Preussische Zündnadelgewehre in Deutschland 1861 - 1871 und die Aptierung nach Beck (ePub)
Leitfaden für Sammler
Das Buch schliesst inhaltlich an das 2016 erschienene Buch "Preussische Zündnadelgewehre - Leitfaden für angehende Sammler und Schützen" an.
Preussen hatte frühzeitig erkannt, dass die ab 1841 gefertigten und ab 1848 bei der Infanterie eingeführten...
Preussen hatte frühzeitig erkannt, dass die ab 1841 gefertigten und ab 1848 bei der Infanterie eingeführten...
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Produktinformationen zu „Preussische Zündnadelgewehre in Deutschland 1861 - 1871 und die Aptierung nach Beck (ePub)“
Das Buch schliesst inhaltlich an das 2016 erschienene Buch "Preussische Zündnadelgewehre - Leitfaden für angehende Sammler und Schützen" an.
Preussen hatte frühzeitig erkannt, dass die ab 1841 gefertigten und ab 1848 bei der Infanterie eingeführten Zündnadelgewehre seinem Heer eine Überlegenheit über die Armeen aller anderen deutschen Staaten verschaffen konnten.
Trotz vieler Tests entschloss sich nach 1848 kein deutscher Staat zur Einführung von Zündnadelgewehren. Preussen liess sich davon nicht weiter beeinflussen und rüstete bis etwa 1860 seine Infanterie mit Zündnadelgewehren aus. Da zur gleichen Zeit Versuche scheiterten, die Militärverfassung des Deutschen Bundes zu ändern, gelang es Preussen ab etwa 1861, durch Zündnadelverträge und Militärkonventionen Einfluss auf die Armeen vieler nord- und mitteldeutscher Staaten zu gewinnen.
Nach der Gründung des Norddeutschen Bundes wurden Dreyse-Gewehre bei allen deutschen Staaten (bis auf Bayern, das eigene Wege ging) eingeführt. Vorgestellt werden mit diesem Buch die dort eingeführten Zündnadelgewehre, die oft durch Umbau aus Vorderladern entstanden sind. Ausführlich eingegangen wird auf die Bewaffnung in Sachsen, das nach dem Prager Frieden von 1866 zwangsweise dem Norddeutschen Bund beitreten und seine Armee nach preussischem Vorbild neu bewaffnen und formieren musste und dazu Zündnadelgewehre aus Preussen übernahm.
In einem eigenen Abschnitt wird auf den Umbau, die sogenannte Aptierung, der Zündnadelwaffen nach Beck eingegangen. Basierend auf preussischen Vorschriften und Archivmaterial werden sowohl der zeitliche Ablauf in Preussen und Sachsen als auch der Umfang der Änderungen an den Waffen beschrieben.
In Anlagen sind preussische, württembergische, hessische und sächsische Vorschriften zu Truppenstempeln auf Zündnadelwaffen abgedruckt. Ausserdem wird hier erstmalig die vollständige preussische Vorschrift zum Umbau der Büchse M/54 (Pikenbüchse) zum Zündnadel-Pioniergewehr u/M veröffentlicht.
Preussen hatte frühzeitig erkannt, dass die ab 1841 gefertigten und ab 1848 bei der Infanterie eingeführten Zündnadelgewehre seinem Heer eine Überlegenheit über die Armeen aller anderen deutschen Staaten verschaffen konnten.
Trotz vieler Tests entschloss sich nach 1848 kein deutscher Staat zur Einführung von Zündnadelgewehren. Preussen liess sich davon nicht weiter beeinflussen und rüstete bis etwa 1860 seine Infanterie mit Zündnadelgewehren aus. Da zur gleichen Zeit Versuche scheiterten, die Militärverfassung des Deutschen Bundes zu ändern, gelang es Preussen ab etwa 1861, durch Zündnadelverträge und Militärkonventionen Einfluss auf die Armeen vieler nord- und mitteldeutscher Staaten zu gewinnen.
