autor: Markus Spiegl
- 2002, 1. Auflage, 109 Seiten, Deutsch
- Verlag: Diplomica Verlag
- ISBN-10: 3832456384
- ISBN-13: 9783832456382
- Erscheinungsdatum: 22.07.2002
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eBook Informationen
- Dateiformat: PDF
- Grösse: 2.46 MB
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