Seniorenmarketing im Tourismus (PDF)
Handlungsempfehlungen für ein integratives Marketingkonzept für den Städtetourismus im Freistaat Sachsen
Inhaltsangabe:Einleitung:
Der Reise- und Tourismusmarkt unterliegt spürbar zahlreichen Veränderungen. Der Jugendmarkt schrumpft stetig und der Altenmarkt wächst rasant, weil sich die deutsche Alterspyramide immer mehr zum Pilz entwickelt. Zum ersten Mal...
Der Reise- und Tourismusmarkt unterliegt spürbar zahlreichen Veränderungen. Der Jugendmarkt schrumpft stetig und der Altenmarkt wächst rasant, weil sich die deutsche Alterspyramide immer mehr zum Pilz entwickelt. Zum ersten Mal...
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Produktinformationen zu „Seniorenmarketing im Tourismus (PDF)“
Inhaltsangabe:Einleitung:
Der Reise- und Tourismusmarkt unterliegt spürbar zahlreichen Veränderungen. Der Jugendmarkt schrumpft stetig und der Altenmarkt wächst rasant, weil sich die deutsche Alterspyramide immer mehr zum Pilz entwickelt. Zum ersten Mal in der Menschheitsgeschichte wird die Zahl der älteren Menschen grösser sein, als die der Kinder. Aber nicht nur die quantitative Volumenzunahme der älteren Reisenden, sondern auch die Tatsache, dass sie über ein enormes Einkommen verfügen und dadurch eine hohe Kaufkraft für touristischen Konsum entsteht, verändern die Bedingungen im Reisesektor.
Die künftigen älteren Menschen sollen über Einkünfte aus Pensions- und Rentenansprüchen, angesparten Privatvermögen verfügen und in den nächsten 20 bis 30 Jahren Kapital in einer Höhe vererbt bekommen, wie dies in Deutschland zuvor noch nie der Fall war. Darüber hinaus kann gegenwärtig ein Wandel des gesellschaftlichen Wertessystems konstatiert werden. Die Wirtschaftswundergeneration wird von der 68er Generation abgelöst. Dieser Generationenwechsel ist die Erklärung für den Wertewandel der mit Veränderungen im Lebensstil und im Freizeit- und Reiseverhalten verbunden ist. Die künftigen Älteren werden andere touristische Gewohnheiten aufweisen.
Es wird geschätzt, dass der Reisemarkt der über 50-jährigen bis 2010 um 16 Millionen anwachsen wird; mit steigender Tendenz. Gegenwärtig verreisen über 65 Prozent der älteren Menschen regelmässig. Ihre Reisefreudigkeit soll ununterbrochen bleiben, bereits jetzt schon haben sie ausserhalb der Schul- und Semesterferien in bestimmten Tourismus-Segmenten das absolute Sagen. Die Reiseintensität der zukünftigen älteren Menschen wird sogar noch zunehmen.
Denn sie sollen Leute sein, die gebildeter, wohlhabender, lebenslustiger, reisefreudiger, mobiler und fortschrittlicher sind und sich dadurch von ihrer Vorgängergeneration deutlich unterscheiden. Grund dafür ist einerseits die verbesserte gesundheitliche Versorgung und andererseits die damit verbundene Mobilität. Ein Grossteil der älteren Menschen ist aktiver und vitaler geblieben. Folglich fühlen sie sich nicht nur jünger als sie tatsächlich sind, sondern auch selbstbewusster. Sie stehen mitten im Leben und wollen weder als Senioren behandelt noch als solche bezeichnet werden.
Auch ihr Anspruchsdenken bezogen auf Qualität und Service unterscheidet sich deutlich von dem der Vorgängergenerationen. Ferner führen die Trends der verstärkten Nutzung von Billigflug-Angeboten [...]
Der Reise- und Tourismusmarkt unterliegt spürbar zahlreichen Veränderungen. Der Jugendmarkt schrumpft stetig und der Altenmarkt wächst rasant, weil sich die deutsche Alterspyramide immer mehr zum Pilz entwickelt. Zum ersten Mal in der Menschheitsgeschichte wird die Zahl der älteren Menschen grösser sein, als die der Kinder. Aber nicht nur die quantitative Volumenzunahme der älteren Reisenden, sondern auch die Tatsache, dass sie über ein enormes Einkommen verfügen und dadurch eine hohe Kaufkraft für touristischen Konsum entsteht, verändern die Bedingungen im Reisesektor.
