Rezeptionsgeschichte Machiavelli: Hans Joachim Morgenthau (ePub)
Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Politik - Allgemeines und Theorien zur Internationalen Politik, Note: 1,0, Universität zu Köln (Forschungsinstitut für für Politische Wissenschaft und Europäische Fragen), Veranstaltung: Hauptseminar...
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Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Politik - Allgemeines und Theorien zur Internationalen Politik, Note: 1,0, Universität zu Köln (Forschungsinstitut für für Politische Wissenschaft und Europäische Fragen), Veranstaltung: Hauptseminar Internationale Politik und Politische Philosophie, Sprache: Deutsch, Abstract: Hans Joachim Morgenthau (1904-1980, ausführlichere Biographie im Appendix) war
der Begründer und Vordenker des klassischen Politischen Realismus des 20. Jahrhunderts in den Internationalen Beziehungen, einer, wenn nicht der, dominierenden Theorieschulen der Internationalen Beziehungen.
Der Einfluss Machiavellis auf die Theorie des politischen Realismus der
internationalen Beziehungen von Hans Morgenthau lässt sich zwar anhand einiger Textstellen in den hauptsächlich untersuchten Werken Il Principe und Discorsi (Machiavelli) und Politics among Nations (Morgenthau) nachweisen, doch bleibt zu hinterfragen, ob die Parallelen unvermittelt entstanden sind oder ob nicht doch andere Denker als Mittler wirkten. In der einschlägigen Literatur zur politischen Ideengeschichte werden hier meist Thomas Hobbes, Jean-Jacques Rousseau, und für die jüngere Geschichte Nietzsche und Hegel und ganz sicher auch Max Weber genannt.
Machiavelli ist für den erstmals nach dem Zweiten Weltkrieg als solchen definierten
klassischen Politischen Realismus derart wegweisend, dass es schon fast zulässig sein
könnte, im Umkehrschluss zu fragen, wo sich grundlegende Unterschiede im Denken finden lassen. Aufgrund des vorgegebenen Umfangs wird die mittelbare, indirekte Beeinflussung über andere Autoren ausgeblendet. So müsste man untersuchen, wieviel Machiavelli sich etwa bei Hobbes wiederfindet und inwiefern dieser wiederum direkt oder über andere Denker den Florentiner Gelehrten beeinflusst hat.
Ausgehend von einer Klärung des gemeinsamen theoretischen Gerüsts der Spielarten
des Politischen Realismus, ohne dabei die verschiedenen Spielarten ausführlich
berücksichtigen zu können, sollen knapp der jeweilige historische Hintergrund, das
zugrundeliegende Menschenbild, die Methode, sowie ausführlicher die Kernthesen und die Argumentation der Autoren untersucht werden, bevor als Synthese die theoretische Beeinflussung unterstrichen wird.
der Begründer und Vordenker des klassischen Politischen Realismus des 20. Jahrhunderts in den Internationalen Beziehungen, einer, wenn nicht der, dominierenden Theorieschulen der Internationalen Beziehungen.
Der Einfluss Machiavellis auf die Theorie des politischen Realismus der
internationalen Beziehungen von Hans Morgenthau lässt sich zwar anhand einiger Textstellen in den hauptsächlich untersuchten Werken Il Principe und Discorsi (Machiavelli) und Politics among Nations (Morgenthau) nachweisen, doch bleibt zu hinterfragen, ob die Parallelen unvermittelt entstanden sind oder ob nicht doch andere Denker als Mittler wirkten. In der einschlägigen Literatur zur politischen Ideengeschichte werden hier meist Thomas Hobbes, Jean-Jacques Rousseau, und für die jüngere Geschichte Nietzsche und Hegel und ganz sicher auch Max Weber genannt.
Machiavelli ist für den erstmals nach dem Zweiten Weltkrieg als solchen definierten
klassischen Politischen Realismus derart wegweisend, dass es schon fast zulässig sein
könnte, im Umkehrschluss zu fragen, wo sich grundlegende Unterschiede im Denken finden lassen. Aufgrund des vorgegebenen Umfangs wird die mittelbare, indirekte Beeinflussung über andere Autoren ausgeblendet. So müsste man untersuchen, wieviel Machiavelli sich etwa bei Hobbes wiederfindet und inwiefern dieser wiederum direkt oder über andere Denker den Florentiner Gelehrten beeinflusst hat.
Ausgehend von einer Klärung des gemeinsamen theoretischen Gerüsts der Spielarten
des Politischen Realismus, ohne dabei die verschiedenen Spielarten ausführlich
berücksichtigen zu können, sollen knapp der jeweilige historische Hintergrund, das
zugrundeliegende Menschenbild, die Methode, sowie ausführlicher die Kernthesen und die Argumentation der Autoren untersucht werden, bevor als Synthese die theoretische Beeinflussung unterstrichen wird.
Bibliographische Angaben
- Autor: Marcus Theodor Schauerte
- 2008, 1. Auflage, 27 Seiten, Deutsch
- Verlag: GRIN Verlag
- ISBN-10: 3638906590
- ISBN-13: 9783638906593
- Erscheinungsdatum: 30.01.2008
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eBook Informationen
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