Riba als besonderes Merkmal des islamischen Bankwesens: (PDF)
Welche Rolle kann dem islamischen Zinsverbot zugesprochen werden?
Inhaltsangabe:Einleitung:
Im Jahre 2006 veröffentlichte Charles Tripp seine Studie ¿Islam and the moral economy¿, in der er sich im Zusammenhang mit der Frage der Vereinbarkeit der islamischen Religion mit dem vom Westen geprägten Kapitalismus auch mit...
Im Jahre 2006 veröffentlichte Charles Tripp seine Studie ¿Islam and the moral economy¿, in der er sich im Zusammenhang mit der Frage der Vereinbarkeit der islamischen Religion mit dem vom Westen geprägten Kapitalismus auch mit...
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Produktinformationen zu „Riba als besonderes Merkmal des islamischen Bankwesens: (PDF)“
Inhaltsangabe:Einleitung:
Im Jahre 2006 veröffentlichte Charles Tripp seine Studie ¿Islam and the moral economy¿, in der er sich im Zusammenhang mit der Frage der Vereinbarkeit der islamischen Religion mit dem vom Westen geprägten Kapitalismus auch mit Banken beschäftigt, die ¿ laut eigener Auskunft ¿ unter Beachtung islamischer Gebote arbeiten. In einer Passage dieses Werkes heisst es: ¿Islamic Banking, far from challenging global capitalism, has become an integral part of the global financial system. (¿) Those who deal with these banks act from a variety of motives¿. Ausgehend von diesen Aussagen stellen sich die Fragen, was unter dem Begriff ¿Islamic Banking¿ zu verstehen ist, was eine ¿islamische Bank¿ auszeichnet und welche Motive potentielle Kunden dazu bewegen, die Dienste einer solchen Bank in Anspruch zu nehmen. Der zentrale Aspekt der vorliegenden Arbeit liegt in der Rolle, die dabei das in Koran und Sunna ausgesprochene Wucher- bzw. Zinsverbot einnimmt.
Dieser Aspekt ist insofern bedeutsam für die ¿westliche¿ Finanzwelt, als er sowohl die Wirtschaftsbeziehungen zwischen den zunehmend wohlhabenden islamisch geprägten Staaten und den übrigen Teilen der Welt als auch die Finanzgeschäfte muslimischer Migranten in der Diaspora an einem entscheidenden Punkt tangiert: Das konventionelle Bankwesen, das grundsätzlich auf dem Prinzip des Zinsnehmens unddes Zinszahlens basiert, muss auf das offenbar immer stärker ausgeprägte Bedürfnis muslimischer Kunden bzw. Geschäftspartner nach Einhaltung des islamischen Verbotes der Bereicherung durch Zinsen reagieren. Dies geschieht daher nicht nur im Zuge der Expansion grosser Bankunternehmen in die entsprechenden Regionen, sondern auch zunehmend in Europa und in den Vereinigten Staaten von Amerika. Um im Zuge der wirtschaftlichen Globalisierung auf dieses besondere Merkmal des islamischen Bankwesens reagieren zu können, ist also ein fundiertes Wissen um die Existenz dieses Verbotes, seiner Bedeutung für Muslime sowie um die lebendigen ¿innerislamischen Diskussionen¿ über die seine Reichweite und um mögliche Instrumentarien zur Umsetzung erforderlich. Zaid El-Mogaddedi, Gründer des ¿Institute for Islamic Banking¿ in Frankfurt am Main, formuliert dies folgendermassen: ¿Wurde das Islamic Banking vor noch nicht allzu langer Zeit in der westlichen Finanzwelt eher als exotische Randerscheinung wahrgenommen, so hat sich die Einschätzung inzwischen grundlegend geändert. Denn das Sharia-konforme Geldgeschäft wächst in [...]
Im Jahre 2006 veröffentlichte Charles Tripp seine Studie ¿Islam and the moral economy¿, in der er sich im Zusammenhang mit der Frage der Vereinbarkeit der islamischen Religion mit dem vom Westen geprägten Kapitalismus auch mit Banken beschäftigt, die ¿ laut eigener Auskunft ¿ unter Beachtung islamischer Gebote arbeiten. In einer Passage dieses Werkes heisst es: ¿Islamic Banking, far from challenging global capitalism, has become an integral part of the global financial system. (¿) Those who deal with these banks act from a variety of motives¿. Ausgehend von diesen Aussagen stellen sich die Fragen, was unter dem Begriff ¿Islamic Banking¿ zu verstehen ist, was eine ¿islamische Bank¿ auszeichnet und welche Motive potentielle Kunden dazu bewegen, die Dienste einer solchen Bank in Anspruch zu nehmen. Der zentrale Aspekt der vorliegenden Arbeit liegt in der Rolle, die dabei das in Koran und Sunna ausgesprochene Wucher- bzw. Zinsverbot einnimmt.
Dieser Aspekt ist insofern bedeutsam für die ¿westliche¿ Finanzwelt, als er sowohl die Wirtschaftsbeziehungen zwischen den zunehmend wohlhabenden islamisch geprägten Staaten und den übrigen Teilen der Welt als auch die Finanzgeschäfte muslimischer Migranten in der Diaspora an einem entscheidenden Punkt tangiert: Das konventionelle Bankwesen, das grundsätzlich auf dem Prinzip des Zinsnehmens unddes Zinszahlens basiert, muss auf das offenbar immer stärker ausgeprägte Bedürfnis muslimischer Kunden bzw. Geschäftspartner nach Einhaltung des islamischen Verbotes der Bereicherung durch Zinsen reagieren. Dies geschieht daher nicht nur im Zuge der Expansion grosser Bankunternehmen in die entsprechenden Regionen, sondern auch zunehmend in Europa und in den Vereinigten Staaten von Amerika. Um im Zuge der wirtschaftlichen Globalisierung auf dieses besondere Merkmal des islamischen Bankwesens reagieren zu können, ist also ein fundiertes Wissen um die Existenz dieses Verbotes, seiner Bedeutung für Muslime sowie um die lebendigen ¿innerislamischen Diskussionen¿ über die seine Reichweite und um mögliche Instrumentarien zur Umsetzung erforderlich. Zaid El-Mogaddedi, Gründer des ¿Institute for Islamic Banking¿ in Frankfurt am Main, formuliert dies folgendermassen: ¿Wurde das Islamic Banking vor noch nicht allzu langer Zeit in der westlichen Finanzwelt eher als exotische Randerscheinung wahrgenommen, so hat sich die Einschätzung inzwischen grundlegend geändert. Denn das Sharia-konforme Geldgeschäft wächst in [...]
Bibliographische Angaben
- Autor: Katharina Pfannkuch
- 2008, 1. Auflage, 63 Seiten, Deutsch
- Verlag: Diplomica Verlag
- ISBN-10: 3836622653
- ISBN-13: 9783836622653
- Erscheinungsdatum: 21.11.2008
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