Selbstwertprozessmodell und Persönlichkeit des Therapeuten nach V. Satir (PDF)
Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 1,0, Katholische Fachhochschule Mainz (Sozialpädagogik), Veranstaltung: Familienbehandlung, Sprache: Deutsch, Abstract: "Jetzt sehe ich meine therapeutische Aufgabe darin,...
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Produktinformationen zu „Selbstwertprozessmodell und Persönlichkeit des Therapeuten nach V. Satir (PDF)“
Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 1,0, Katholische Fachhochschule Mainz (Sozialpädagogik), Veranstaltung: Familienbehandlung, Sprache: Deutsch, Abstract: "Jetzt sehe ich meine therapeutische Aufgabe darin, die in der Pathologie eines
Menschen oder einer Familie aufgestaute Energie so umzuformen und zu
transformieren, dass sie fruchtbar werden kann, ganz im Gegensatz zu meiner
früheren Ansicht, die sich auf die Beseitigung der Krankheit beschränkte. Man kann
diese Methode ,gesundheitsorientiert' nennen, aber in Wirklichkeit ist sie mehr, also
nenne ich sie das ,Selbstwertprozessmodell'."
1.1 Exkurs: Veränderungsprozess
Dieses Modell ist das logische Ergebnis von Satirs Thesen über den
Veränderungsprozess:
1.These: Menschen sind auf Veränderung und Wachstum ausgerichtet und von
jeder Art von Verwandlung fähig (diese Ausrichtung kann durch gestörte
Kommunikation oder Familienregeln blockiert werden)
- Familienregeln erwachsen aus Mechanismen, mit denen die Eltern ihren Selbstwert
aufrechtzuerhalten versuchen (sie sind also der Kontext, in dem auch die Kinder aufwachsen und ihren Selbstwert entwickeln)
- der Selbstwert der einzelnen Familienmitglieder beeinflusst das Familiensystem grundlegend
- darum ist der Hauptfaktor der Satirschen Methode die Unterstützung der einzelnen
Familienmitglieder bei der Steigerung ihres Selbstwerts
2.These: Jeder Mensch trägt bereits all das in sich, was er zu seiner Entfaltung
braucht
- der therapeutische Prozess besteht darin, den Klienten Zugang zu ihren eigenen Ressourcen
zu verschaffen und ihnen so zu neuen Bewältigungsfähigkeiten zu verhelfen
- in diesem Kontext ist das Symptom nur ein Ausgangspunkt, ein Hinweis für den
gegenwärtigen Stand der Bewältigung
- das Symptom liefert den Schlüssel für die Fehlfunktion (ABER: Der Fokus liegt auf dem Prozess,
der zu der Fehlfunktion geführt hat!)
3.These: Satir sieht die Familie als ein System, in dem jeder einzelne alle anderen
Personen oder Ereignisse beeinflusst und seinerseits davon beeinflusst wird
- kein einzelnes Familienmitglied kann allein für etwas verantwortlich gemacht werden
- Aufgabe des Therapeuten ist es, die umfassende Auffassung von "System" für die Familie
lebendig werden zu lassen
4.These: Persönlichkeit und Überzeugung des Therapeuten sind seine wichtigsten
Handwerkzeuge
Menschen oder einer Familie aufgestaute Energie so umzuformen und zu
transformieren, dass sie fruchtbar werden kann, ganz im Gegensatz zu meiner
früheren Ansicht, die sich auf die Beseitigung der Krankheit beschränkte. Man kann
diese Methode ,gesundheitsorientiert' nennen, aber in Wirklichkeit ist sie mehr, also
nenne ich sie das ,Selbstwertprozessmodell'."
1.1 Exkurs: Veränderungsprozess
Dieses Modell ist das logische Ergebnis von Satirs Thesen über den
Veränderungsprozess:
1.These: Menschen sind auf Veränderung und Wachstum ausgerichtet und von
jeder Art von Verwandlung fähig (diese Ausrichtung kann durch gestörte
Kommunikation oder Familienregeln blockiert werden)
- Familienregeln erwachsen aus Mechanismen, mit denen die Eltern ihren Selbstwert
aufrechtzuerhalten versuchen (sie sind also der Kontext, in dem auch die Kinder aufwachsen und ihren Selbstwert entwickeln)
- der Selbstwert der einzelnen Familienmitglieder beeinflusst das Familiensystem grundlegend
- darum ist der Hauptfaktor der Satirschen Methode die Unterstützung der einzelnen
Familienmitglieder bei der Steigerung ihres Selbstwerts
2.These: Jeder Mensch trägt bereits all das in sich, was er zu seiner Entfaltung
braucht
- der therapeutische Prozess besteht darin, den Klienten Zugang zu ihren eigenen Ressourcen
zu verschaffen und ihnen so zu neuen Bewältigungsfähigkeiten zu verhelfen
- in diesem Kontext ist das Symptom nur ein Ausgangspunkt, ein Hinweis für den
gegenwärtigen Stand der Bewältigung
- das Symptom liefert den Schlüssel für die Fehlfunktion (ABER: Der Fokus liegt auf dem Prozess,
der zu der Fehlfunktion geführt hat!)
3.These: Satir sieht die Familie als ein System, in dem jeder einzelne alle anderen
Personen oder Ereignisse beeinflusst und seinerseits davon beeinflusst wird
- kein einzelnes Familienmitglied kann allein für etwas verantwortlich gemacht werden
- Aufgabe des Therapeuten ist es, die umfassende Auffassung von "System" für die Familie
lebendig werden zu lassen
4.These: Persönlichkeit und Überzeugung des Therapeuten sind seine wichtigsten
Handwerkzeuge
Bibliographische Angaben
- Autor: Judith Hilden
- 2003, 1. Auflage, 13 Seiten, Deutsch
- Verlag: GRIN Verlag
- ISBN-10: 3638222799
- ISBN-13: 9783638222792
- Erscheinungsdatum: 09.10.2003
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eBook Informationen
- Dateiformat: PDF
- Grösse: 0.46 MB
- Ohne Kopierschutz
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