Teufelskreis Prostitution (ePub)
Ich habe den Ausstieg geschafft
Drei Jahre lang ist Mandy Winters als Hure Channel Männern aller Gesellschaftsschichten zu Diensten. Sie bedient Freier aller Altersklassen und Berufsgruppen, Piloten und Anwälte genauso wie einfache Angestellte. Sie erfüllt geheime Wünsche und lässt viel...
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Produktinformationen zu „Teufelskreis Prostitution (ePub)“
Drei Jahre lang ist Mandy Winters als Hure Channel Männern aller Gesellschaftsschichten zu Diensten. Sie bedient Freier aller Altersklassen und Berufsgruppen, Piloten und Anwälte genauso wie einfache Angestellte. Sie erfüllt geheime Wünsche und lässt viel über sich ergehen, erträgt aufdringliche Kunden, skrupellose Puffmütter und zickige Kolleginnen. Ein Teufelskreis aus Geldgier, dem Wunsch nach Liebe, Abscheu und Krankheit beginnt. Dann entscheidet sie sich für den Ausstieg - und der ist schlimmer als alles, was sie in der Prostitution erlebt hat. Mühsam kämpft sie sich zurück ins Leben und muss dabei viele Rückschläge überwinden. Die Diskriminierung der Gesellschaft ist ihr grösstes Hindernis auf dem Weg zurück aus dem Puff. Aber Mandy bleibt stark und wird schliesslich für ihre Ausdauer belohnt.
Lese-Probe zu „Teufelskreis Prostitution (ePub)“
Es reicht So langsam wurde mir das alles zu viel. Ich nahm mir vor, härter zu werden. Um das alles besser verdauen zu können und mich sehr ruhig zu halten. Doch das gelang mir Sensibelchen nicht. Mich nahm das alles sehr mit, vor allem wie wir behandelt wurden. Mich liess Ma-ria zwar so weit in Ruhe, aber ich erfuhr von Hannah, dass sie mich gnadenlos bei den Mädchen schlecht machte. Ich würde mich wohl für etwas Besseres halten, dabei seien alle Nutten gleich. Ich glaubte Han-nah das nicht, aber sie wollte es mir beweisen. Darum ging sie mit dem Telefon ins Bad und rief Maria an. Dann hielt sie mir den Hörer hin um mitzuhören. Und tatsächlich, es war genauso, wie Hannah gesagt hatte. Maria lästerte vom Allerfeinsten über mich ab. Ich war ge-schockt. So, sagte Hannah mir, lästert sie über jedes Mädchen. So sei das eben im Puff. Und das, obwohl wir ihr die Kohle reinhol-ten. Jedes Mädchen sei austauschbar. Das machte mich wütend, ent-täuscht und aggressiv. Ich hätte ja aufhören können, doch ich blieb wegen dem Geld. Ich machte einfach weiter und verwöhnte, trotz innerlichem Druck und Unwohlsein, meine Freier. Ohne zu merken, dass meine Seele schon anfing zu leiden. Vielleicht war es mir auch egal. Ich verglich mich mit den anderen Mädchen, die es noch schlimmer traf, und die es auch wegstecken konnten. Also, weshalb schaffte ich das dann nicht? An der Unruhe im Puff und dem unangenehmen, rauen Ton, den Maria uns gegenüber anschlug, änderte sich nichts. Sie wurde sehr streng, um uns besser unter Kontrolle zu halten. Auch Claudia blieb davon nicht verschont. Dann kam der Tag, an dem ich mir endlich Respekt verschaffen konnte. Ich ging vom Puff aus zum Bäcker, als mir Katja entgegenkam. Dass sie mich hasste, war mir schon klar. Aber als sie mir dann gegenüber stand und mir mitten ins Gesicht sagte: Hoffentlich krepierst du an Aids, du Drecksfotze, rastete ich aus und schlug zu. Das erste Mal in meinem Leben holte ich aus und schlug zu; mit der flachen Hand mitten in ihre
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Faltenfresse. Ihr Kopf schlug gegen die Wand, ihre Sonnenbrille flog meterweit. Ich trat sie in den Unterleib und zog ihr an den Haaren. Sie schrie, weinte und lief in den Puff. Ich hatte mir nicht anders zu helfen gewusst und war erstaunt über mich und meine Kraft. So etwas musste ich mir nicht sagen lassen. Zitternd ging ich statt zum Bäcker wieder zurück in den Puff. Dort war es toten-still und alle Mädchen schauten mich erstaunt an. Ich fragte: Ist was? Oder möchte noch jemand mit mir rausgehen? Als Antwort schwiegen alle, Katja