Reproduktion von Ungleichheit durch Arbeit und Familie / Sozialstrukturanalyse (PDF)
Eine wesentliche Erkenntnis der Ungleichheitsforschung bezieht sich darauf, dass bei der Analyse sozialer Ungleichheit nicht das einzelne Individuum, sondern auch der Haushalt und die Familie in den Blick genommen werden müssen. Familien sind mächtige...
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Produktinformationen zu „Reproduktion von Ungleichheit durch Arbeit und Familie / Sozialstrukturanalyse (PDF)“
Eine wesentliche Erkenntnis der Ungleichheitsforschung bezieht sich darauf, dass bei der Analyse sozialer Ungleichheit nicht das einzelne Individuum, sondern auch der Haushalt und die Familie in den Blick genommen werden müssen. Familien sind mächtige Instanzen lebenslanger intergenerationaler Solidarität. Die sozialen Netzwerke einzelner Familienmitglieder stellen soziales Kapital auch für alle anderen Familienmitglieder dar; Bildung, Einkommen und Status der Eltern sind wesentliche Ressourcen für die Kinder. Diejenigen, die bereits in ihrer Kindheit und Jugend bessere individuelle Startpositionen hatten, sind auch im Erwachsenenalter im Vorteil. Diejenigen, die Kinder haben, verfügen in höherem
Alter über Unterstützungsressourcen. All diesen gesellschaftlich erwünschten Transfers, Ressourcen und der Familiensolidarität stehen jedoch - zumindest potenziell - unerwünschte Folgen für die Sozialstruktur, für die Reproduktion und möglicherweise Zunahme gesamtgesellschaftlicher Ungleichheit gegenüber. Der vorliegende Band möchte einen Beitrag zur Klärung zumindest einiger in diesem Zusammenhang relevanter Fragestellungen leisten.
Alter über Unterstützungsressourcen. All diesen gesellschaftlich erwünschten Transfers, Ressourcen und der Familiensolidarität stehen jedoch - zumindest potenziell - unerwünschte Folgen für die Sozialstruktur, für die Reproduktion und möglicherweise Zunahme gesamtgesellschaftlicher Ungleichheit gegenüber. Der vorliegende Band möchte einen Beitrag zur Klärung zumindest einiger in diesem Zusammenhang relevanter Fragestellungen leisten.
Autoren-Porträt
Dr. Peter A. Berger ist Professor für Soziologie an der Universität Rostock.Dr. Karsten Hank ist Professor für Soziologie an der Universität zu Köln.
Dr. Angelika Tölke ist Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Deutschen Jugendinstitut, München.
Bibliographische Angaben
- 2011, 2011, 331 Seiten, Deutsch
- Herausgegeben: Peter A. Berger, Karsten Hank, Angelika Tölke
- Verlag: VS Verlag für Sozialw.
- ISBN-10: 3531941178
- ISBN-13: 9783531941172
- Erscheinungsdatum: 26.07.2011
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eBook Informationen
- Dateiformat: PDF
- Grösse: 3.72 MB
- Ohne Kopierschutz
- Vorlesefunktion
Pressezitat
"Der Sammelband ist uneingeschränkt nicht nur für Professionelle und thematisch Interessierte, sondern auch für Studierende sozialwissenschaftlicher BA-/MA-Studiengänge zu empfehlen - allen voran mit Bezug auf die Lernmodule: Sozialstrukturanalyse, soziale Ungleichheit und Familiensoziologie bzw. Soziologie (intergenerationeller) sozialer Beziehungen." www.socialnet.de, 19.01.2012
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