Quelleninterpretation: Herrschaftssystem und Wirtschaftpolitik im faschistischen Italien: Mussolinis Rede über den korporativen Staat vom 14.11.1933 (PDF)
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - Nationalsozialismus, II. Weltkrieg, Note: 1,3, Universität Rostock (Historisches Institut), Veranstaltung: Einführung in das Studium der Geschichtswissenschaften, Sprache:...
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Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - Nationalsozialismus, II. Weltkrieg, Note: 1,3, Universität Rostock (Historisches Institut), Veranstaltung: Einführung in das Studium der Geschichtswissenschaften, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Quelle stellt eine Rede des italienischen Regierungschefs Benito Mussolinis während der fünften Tagung des Consiglio Nazionale delle Corporazioni (Nationalrat der Korporationen) am 14.11.1933. In ihr führt Mussolini eine Erklärung über die faschistische Wirtschaftsordnung des Korporativismus aus, die er am Vortag verkündet hatte und die die Einrichtung von 22 Korporationen vorsah. Die Quelle liegt sowohl in gedruckter als auch in medialer Form vor.
Abgesehen vom für den heutigen Leser unter Umständen befremdlich wirkenden Sprach-gebrauch, der sich durch ideologisch konnotierte Ausdrücke wie "revolutionäre Sensibilität" (S. 95, Z. 6), "gesunde und tüchtige Menschen" (S. 100, Z. 20), "ihr Blut scheint gesund zu sein" (S. 101, Z. 15 f.) oder "die Erde wird befreit" (S. 102, Z. 38) auszeichnet, fallen die Begriffe "Corvée" (S. 102, Z. 6), der im Feudalismus die unbezahlte Arbeit bezeichnete, die der Lehnsmann für seinen Lehnsherrn leisten musste , und "Wegzoll" (S. 102, Z. 7), eine im Mittelalter verbreitete Strassennutzungsgebühr, die die Einwohner und Kaufleute an den Grundherrn entrichteten.
Neben anderen wirtschaftswissenschaftlichen Fachtermini, die im weiteren Verlauf der Arbeit erläutert werden, taucht der grundlegende Begriff der Korporation auf, der eine veraltete Be-zeichnung für die Körperschaft ist.
Abgesehen vom für den heutigen Leser unter Umständen befremdlich wirkenden Sprach-gebrauch, der sich durch ideologisch konnotierte Ausdrücke wie "revolutionäre Sensibilität" (S. 95, Z. 6), "gesunde und tüchtige Menschen" (S. 100, Z. 20), "ihr Blut scheint gesund zu sein" (S. 101, Z. 15 f.) oder "die Erde wird befreit" (S. 102, Z. 38) auszeichnet, fallen die Begriffe "Corvée" (S. 102, Z. 6), der im Feudalismus die unbezahlte Arbeit bezeichnete, die der Lehnsmann für seinen Lehnsherrn leisten musste , und "Wegzoll" (S. 102, Z. 7), eine im Mittelalter verbreitete Strassennutzungsgebühr, die die Einwohner und Kaufleute an den Grundherrn entrichteten.
Neben anderen wirtschaftswissenschaftlichen Fachtermini, die im weiteren Verlauf der Arbeit erläutert werden, taucht der grundlegende Begriff der Korporation auf, der eine veraltete Be-zeichnung für die Körperschaft ist.
Bibliographische Angaben
- Autor: Sophia Gerber
- 2007, 1. Auflage, 39 Seiten, Deutsch
- Verlag: GRIN Verlag
- ISBN-10: 3638867897
- ISBN-13: 9783638867894
- Erscheinungsdatum: 29.11.2007
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eBook Informationen
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