Rechtliche Angleichung von Mensch und Tier in Preussen in der Frühen Neuzeit (ePub)
Untersuchung der Ordnungen zu Pest und Viehseuche im 17. und 18. Jahrhundert in der Kurmark und der Mark Brandenburg
Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1,7, Universität Hamburg, Sprache: Deutsch, Abstract: In England bereits seit den 1980ern aktuell, widmen sich Forscher in Deutschland seit...
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Produktinformationen zu „Rechtliche Angleichung von Mensch und Tier in Preussen in der Frühen Neuzeit (ePub)“
Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1,7, Universität Hamburg, Sprache: Deutsch, Abstract: In England bereits seit den 1980ern aktuell, widmen sich Forscher in Deutschland seit einigen Jahren vermehrt dem Forschungsfeld der Human-Animal-Studies. Im Mittelpunkt dieser Studien steht das Verhältnis von Mensch und Tier in der Geschichte. Die Historikerin Aline Steinbrecher beschäftigt sich mit der sozialen Dimension dieser Beziehung anhand des Beispiels Mensch - Hund in der Frühen Neuzeit und gewann die Erkenntnis, dass sich von 1650 bis 1800 ein zunehmend höherer Stellenwert des Hundes als Haustier in Familien etablierte. Ausgeschlossen wurde hierbei die rechtliche Dimension von Mensch und Tier im Hinblick auf deren Angleichung.
Daher ergibt sich die Frage, ob nicht nur das frühneuzeitliche soziale Verhältnis zu Haustieren, sondern auch das rechtliche Verhältnis einem Wandel unterlag. Als zeitlicher Eingrenzungsaspekt ist hierfür insbesondere die Pest und Viehseuche im 17. und 18. Jahrhundert dienlich, deren rasche Ausbreitung nach Massnahmen verlangte, ihr Einhalt zu gebieten. Um die Ausbreitung der Infektion zu verhindern, erliess in Preussen zunächst Friedrich Wilhelm der Grosse Kurfürst (1620-1688), sein Nachfolger Friedrich I. König in Preussen (1657-1713) und dessen Nachfolger Friedrich Wilhelm I. (1688-1740) diverse Regelungen als Massnahmen gegen die Pest und Viehseuchen. Diese Ordnungen in Verbindung mit den Human-Animal-Studies ergeben ein höchst interessantes Forschungsgebiet, das die Frage aufwirft: Inwiefern ging eine Angleichung des Rechtes von Mensch und Nutztier aus den erlassenen Ordnungen in der Kurmark und der Mark Brandenburg hervor? Die vorliegende Arbeit hat daher die Vorstellung eines in Deutschland noch relativ jungen Forschungsgebietes zum Thema und soll insbesondere den rechtlichen Aspekt dieses Forschungsfeldes beleuchten.
Daher ergibt sich die Frage, ob nicht nur das frühneuzeitliche soziale Verhältnis zu Haustieren, sondern auch das rechtliche Verhältnis einem Wandel unterlag. Als zeitlicher Eingrenzungsaspekt ist hierfür insbesondere die Pest und Viehseuche im 17. und 18. Jahrhundert dienlich, deren rasche Ausbreitung nach Massnahmen verlangte, ihr Einhalt zu gebieten. Um die Ausbreitung der Infektion zu verhindern, erliess in Preussen zunächst Friedrich Wilhelm der Grosse Kurfürst (1620-1688), sein Nachfolger Friedrich I. König in Preussen (1657-1713) und dessen Nachfolger Friedrich Wilhelm I. (1688-1740) diverse Regelungen als Massnahmen gegen die Pest und Viehseuchen. Diese Ordnungen in Verbindung mit den Human-Animal-Studies ergeben ein höchst interessantes Forschungsgebiet, das die Frage aufwirft: Inwiefern ging eine Angleichung des Rechtes von Mensch und Nutztier aus den erlassenen Ordnungen in der Kurmark und der Mark Brandenburg hervor? Die vorliegende Arbeit hat daher die Vorstellung eines in Deutschland noch relativ jungen Forschungsgebietes zum Thema und soll insbesondere den rechtlichen Aspekt dieses Forschungsfeldes beleuchten.
Bibliographische Angaben
- Autor: Sarah Ignor
- 2016, 1. Auflage, 15 Seiten, Deutsch
- Verlag: GRIN Verlag
- ISBN-10: 3668348391
- ISBN-13: 9783668348394
- Erscheinungsdatum: 23.11.2016
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eBook Informationen
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