Risikosteuerung im Energieversorgungs-unternehmen und in der Industrie mit Hilfe von Derivaten und deren Berücksichtigung in der Vertragspraxis (PDF)
Inhaltsangabe:Einleitung:
Ende der 90` er Jahre ist die EU-Binnenmarktrichtlinie Strom und Erdgas im Kraft getreten. Damit wurde ein umfänglicher Liberalisierungsprozess der europäischen Energiewirtschaft eingeleitet.
Die Vergangenheit war geprägt durch...
Ende der 90` er Jahre ist die EU-Binnenmarktrichtlinie Strom und Erdgas im Kraft getreten. Damit wurde ein umfänglicher Liberalisierungsprozess der europäischen Energiewirtschaft eingeleitet.
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Produktinformationen zu „Risikosteuerung im Energieversorgungs-unternehmen und in der Industrie mit Hilfe von Derivaten und deren Berücksichtigung in der Vertragspraxis (PDF)“
Inhaltsangabe:Einleitung:
Ende der 90` er Jahre ist die EU-Binnenmarktrichtlinie Strom und Erdgas im Kraft getreten. Damit wurde ein umfänglicher Liberalisierungsprozess der europäischen Energiewirtschaft eingeleitet.
Die Vergangenheit war geprägt durch grosse Verbundunternehmen, die Erzeugung, Transport und Vertrieb dominierten. Es fehlte an einen dynamischen Wettbewerbsprozess in der Stromwirtschaft. Obwohl die Dominanz der vier grossen Energieversorgungsunternehmen weiterhin besteht, haben sich durch den Liberalisierungsprozess eine Vielzahl von Möglichkeiten für andere Marktteilnehmer ergeben. Insbesondere der bilaterale Handel mit Strom und der Stromhandel an den Strombörsen für kleinere Energieversorger wird an Bedeutung stark zunehmen. Vorteile aus dieser Marktliberalisierung werden vor allen die grösseren Industrieunternehmen z.b. der Aluminiumproduktion haben, sowie Stadtwerke, Kraftwerksgesellschaften, Handelsgesellschaften und regionale Versorgungsunternehmen.
Wesentliche Voraussetzung für diesen Liberalisierungsprozess ist der diskriminierungsfreie Zugang zu den Leitungsnetzen, das sogenannte Unbundling. Jedoch hat dies in der Vergangenheit zu keiner spürbaren Liberalisierung geführt, da die Höhe der Netznutzungsentgelte immer noch von den Verbundunternehmen die über die Transportnetze verfügen bestimmt wurde.
Als Anhängsel der Regulierungsbehörde für Post und Telekommunikation wurde eine Behörde für die Regelung der Gas- und Elektrizitätswirtschaft eingerichtet. Diese regelt auch die Netznutzungsentgelte, die in der Vergangenheit ein wesentliches Hindernis für die Liberalisierung der Stromwirtschaft in Deutschland darstellten.
Insbesondere regelt sie, das ¿ob¿, ¿wie¿, und das ¿wie teuer¿ bei der Frage der Netznutzung.
Die zwei grossen Märkte, an denen Strom gehandelt wird, werden in Zukunft viele neue Teilnehmer begrüssen können. Der bilaterale OTC-Markt und die Strombörse.
Innerhalb von beiden Märkten finden die Marktteilnehmer, sowohl einen Spotmarkt als auch einen Terminmarkt an denen unterschiedliche Stromprodukte gehandelt werden.
Die Preisbildung der Strompreise für die Endkunden wird in Zukunft stärker vom Grosshandelsmarkt bestimmt, da die gestiegene Transparenz zu günstigeren Strompreisen für die Endverbraucher führen wird.
Die Grenzen zwischen Grosshandelsmarkt und Endkundenmarkt werden in Zukunft verschwinden.
Die Vertriebsabteilungen der Energieversorgungsunternehmen mit eigenen Erzeugungskapazitäten bieten teilweise [...]