weinte. Was für eine Wohltat für mich, die alte Faltenfresse weinen zu sehen. Ich fühlte mich so stark. Claudia sagte zu mir: Das musste doch nicht sein. Doch musste es und an all die anderen Mädchen hier, ich werde mir nichts mehr von euch gefallen lassen. Ich will in Ruhe meine Ar¬beit machen und sonst nichts, konterte ich. Das hatte gesessen. Seit diesem Tag mobbte mich keine mehr. Die Mädchen unterhiel-ten sich mit mir und liessen mich schön in Ruhe. Dass hinter meinem Rücken noch weiter gelabert wurde, war mir egal. Für Maria war ich nach diesem Vorfall wieder die Tollste und sie lobte mich: Du traust dich was, du hast Power, so ist es richtig. Mir ging Maria am Arsch vorbei und ich lernte, im Puff zu über¬leben. Dafür musste ich mich auf dieselbe Schiene begeben, wie alle anderen. Katja ging mir aus dem Weg und verliess einige Wochen spä¬ter den Puff. Ich war zwar erschrocken über mich und über alles, was ich im Puff erlebt hatte, aber es war mir egal. Ich wollte Geld verdienen und strotzte nur so vor Selbstbewusstsein, weil ich endlich den Res¬pekt der anderen hatte und mich durchsetzen konnte. Der Puff ist eben eine harte Schule das ist das wahre Leben. So sammelte ich wieder alle Kraft, um eine gute Hure und Schauspielerin zu sein. Ich hatte auch schon gute und viele Stammkunden gewonnen. Da war zum Beispiel Martin. Am Anfang konnte ich den gar nicht leiden, aber mit seinem Beruf zusammenhing. Er arbeitete bei einer Ver¬sicherung, diese Typen sind immer komisch. Er war Single und 28 Jahre alt. Im Bett verstanden wir uns sehr gut. Martin war sehr kuschelig, er konnte gut küssen, war sehr sauber und gepflegt. Mit ihm machte es mir Spass. Er besuchte mich lange Zeit einmal die Woche und es entwickelte sich so eine Art Bekanntschaft. Immer in seiner Mittagspause kam er zu mir. Martin besorgte mir auch eine Putzfrau, weil ich nur noch zum Schlafen in meiner Wohnung war. Putzen kam mir da nicht mehr in den Sinn, lieber sass ich im Puff. Einmal die Woche kam sie für zwei Stunden in meine Wohnung welch ein Luxus für mich. Ich bezahlte ihr für die zwei Stunden 50 Euro, auch Weihnachtsgeld gab ich ihr gerne. Am Anfang machte ihr Ehemann Probleme. Bei einer Nutte sollte Sie nicht putzen. Er wollte mich unbedingt kennenlernen und als ich dann vor ihm stand und ihm die Hand gab, glotzte er mich an und fragte ungläubig: Du bist eine Nutte? Was denkst du denn? Dass ich rumlaufe wie Julia Roberts in Pretty Woman, oder was? Minirock, Strapse, Kippe im Maul und die Schnau¬ze vom Zuhälter poliert? Oder wie stellst du dir eine Nutte vor?, machte ich ihn an. Er nuschelte in seinen Bart: Ist schon ok. Das passt schon. Aber Kunden empfängst du zu Hause nicht?, wollte er noch wis¬sen. Nein, ich sitze den ganzen Tag im Puff. Zufrieden?, entgegnete ich ihm. Das war's dann. Ich ging und konnte über seine Fragen nur den Kopf schütteln. Hal-lo Gesellschaft, was denkt ihr denn? Wir sind ganz normale Frau¬en! Es gibt die eine Seite der Huren, wie hier im Buch beschrieben. Es gibt aber auch die Huren, die so sind wie ich es war. Sauber, gepflegt, gute Kinderstube, höflich und nicht dumm. Die Menschen werden es nie lernen. Ich war Martin sehr dankbar für die gute Haushaltsfee. Und dann geschah das Beste, was einer Hure passieren kann: Martin verliebte sich in mich. Die Sehnsucht und die Schmetterlinge im Bauch trieben ihn immer wieder zu mir. Und das Gefühl, mich nicht haben zu kön¬nen. Das weckt in Männern eine grosse Kraft. Und so kam es, dass er mit mir jede Woche ins Hotel fuhr, um eine gemeinsame Nacht zu verbringen. Er verschuldete sich dabei bestimmt, denn eine Nacht mit mir kostete circa 600 Euro. So ging das monatelang und ich freute mich darüber, dass Martin ein sehr einfacher Kunde war. Im Hotel gingen wir in den Whirlpool, tranken ein Glas Sekt und machten Ku-schelsex. Immer nach demselben Schema. Ich zog ihn langsam aus und küsste ihn