Paul findet ein Zuhause / Sophienlust - Die nächste Generation Bd.57 (ePub)
Sophienlust - Die nächste Generation 57 - Familienroman
In diesen warmherzigen Romanen der beliebten, erfolgreichen Sophienlust-Serie wird die von allen bewunderte Denise Schoenecker als Leiterin des Kinderheims noch weiter in den Mittelpunkt gerückt.
Denise hat inzwischen aus Sophienlust einen fast...
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Produktinformationen zu „Paul findet ein Zuhause / Sophienlust - Die nächste Generation Bd.57 (ePub)“
In diesen warmherzigen Romanen der beliebten, erfolgreichen Sophienlust-Serie wird die von allen bewunderte Denise Schoenecker als Leiterin des Kinderheims noch weiter in den Mittelpunkt gerückt.
Denise hat inzwischen aus Sophienlust einen fast paradiesischen Ort der Idylle geformt, aber immer wieder wird diese Heimat schenkende Einrichtung auf eine Zerreissprobe gestellt.
Diese beliebte Romanserie der grossartigen Schriftstellerin Patricia Vandenberg überzeugt durch ihr klares Konzept und seine beiden Identifikationsfiguren.
Paul schob die nackten Füsse über die Bettkante und zog vorsichtig seine Pantoffeln an. Durch sein Zimmerfenster schien die Morgensonne. Auf dem Fensterbrett stand eine grosse rote Uhr und an einigen Stellen auf dem Zifferblatt klebten Bilder. Zwischen der sieben und der acht, genau in der Mitte, klebte ein Brötchen-Bild. Das hiess, dass es um die Zeit Frühstück gab, wenn der kleine Zeiger darauf deutete. Leider war er schon ein ganzes Stück über die Acht gerutscht. Tante Lisa würde wieder schimpfen, weil er zu spät kam. Leise öffnete er die Tür seines Zimmers und lugte in den Flur. Schräg gegenüber war das Wohnzimmer. Tante Lisa sass am Esstisch, hielt den Telefonhörer zwischen Ohr und Schulter eingeklemmt, was sie oft machte und was immer ziemlich komisch aussah, und lackierte sich die Fingernägel. An seinem Platz am Tisch stand ein Becher Kakao, und auf einem Teller daneben lag ein Butterhörnchen. Er hatte Hunger, aber er musste sich erst anziehen. Nur wurde es dann noch später, und wenn der grosse Zeiger an der Uhr ganz oben stand und der kleine auf der Neun, räumte Tante Lisa das Frühstück weg. Paul runzelte die Stirn und beobachtete die Zeiger. Die Zahlen von eins bis zehn konnte er schon lesen, aber hatte er noch Schwierigkeiten einzuschätzen, wie lange es dauerte, bis sich die Zeiger von einer Zahl zur anderen bewegten. Vielleicht war das Frühstück schon weg, bis er sich angezogen hatte? Ausserdem mochte es Tante Lisa nicht, wenn sie telefonierte und er kam ins Zimmer. Noch während er überlegte, was er tun sollte, beendete die Tante ihr Gespräch, legte den Hörer auf den Tisch und lackierte sorgfältig ihre Nägel fertig. Der Lack in dem kleinen Glasfläschchen war dunkelrot. Die Farbe mochte er gar nicht.
Denise hat inzwischen aus Sophienlust einen fast paradiesischen Ort der Idylle geformt, aber immer wieder wird diese Heimat schenkende Einrichtung auf eine Zerreissprobe gestellt.
Diese beliebte Romanserie der grossartigen Schriftstellerin Patricia Vandenberg überzeugt durch ihr klares Konzept und seine beiden Identifikationsfiguren.
Paul schob die nackten Füsse über die Bettkante und zog vorsichtig seine Pantoffeln an. Durch sein Zimmerfenster schien die Morgensonne. Auf dem Fensterbrett stand eine grosse rote Uhr und an einigen Stellen auf dem Zifferblatt klebten Bilder. Zwischen der sieben und der acht, genau in der Mitte, klebte ein Brötchen-Bild. Das hiess, dass es um die Zeit Frühstück gab, wenn der kleine Zeiger darauf deutete. Leider war er schon ein ganzes Stück über die Acht gerutscht. Tante Lisa würde wieder schimpfen, weil er zu spät kam. Leise öffnete er die Tür seines Zimmers und lugte in den Flur. Schräg gegenüber war das Wohnzimmer. Tante Lisa sass am Esstisch, hielt den Telefonhörer zwischen Ohr und Schulter eingeklemmt, was sie oft machte und was immer ziemlich komisch aussah, und lackierte sich die Fingernägel. An seinem Platz am Tisch stand ein Becher Kakao, und auf einem Teller daneben lag ein Butterhörnchen. Er hatte Hunger, aber er musste sich erst anziehen. Nur wurde es dann noch später, und wenn der grosse Zeiger an der Uhr ganz oben stand und der kleine auf der Neun, räumte Tante Lisa das Frühstück weg. Paul runzelte die Stirn und beobachtete die Zeiger. Die Zahlen von eins bis zehn konnte er schon lesen, aber hatte er noch Schwierigkeiten einzuschätzen, wie lange es dauerte, bis sich die Zeiger von einer Zahl zur anderen bewegten. Vielleicht war das Frühstück schon weg, bis er sich angezogen hatte? Ausserdem mochte es Tante Lisa nicht, wenn sie telefonierte und er kam ins Zimmer. Noch während er überlegte, was er tun sollte, beendete die Tante ihr Gespräch, legte den Hörer auf den Tisch und lackierte sorgfältig ihre Nägel fertig. Der Lack in dem kleinen Glasfläschchen war dunkelrot. Die Farbe mochte er gar nicht.
Bibliographische Angaben
- Autor: Simone Aigner
- 2022, 100 Seiten, Deutsch
- Verlag: Kelter Media
- ISBN-10: 3740992522
- ISBN-13: 9783740992521
- Erscheinungsdatum: 19.04.2022
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