Nach der Gründung des Norddeutschen Bundes wurden Dreyse-Gewehre bei allen deutschen Staaten (bis auf Bayern, das eigene Wege ging) eingeführt. Vorgestellt werden mit diesem Buch die dort eingeführten Zündnadelgewehre, die oft durch Umbau aus Vorderladern entstanden sind. Ausführlich eingegangen wird auf die Bewaffnung in Sachsen, das nach dem Prager Frieden von 1866 zwangsweise dem Norddeutschen Bund beitreten und seine Armee nach preussischem Vorbild neu bewaffnen und formieren musste und dazu Zündnadelgewehre aus Preussen übernahm.
In einem eigenen Abschnitt wird auf den Umbau, die sogenannte Aptierung, der Zündnadelwaffen nach Beck eingegangen. Basierend auf preussischen Vorschriften und Archivmaterial werden sowohl der zeitliche Ablauf in Preussen und Sachsen als auch der Umfang der Änderungen an den Waffen beschrieben.
In Anlagen sind preussische, württembergische, hessische und sächsische Vorschriften zu Truppenstempeln auf Zündnadelwaffen abgedruckt. Ausserdem wird hier erstmalig die vollständige preussische Vorschrift zum Umbau der Büchse M/54 (Pikenbüchse) zum Zündnadel-Pioniergewehr u/M veröffentlicht.
Autoren-Porträt von Wolfgang Finze
Wolfgang Finze:Jahrgang 1949, Studium der Physik. Aktiver Vorderlader- und Zündnadelgewehr-Schütze, Verfasser zahlreicher Beiträge in der Zeitschrift "VISIER" und im VISIER-Special zu Waffentechnik, Waffengeschichte und zur Geschichte des Deutschen Schützenbundes. Vom Verband für Waffentechnik und Geschichte (VdW) bestellter Sachverständiger für Deutsche Ordonnanzwaffen und deutsche Sportwaffen bis 1945.
Autor dreier Bücher über preussische Zündnadelgewehre:
"Preussische Zündnadelgewehre in Deutschland 1861 - 1871 und die Aptierung nach Beck: Leitfaden für Sammler (224 Seiten, ISBN-13: 978-3744894135)
"Preussische Zündnadelgewehre: Leitfaden für angehende Sammler und Schützen" (200 Seiten, ISBN-13: 978-3739201085)
"Schiessen mit preussischen Zündnadelgewehren: Tipps zur Handhabung, Pflege und zur Munition" (56 Seiten, ISBN-13: 978-3752812305
Herausgeber der "Edition historischer Texte zur Schiesspraxis in deutschen Schützenvereinen der Zeit vor 1900". Bisher sind in dieser Edition erschienen:
- Kommentierte Neuauflagen des von Heinrich Kummer verfassten und 1862 erschienenen Buches "Der praktische Büchsenschütze" (ISBN-13: 978-3848264292)
- Neuauflage des von C.C. Beyer verfassten und 1844 erschienenen Buches
"Meine Erfahrungen bei dem Scheibenschiessen: Eine praktische Anleitung für angehende Scheibenschützen". (ISBN-13: 978-3738622577)
- Erfahrungen und Betrachtungen - Ausgewählte Artikel zu Waffentechnik, Munition und Schiesspraxis aus der Deutschen Schützen- und Wehrzeitung der Jahre 1872 bis 1881 (ISBN-13: 978-3752876710)
Gemeinsam mit Joachim Görtz Autor des Buches
"Fremde Gewehre in Deutschen Diensten" (108 Seien, ISBN-13: 978-3831146093)
Bibliographische Angaben
- Autor: Wolfgang Finze
- 2017, 1. Auflage, 224 Seiten, Deutsch
- Verlag: Books on Demand
- ISBN-10: 3744849805
- ISBN-13: 9783744849807
- Erscheinungsdatum: 19.09.2017
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eBook Informationen
- Dateiformat: ePub
- Grösse: 9.50 MB
- Ohne Kopierschutz
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