Soziale Arbeit als intermediäre Instanz. Psychosomatische Rehabilitation zwischen System und Lebenswelt (PDF)
Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 1,0, Katholische Hochschule Nordrhein-Westfalen, Sprache: Deutsch, Abstract: In seiner Theorie des kommunikativen Handelns beschäftigt sich Habermas mit der Bedeutung des...
sofort als Download lieferbar
eBook (pdf)
Fr. 16.00
inkl. MwSt.
- Kreditkarte, Paypal, Rechnung
- Kostenloser tolino webreader
Produktdetails
Produktinformationen zu „Soziale Arbeit als intermediäre Instanz. Psychosomatische Rehabilitation zwischen System und Lebenswelt (PDF)“
Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 1,0, Katholische Hochschule Nordrhein-Westfalen, Sprache: Deutsch, Abstract: In seiner Theorie des kommunikativen Handelns beschäftigt sich Habermas mit der Bedeutung des kommunikativen Handelns für die Entstehung, Erhaltung und Erneuerung der gesellschaftlichen Lebenswelt und der sozialen Ordnung. Die Gesellschaft besteht für Habermas aus einem Netz kommunikativer Handlungen, in dem gemeinsame Deutungen und eine gemeinsame soziale Wirklichkeit - die Lebenswelt - konstituiert und reproduziert werden (vgl. Brunkhorst et al. 2009: 318).
Für die Analyse der Gesellschaft unterscheidet Habermas zwischen Binnen - und Aussenperspektive. Aus der Binnenperspektive der Lebenswelt stellt sie sich als Netz kommunikativ vermittelter Handlungen dar. Aus der Aussenperspektive betrachtet erscheint sie als grenzerhaltendes System (vgl. Habermas 1995b: 223ff.). Mit dem System-Lebenswelt-Konzept versucht er, eine Brücke zwischen der Handlungs- und der Systemtheorie zu schlagen (vgl. Treibel 2006: 185).
Moderne Gesellschaften können ohne Geld und Macht nicht funktionieren. Merkmale der Moderne sieht Habermas in einem produktiv wirtschaftenden ökonomischen System und einem effektiv verwaltenden System (vgl. Müller - Doohm 2008: 87). Die Grundidee besteht darin, dass die ökonomische und bürokratische Systemrationalität zunehmend in lebensweltliche Bereiche eindringt und sie kolonialisiert, woraus schliesslich Sinn- und Freiheitsverluste resultieren (vgl. Reese - Schäfer 2001: 48).
Diese Entwicklungen betreffen auch die Soziale Arbeit. Sie soll zwischen den Anforderungen und Imperativen der Systeme und den Überlebens- und Lebensbedürfnissen der Betroffenen in der Lebenswelt vermitteln (vgl. Rauschenbach & Treptow 1999: 105), indem sie eine "intermediäre Stellung" (Rauschenbach & Treptow 1984: 43) zwischen den beiden Teilbereichen einnimmt. Ob die Soziale Arbeit diese Funktion im Bereich der psychosomatischen Rehabilitation erfüllt, wird als ein weiterer Aspekt dieser Hausarbeit beleuchtet.
Für die Analyse der Gesellschaft unterscheidet Habermas zwischen Binnen - und Aussenperspektive. Aus der Binnenperspektive der Lebenswelt stellt sie sich als Netz kommunikativ vermittelter Handlungen dar. Aus der Aussenperspektive betrachtet erscheint sie als grenzerhaltendes System (vgl. Habermas 1995b: 223ff.). Mit dem System-Lebenswelt-Konzept versucht er, eine Brücke zwischen der Handlungs- und der Systemtheorie zu schlagen (vgl. Treibel 2006: 185).
Moderne Gesellschaften können ohne Geld und Macht nicht funktionieren. Merkmale der Moderne sieht Habermas in einem produktiv wirtschaftenden ökonomischen System und einem effektiv verwaltenden System (vgl. Müller - Doohm 2008: 87). Die Grundidee besteht darin, dass die ökonomische und bürokratische Systemrationalität zunehmend in lebensweltliche Bereiche eindringt und sie kolonialisiert, woraus schliesslich Sinn- und Freiheitsverluste resultieren (vgl. Reese - Schäfer 2001: 48).
Diese Entwicklungen betreffen auch die Soziale Arbeit. Sie soll zwischen den Anforderungen und Imperativen der Systeme und den Überlebens- und Lebensbedürfnissen der Betroffenen in der Lebenswelt vermitteln (vgl. Rauschenbach & Treptow 1999: 105), indem sie eine "intermediäre Stellung" (Rauschenbach & Treptow 1984: 43) zwischen den beiden Teilbereichen einnimmt. Ob die Soziale Arbeit diese Funktion im Bereich der psychosomatischen Rehabilitation erfüllt, wird als ein weiterer Aspekt dieser Hausarbeit beleuchtet.
Bibliographische Angaben
- Autor: Christin Schörmann
- 2014, 1. Auflage, 22 Seiten, Deutsch
- Verlag: GRIN Verlag
- ISBN-10: 3656640270
- ISBN-13: 9783656640271
- Erscheinungsdatum: 17.04.2014
Abhängig von Bildschirmgrösse und eingestellter Schriftgrösse kann die Seitenzahl auf Ihrem Lesegerät variieren.
eBook Informationen
- Dateiformat: PDF
- Grösse: 0.41 MB
- Ohne Kopierschutz
- Vorlesefunktion
Kommentar zu "Soziale Arbeit als intermediäre Instanz. Psychosomatische Rehabilitation zwischen System und Lebenswelt"
0 Gebrauchte Artikel zu „Soziale Arbeit als intermediäre Instanz. Psychosomatische Rehabilitation zwischen System und Lebenswelt“
Zustand | Preis | Porto | Zahlung | Verkäufer | Rating |
---|
Schreiben Sie einen Kommentar zu "Soziale Arbeit als intermediäre Instanz. Psychosomatische Rehabilitation zwischen System und Lebenswelt".
Kommentar verfassen