Ende der 90` er Jahre ist die EU-Binnenmarktrichtlinie Strom und Erdgas im Kraft getreten. Damit wurde ein umfänglicher Liberalisierungsprozess der europäischen Energiewirtschaft eingeleitet.
Die Vergangenheit war geprägt durch grosse Verbundunternehmen, die Erzeugung, Transport und Vertrieb dominierten. Es fehlte an einen dynamischen Wettbewerbsprozess in der Stromwirtschaft. Obwohl die Dominanz der vier grossen Energieversorgungsunternehmen weiterhin besteht, haben sich durch den Liberalisierungsprozess eine Vielzahl von Möglichkeiten für andere Marktteilnehmer ergeben. Insbesondere der bilaterale Handel mit Strom und der Stromhandel an den Strombörsen für kleinere Energieversorger wird an Bedeutung stark zunehmen. Vorteile aus dieser Marktliberalisierung werden vor allen die grösseren Industrieunternehmen z.b. der Aluminiumproduktion haben, sowie Stadtwerke, Kraftwerksgesellschaften, Handelsgesellschaften und regionale Versorgungsunternehmen.
Wesentliche Voraussetzung für diesen Liberalisierungsprozess ist der diskriminierungsfreie Zugang zu den Leitungsnetzen, das sogenannte Unbundling. Jedoch hat dies in der Vergangenheit zu keiner spürbaren Liberalisierung geführt, da die Höhe der Netznutzungsentgelte immer noch von den Verbundunternehmen die über die Transportnetze verfügen bestimmt wurde.
Als Anhängsel der Regulierungsbehörde für Post und Telekommunikation wurde eine Behörde für die Regelung der Gas- und Elektrizitätswirtschaft eingerichtet. Diese regelt auch die Netznutzungsentgelte, die in der Vergangenheit ein wesentliches Hindernis für die Liberalisierung der Stromwirtschaft in Deutschland darstellten.
Insbesondere regelt sie, das ¿ob¿, ¿wie¿, und das ¿wie teuer¿ bei der Frage der Netznutzung.
Die zwei grossen Märkte, an denen Strom gehandelt wird, werden in Zukunft viele neue Teilnehmer begrüssen können. Der bilaterale OTC-Markt und die Strombörse.
Innerhalb von beiden Märkten finden die Marktteilnehmer, sowohl einen Spotmarkt als auch einen Terminmarkt an denen unterschiedliche Stromprodukte gehandelt werden.
Die Preisbildung der Strompreise für die Endkunden wird in Zukunft stärker vom Grosshandelsmarkt bestimmt, da die gestiegene Transparenz zu günstigeren Strompreisen für die Endverbraucher führen wird.
Die Grenzen zwischen Grosshandelsmarkt und Endkundenmarkt werden in Zukunft verschwinden.
Die Vertriebsabteilungen der Energieversorgungsunternehmen mit eigenen Erzeugungskapazitäten bieten teilweise [...]
Autoren-Porträt von André Velvendick
Herr Diplom Wirtschaftsjurist (FH) André Velvendick hat als Bilanzbuchhalter und Steuerfachangestellter in verschiedenen Wirtschaftsprüfungsgesesllschaften und bei Steuerberatern gearbeitet. Unter anderen hat er internationale Mandate bei der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Price Waterhouse Coopers in Düsseldorf Abteilung Tax and Legal betreut. Gerade in der Wirtschaftsprüfung stellt die Risikobewertung zu prüfender Unternehmen die zentrale Prüfungsaufgabe dar mit deren Grundlagen er sich in seiner Diplomarbeit auseinander gesetzt hat.
Bibliographische Angaben
- Autor: André Velvendick
- 2006, 1. Auflage, 146 Seiten, Deutsch
- Verlag: Diplomica Verlag
- ISBN-10: 3832499601
- ISBN-13: 9783832499600
- Erscheinungsdatum: 13.11.2006
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