Sakrileg (ePub)

Sakrileg
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Sonntag. Eigentlich ein Tag um sich zu entspannen und auszuruhen. Schon in der Bibel steht "Am siebten Tage sollst du ruhen...". Und ich? Pünktlich 6 Uhr weckt mich meine innere Uhr und ich stehe auf. Mein Tag startet seit Jahren um diese Uhrzeit mit Joggen. Auch an einem Sonntag. Schnell habe ich mich umgezogen, gebe meinem schlafenden Professor noch einen Kuss und raus gehts vors Haus. Trotz meines Umzugs laufe ich noch immer die gleiche Strecke, denn meine neue wohnung liegt direkt an meiner alten Laufstrecke. Und los gehts. Direkt vorm Haus starte ich mit Laufen und nach etwa 2 Minuten bin ich schon im Wald und laufe am Waldrand entlang zum Ende des Dorfes. Von da geht es die Strasse den Berg runter zum Dorfplatz. Der Weg ist schön und die Anstrengung hält sich in Grenzen. Es ist ein schöner Start in den Tag.
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Beim Laufen gehen mir viele Gedanken durch den Kopf. Gedanken über mein Leben, auf das ich sehr stolz bin. Über meinen Partner, den ich gern als Teil meines Lebens geniesse. Über meine letzten Erlebnisse, von denen ich keines missen möchte. Ich bin rundum glücklich und zufrieden mit dem was ich bin und mit meinem ganzen Leben. Ich glaube, das strahle ich auch mit jeder Phaser meines Körpers mit voller Kraft aus. Dennoch braucht auch mein Körper und auch mein Geist Momente der Ruhe und Einkehr. Daher überrede ich meinen Professor bei meiner Rückkehr, dass wir heute den Gottesdienst besuchen. Ich war lange nicht in der Kirche und mein Patenonkel, der Pfarrer unserer Gemeinde, wird sich auch freuen,wenn ich wieder einmal da bin. Allerdings hat mein Professor noch eine Idee, bevor wir gehen. Fertig angezogen und gestylt wie ich bin, hebt er mein Kleid hoch und führt mir noch einen kleinen Plug ein. "Ein kleines Spielzeug für meine kleine Sünderin". Diesem Lächeln dabei in seinem Gesicht, macht alleine schon wieder Lust auf ihn. Aber wir müssen los. Das Gefühl des Plugs in meinem Po stört mich weder beim Laufen, noch beim Sitzen in der Kirche. Wir haben uns auf die Empore zurück gezogen, da sind wir allein.
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