Über das Verbindliche in der Weltgesellschaft (PDF)
Wissenschaftlicher Aufsatz aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Philosophie - Praktische (Ethik, Ästhetik, Kultur, Natur, Recht, ...), Albert-Ludwigs-Universität Freiburg (Philosophisches Seminar), Veranstaltung: Vortrag an der Politischen Akademie in Tutzing,...
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Wissenschaftlicher Aufsatz aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Philosophie - Praktische (Ethik, Ästhetik, Kultur, Natur, Recht, ...), Albert-Ludwigs-Universität Freiburg (Philosophisches Seminar), Veranstaltung: Vortrag an der Politischen Akademie in Tutzing, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Epoche der Gegenwart ist durch das Hervortreten der "Weltgesellschaft" (Luhmann) gekennzeichnet. Das Janusköpfige der Moderne besteht darin, einerseits die Pluralität verschiedener Religionen, Kulturen und politischer Systeme zu erleben, andererseits eine Vereinheitlichung der ganzen Menschheit zu vollziehen (>gläserner Mensch<, >Panoptikon<). In der Charta der Vereinten Nationenn sind Werte und Ziele formuliert, die eine Normaitivität für die gesamte Menschheit beanspruchen (Menschenrechte, Frauen- und Kinderrechte, Inklusion, Bewahrung der Bio-Sphäre des Planeten u.a.). Der Vorwurf, es handele sich bei diesen Werten nur um eine westliche Tradition, ist nicht stichhaltig. Näher besehen haben sich die modernen Wertüberzeugungen ebenso gegen >Alteuropa< durchsetzen müssen, wie Gandhi sie über
Der Vortrag versucht in seinem Beschluss, dasjenige zu bestimmen, was für die Menschen (alle Menschen) in kollektiver und individueller Hinsicht verbindlich ist. Die Frage nach der (letzten) Begründung, warum wir moralische Urteile fällen und normative Ansprüche erheben, wird dabei offen gelassen.
Der Vortrag versucht in seinem Beschluss, dasjenige zu bestimmen, was für die Menschen (alle Menschen) in kollektiver und individueller Hinsicht verbindlich ist. Die Frage nach der (letzten) Begründung, warum wir moralische Urteile fällen und normative Ansprüche erheben, wird dabei offen gelassen.
Autoren-Porträt von Wilhelm Metz
Studium in Braunschweig und München (Magisterarbeit bei Dieter Henrich "Stufen des Bewusstseins in der Analyse Fichtes und Hegels", 1986), Wissenschaftlicher Assistent bei Wolfgang H. Schrader (Dissertation "Kategoriendeduktion und produktive Einbildungskraft in der theoretischen Philosophie Kants und Fichtes", Stuttgard 1990), Habilitation in Freiburg ("Die Architektonik der Summa Theologiae des Thomas von Aquin. Zur Gesamtsicht des thomasischen Gedankens", Hamburg 1998). Ernnenung zum APL-Professor durch den Rektor der Albert-Ludwigs-Universität in Freiburg (2004), Ernennung zum Gastprofessor in Mendoza/Argentinien (2007). Vorlesungstätigkeit ab dem Wintersemester 1997/98. Schwerpunkte waren: Descartes, Hobbes, Hume, Rousseau, Kant, Schiller, Fichte, Schelling, Hegel, Schopenhauer, Feuerbach, Marx, Nietzsche, Dilthey, Heidegger, Husserl, Foucault, Derrida, Bloch, Jonas, Blumenberg, Luhmann. Vortragsreisen nach China (2006), Argentinien (2007) und Südkorea (2011). Die gegenwärtigen Fragestellungen haben es vor allem mit philosophischen Modernetheorien zu tun sowie mit der Frage, wie eine Normativität oder gar Utopie für die Moderne aufgestellt und begründet werden kann und soll.
Bibliographische Angaben
- Autor: Wilhelm Metz
- 2018, 16 Seiten, Deutsch
- Verlag: GRIN Verlag
- ISBN-10: 3668849633
- ISBN-13: 9783668849631
- Erscheinungsdatum: 06.12.2018
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