Strukturelle Heterogenität von Nickel-oktaethylporphyrin in nichtkoordinativen Lösungsmitteln (ePub)
Ein Beitrag zur Konformationsanalyse durch Messung der Temperaturabhängigkeit von struktursensitiven Resonanz-Raman-Banden
Doktorarbeit / Dissertation aus dem Jahr 1994 im Fachbereich Physik - Sonstiges, Note: 1, Universität Bremen (Physik/Elektrotechnik), Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit liefert einen Beitrag zur Konformationsanalyse des...
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Produktinformationen zu „Strukturelle Heterogenität von Nickel-oktaethylporphyrin in nichtkoordinativen Lösungsmitteln (ePub)“
Doktorarbeit / Dissertation aus dem Jahr 1994 im Fachbereich Physik - Sonstiges, Note: 1, Universität Bremen (Physik/Elektrotechnik), Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit liefert einen Beitrag zur Konformationsanalyse des Nickel-oktaethylporphyrins
[Ni(OEP)] in nichtkoordinativen Lösungsmitteln. Dazu wurden im Temperaturbereich von 330 bis 190 K die struktursensitiven Resonanz-Raman-Banden (RR-Banden) nu2, nu3, nulo, null, nu19 und nu21 von Ni(0EP) in Dichlormethan und Schwefelkohlenstoff gemessen. Die Profile sind asymmetrisch und hängen von der Temperatur ab. Dies ist auf ein thermodynamisches Gleichgewicht von zwei Konformeren zurückzuführen. Die Analyse der Bandenprofile liefert zwei Subbanden, deren Intensitätsverhältnis durch die van't Hoff-Gleichung beschrieben wird. Die daraus ermittelte Enthalpiedifferenz zwischen den beiden Konformeren beträgt -2.6 kJ/mol.
Damit liegt folgender Schluss nahe: Wenn das Metallporphyrin ein kleines Metall-Ion und nicht zu grosse Substituenten gebunden hat, dann gibt es sowohl ein thermodynamisches Gleichgewicht zwischen einer quasi-planaren und einer nichtplanaren Konformation als auch zusätzliche strukturelle Heterogenität im Bereich der Pyrrolringe und
Methinbrücken. Dieses Ergebnis könnte für die biologische Funktion des Eisen-protoporphyrin IX [Fe(ProtoP)] in Hämproteinen von Bedeutung sein.
[Ni(OEP)] in nichtkoordinativen Lösungsmitteln. Dazu wurden im Temperaturbereich von 330 bis 190 K die struktursensitiven Resonanz-Raman-Banden (RR-Banden) nu2, nu3, nulo, null, nu19 und nu21 von Ni(0EP) in Dichlormethan und Schwefelkohlenstoff gemessen. Die Profile sind asymmetrisch und hängen von der Temperatur ab. Dies ist auf ein thermodynamisches Gleichgewicht von zwei Konformeren zurückzuführen. Die Analyse der Bandenprofile liefert zwei Subbanden, deren Intensitätsverhältnis durch die van't Hoff-Gleichung beschrieben wird. Die daraus ermittelte Enthalpiedifferenz zwischen den beiden Konformeren beträgt -2.6 kJ/mol.
Damit liegt folgender Schluss nahe: Wenn das Metallporphyrin ein kleines Metall-Ion und nicht zu grosse Substituenten gebunden hat, dann gibt es sowohl ein thermodynamisches Gleichgewicht zwischen einer quasi-planaren und einer nichtplanaren Konformation als auch zusätzliche strukturelle Heterogenität im Bereich der Pyrrolringe und
Methinbrücken. Dieses Ergebnis könnte für die biologische Funktion des Eisen-protoporphyrin IX [Fe(ProtoP)] in Hämproteinen von Bedeutung sein.
Bibliographische Angaben
- Autor: Walter Jentzen
- 2010, 1. Auflage, 148 Seiten, Deutsch
- Verlag: GRIN Verlag
- ISBN-10: 3640588479
- ISBN-13: 9783640588473
- Erscheinungsdatum: 09.04.2010
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eBook Informationen
- Dateiformat: ePub
- Grösse: 6.55 MB
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