Die künftigen älteren Menschen sollen über Einkünfte aus Pensions- und Rentenansprüchen, angesparten Privatvermögen verfügen und in den nächsten 20 bis 30 Jahren Kapital in einer Höhe vererbt bekommen, wie dies in Deutschland zuvor noch nie der Fall war. Darüber hinaus kann gegenwärtig ein Wandel des gesellschaftlichen Wertessystems konstatiert werden. Die Wirtschaftswundergeneration wird von der 68er Generation abgelöst. Dieser Generationenwechsel ist die Erklärung für den Wertewandel der mit Veränderungen im Lebensstil und im Freizeit- und Reiseverhalten verbunden ist. Die künftigen Älteren werden andere touristische Gewohnheiten aufweisen.
Es wird geschätzt, dass der Reisemarkt der über 50-jährigen bis 2010 um 16 Millionen anwachsen wird; mit steigender Tendenz. Gegenwärtig verreisen über 65 Prozent der älteren Menschen regelmässig. Ihre Reisefreudigkeit soll ununterbrochen bleiben, bereits jetzt schon haben sie ausserhalb der Schul- und Semesterferien in bestimmten Tourismus-Segmenten das absolute Sagen. Die Reiseintensität der zukünftigen älteren Menschen wird sogar noch zunehmen.
Denn sie sollen Leute sein, die gebildeter, wohlhabender, lebenslustiger, reisefreudiger, mobiler und fortschrittlicher sind und sich dadurch von ihrer Vorgängergeneration deutlich unterscheiden. Grund dafür ist einerseits die verbesserte gesundheitliche Versorgung und andererseits die damit verbundene Mobilität. Ein Grossteil der älteren Menschen ist aktiver und vitaler geblieben. Folglich fühlen sie sich nicht nur jünger als sie tatsächlich sind, sondern auch selbstbewusster. Sie stehen mitten im Leben und wollen weder als Senioren behandelt noch als solche bezeichnet werden.
Auch ihr Anspruchsdenken bezogen auf Qualität und Service unterscheidet sich deutlich von dem der Vorgängergenerationen. Ferner führen die Trends der verstärkten Nutzung von Billigflug-Angeboten [...]
Autoren-Porträt von Janine Trobisch
Janine Trobisch, Diplom Freizeitwissenschaftlerin (FH), studierte international angewandte Freizeitwissenschaft mit den Schwerpunkten Freizeit- und Tourismuspolitik sowie Non-Profit-Management in Bremen. In der Schweiz studierte sie Tourismusmarketing und Qualitätsmanagement. Wertvolle Erfahrungen im internationalen Tourismus sammelte sie während ihrer Auslandstätigkeit in Grossbritannien und Lateinamerika.Janine Trobisch arbeitete bisher für den Reiseveranstalter Eberhardt Travel, die
Tourismus Marketing Gesellschaft Sachsen mbH und das Umweltbundesamt.
Seit März ist Janine Trobisch, als Referentin für Grundsatzfragen beim Landestourismusverband Sachsen tätig. Ihr Persönliches Steckenpferd ist das Thema Seniorenmarketing im Tourismus:
Die Tourismusbranche muss sich auf eine Überalterung ihrer Gästestruktur einstellen.
Dies erfordert ein Umdenken im touristischen Marketing. Seniorenmarketing wird auch im Tourismus bald seinen Siegeszug antreten, weil die älteren Menschen als wachsendes Segment den Tourismusmarkt beherrschen und durch ein neues Freizeit- und Reiseverhalten entscheidend verändern und bestimmen werden!
Bibliographische Angaben
- Autor: Janine Trobisch
- 2007, 1. Auflage, 108 Seiten, Deutsch
- Verlag: Diplomica Verlag
- ISBN-10: 3836601117
- ISBN-13: 9783836601115
- Erscheinungsdatum: 19.01.2007
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eBook Informationen
- Dateiformat: PDF
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