Sandinismus - eine Analyse ethnisch-sozialer Konflikte (ePub)
Ethnische Bewegungen am Beispiel der Miskito
Magisterarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Geschichte - Amerika, Note: 1,3, Universität Leipzig (Historisches Seminar), Sprache: Deutsch, Abstract: Die westeuropäische und nordamerikanische Linke fand im Sieg der Sandinistischen Revolution 1979 einen...
sofort als Download lieferbar
eBook (ePub)
Fr. 37.00
inkl. MwSt.
- Kreditkarte, Paypal, Rechnung
- Kostenloser tolino webreader
Produktdetails
Produktinformationen zu „Sandinismus - eine Analyse ethnisch-sozialer Konflikte (ePub)“
Magisterarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Geschichte - Amerika, Note: 1,3, Universität Leipzig (Historisches Seminar), Sprache: Deutsch, Abstract: Die westeuropäische und nordamerikanische Linke fand im Sieg der Sandinistischen Revolution 1979 einen neuen Impuls und eine Bekräftigung, dass Veränderung in Lateinamerika auch gegen die aussenpolitischen Interessen der USA möglich ist. Aus Ost und West erreichte das zentralamerikanische Land eine Welle der Unterstützung (bis hin zu den "internationalen Kaffeebrigaden"). Wurde aber bei allem Wohlwollen gegenüber der FSLN (Frente Sandinista de Liberación Nacional) nicht vergessen, den Kampf gegen die Contra als innerstaatliche Auseinandersetzung ethnisch zu hinterfragen? Das Zerwürfnis zwischen den Sandinisten und den indigenen und afroamerikanischen Bewohnern der Atlantikküste (nach anfänglicher Zusammenarbeit) lässt sich nicht auf ein Schwarz-Weiss-Schema reduzieren. Vielmehr ist der Fokus dieser Magisterarbeit besonders auf das Spezifische, auf die besondere Entwicklung Nicaraguas gerichtet werden.
Der Zusammenhang zwischen Sandinismus einerseits und Ethnizität andererseits steht im Mittelpunkt der Untersuchung. Wie und in welchem Ausmass hat sich das Verhältnis zwischen Sandinisten und den ethnischen/indigenen Gruppen der Miskito, Rama und Sumu an der Atlantikküste von dem Sieg der Revolution 1979 bis zum Verlust der Macht im Jahr 1990 verändert? (Kapitel 3)
Da erst wenige Autoren ausführlich dieser Perspektive nachgingen, liegt der besondere Schwerpunkt im zweiten Kapitel auf der Miskito-Bewegung als Ethnischer Bewegung. Dabei soll am Beispiel der Miskito Klarheit darüber gewonnen werden, was eine Ethnische Bewegung charakterisiert, wie oder wodurch sie mobilisiert wird und wie sich ihre Organisation zu einer politisch relevanten Kraft vollzieht.
In einem zweiten, ergänzenden Ansatz eröffnet das vierte Kapitel einen sozioökonomischen Diskurs, die sich mit folgender Frage verbindet: Gibt es im Weltsystemkonzept von Immanuel Wallerstein Ansätze für die Erklärung von Ethnischen Bewegungen wie der Miskito-Bewegung, und wenn ja welche? Basis dieser Fragestellung muss die Systemtheorie, ein Kerngebiet der modernen Soziologie, sein. Hintergrund ist die Argumentation, dass ethnische Gruppen als soziale (Sub-)Systeme im Luhmannschen Sinne verstanden werden können, von denen man annehmen kann, dass sie in einem gesellschaftlichen System und vielleicht auch in einem Weltsystem existieren. (Kaesler 2000: 243-246; Reinhold 1997: 668-671)
Der Zusammenhang zwischen Sandinismus einerseits und Ethnizität andererseits steht im Mittelpunkt der Untersuchung. Wie und in welchem Ausmass hat sich das Verhältnis zwischen Sandinisten und den ethnischen/indigenen Gruppen der Miskito, Rama und Sumu an der Atlantikküste von dem Sieg der Revolution 1979 bis zum Verlust der Macht im Jahr 1990 verändert? (Kapitel 3)
Da erst wenige Autoren ausführlich dieser Perspektive nachgingen, liegt der besondere Schwerpunkt im zweiten Kapitel auf der Miskito-Bewegung als Ethnischer Bewegung. Dabei soll am Beispiel der Miskito Klarheit darüber gewonnen werden, was eine Ethnische Bewegung charakterisiert, wie oder wodurch sie mobilisiert wird und wie sich ihre Organisation zu einer politisch relevanten Kraft vollzieht.
In einem zweiten, ergänzenden Ansatz eröffnet das vierte Kapitel einen sozioökonomischen Diskurs, die sich mit folgender Frage verbindet: Gibt es im Weltsystemkonzept von Immanuel Wallerstein Ansätze für die Erklärung von Ethnischen Bewegungen wie der Miskito-Bewegung, und wenn ja welche? Basis dieser Fragestellung muss die Systemtheorie, ein Kerngebiet der modernen Soziologie, sein. Hintergrund ist die Argumentation, dass ethnische Gruppen als soziale (Sub-)Systeme im Luhmannschen Sinne verstanden werden können, von denen man annehmen kann, dass sie in einem gesellschaftlichen System und vielleicht auch in einem Weltsystem existieren. (Kaesler 2000: 243-246; Reinhold 1997: 668-671)
Bibliographische Angaben
- Autor: Marcus Fiebig
- 2005, 1. Auflage, 102 Seiten, Deutsch
- Verlag: GRIN Verlag
- ISBN-10: 3638349608
- ISBN-13: 9783638349604
- Erscheinungsdatum: 13.02.2005
Abhängig von Bildschirmgrösse und eingestellter Schriftgrösse kann die Seitenzahl auf Ihrem Lesegerät variieren.
eBook Informationen
- Dateiformat: ePub
- Grösse: 1.08 MB
- Ohne Kopierschutz
- Vorlesefunktion
Kommentar zu "Sandinismus - eine Analyse ethnisch-sozialer Konflikte"
0 Gebrauchte Artikel zu „Sandinismus - eine Analyse ethnisch-sozialer Konflikte“
Zustand | Preis | Porto | Zahlung | Verkäufer | Rating |
---|
Schreiben Sie einen Kommentar zu "Sandinismus - eine Analyse ethnisch-sozialer Konflikte".
Kommentar verfassen