überall, nahm seinen süssen Schwanz in den Mund, stülpte ihm den Schirm über und holte mir meinen Orgasmus, indem ich mich auf ihn setzte. Er spritzte recht schnell ab. Aber unterhalten konnten wir uns auch gut. Er machte mir viele Komplimente und be-schenkte mich reichlich. Einmal sagte er zu mir: Verlass den Puff! Ich heirate dich und ma-che dir ein Kind, dann du bist versorgt. Ich musste laut loslachen. Nie hatte ich ihm Hoffnung gemacht. Für keinen Mann würde ich den Puff aufgeben. Doch auch hier lehrte mich das Schicksal später etwas anderes. Martins Liebe zu mir hielt nicht lange. Als ich schon zu Hause war, erzählte mir Hannah, kam er mal mitten in der Nacht sturzbetrunken in den Puff und suchte mich. Er jammerte Hannah voll, dass er mich nicht haben könne und ging anschliessend mit ihr aufs Zimmer. Und sagte zu Hannah: Du hast ja auch eine geile Muschi. Ich selber sah Martin danach nie mehr wieder, er kam auch nicht mehr in den Puff. Aber nicht alle Freier waren so unkompliziert, sauber und einfach. Darauf musste man sich als Hure eben einstellen. Ich hatte mal einen Geschäftsmann aus Berlin. Er war verheiratet, sehr gross und schlank. Ich fand ihn ziemlich unheimlich, denn er hatte einen Blick wie ein Geisteskranker. Ausserdem brachte er seine eigenen Kondome mit. Ei-gentlich geht das nicht, wir können ja nicht wissen, ob da vorher Lö-cher rein gemacht wurden, aber Claudia sagte: Das ist schon in Ordnung, der kommt schon lange in den Puff. Unheimlich war er mir trotzdem. Ich fühlte mich unwohl, doch da musste ich durch. Kommunikation war mit ihm so gut wie gar nicht möglich, er kam direkt zur Sache. Als er mich küssen wollte, drehte ich mich weg, weil er Mundgeruch hatte. Ich redete mich aber raus: Duuuuu, ich habe solches Halsweh. Nicht, dass du dich ansteckst, deshalb besser kein Küssen. Von ihm keine Reaktion. Zärtlichkeit kannte er nicht und ich dachte an seine arme Frau. Dann packte er seinen Riesenschwanz aus, ich war geschockt. So was hatte ich noch nie gesehen. Als erstes rammte er mir sein Riesenteil in die Muschi. So ein grosser Schwanz ist nicht schön. Im Gegenteil, es tat mir sehr weh, aber ich hielt durch und liess mir nichts anmerken. Ich schauspielerte, wie geil ich so einen Schwanz finden würde. Dann sagte er: Anal will ich auch. Oh mein Gott. Mein erster Analfick mit so einem Hammerschwanz. Doch ich hatte Glück und blieb verschont, weil er frühzeitig ab-wichste. Wortlos stand er auf, ging ins Bad und füllte Wasser in sein vollge-wichstes Gummi. Ich traute meinen Augen nicht. Siehst du, ist ganz, sagte er voller Stolz, recht gehabt zu haben. Ja, sehe ich, kam es leicht genervt über meine Lippen. Er zog sich an und fragte mich: Kann ich wieder zu dir kommen und dich anal bumsen? Er hätte schon alle Mädchen bei uns durch. Nein, sagte ich, darfst du nicht. Ohne ein Tschüss verschwand er. Auch mit solchen Kunden musste man umgehen können, aber der war mir zu heavy. Soll doch eine andere ihren saftigen Hintern hinhalten!
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Autoren-Porträt von Mandy Winters
Mandy Winters wurde 1977 im Bergischen Land geboren. Als gelernte Krankenschwester bekam sie schon viele Einblicke in menschliche Schicksale. Mandy Winters erlebte dabei selbst viel Leid in ihrem Leben. Daher entschloss sie sich nach ihrem Beruf Krankenschwester als Spirituelle Lebensberaterin zu arbeiten, um anderen Menschen zu helfen. Nach vielen Enttäuschungen und Schicksalsschlägen suchte Mandy Winters vier Wochen nach ihrem 30. Geburtstag Liebe, Annerkennung und Ansehen im Rotlichtmilieu. Heute lebt sie zurückgezogen mit ihrer grossen Liebe in der Nähe von Hagen.
Bibliographische Angaben
- Autor: Mandy Winters
- 2011, 1. Auflage, 187 Seiten, Deutsch
- Verlag: Acabus Verlag
- ISBN-10: 3862821323
- ISBN-13: 9783862821327
- Erscheinungsdatum: 14.11.2011
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