Praxistools zur Unternehmenssteuerung (PDF)
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Das vorliegende Praxishandbuch stellt dar, welche Werkzeuge für Führungskräfte in KMU zur Steuerung ihres Unternehmens sinnvoll sind. Praktisch und pragmatisch kann der Leser Instrumente & Tipps für die Steuerung von Ertrag und Liquidität kennenlernen bzw umsetzen. Die strategischen Vorsteuergrössen und Wachstumstreiber werden ebenso praktikabel und einfach umsetzbar bearbeitet, wie konkrete Handlungsanleitungen zur Erstellung von Geschäftsplänen.
Es geht um Steuerung und um Frühwarnindikatoren, die den Kapitänen und Steuermännern in Betrieben jederzeit einen Überblick über die aktuelle Lage und die nähere Zukunft verschaffen.
Das Buch wendet sich an Unternehmer und Führungskräfte, welche aktiv die Zukunft gestalten wollen und dazu Entscheidungsgrundlagen für jede Unternehmensphase benötigen. Ebenso ist es für wirtschaftsberatende Experten gedacht, welche Klientenunternehmen in steuerlichen, organisatorischen oder wirtschaftlichen Belangen unterstützen.
5.1 Excel immer und überall
5.1.1 Die Welt der Tabellenkalkulationsprogramme
Im Controlling ist MS Excel nicht wegzudenken. Es gibt kaum ein anderes Instrument, das so geeignet ist wie Excel, Zahlen zu Informationen zu verarbeiten. Natürlich sind auch alle anderen Tabellenkalkulationsprogramme wie OpenOfficeCalc oder Lotus 1-2-3 ebenbürtig. Excel ist im Prinzip zum Standard geworden. Bereits 1979 wurde das erste Tabellenkalkulationsprogramm namens VisiCalc von Dan Bricklin für den Appel II entwickelt. Tabellenkalkulationsprogramme sind ein geniales Werkzeug, aber auch eine logische Folge im Rahmen der EDV-Entwicklung. Genau so, wie wir auf einem A4-Blatt Zahlen und Berechnungen aufschreiben, kann man in Tabellenkalkulationsprogrammen ebenso numerische Daten und zur Beschreibung alphanumerische Daten eintragen.
Der Unterschied zum realen A4-Blatt aus Papier ist, dass in der virtuellen Version automatische Rechenlogiken enthalten sind. Man kann beispielsweise eine automatische Summe bilden und wenn man in der Zahlenkolonne eine Zahl verändert, ist auch die Summe unmittelbar wieder neu berechnet. Das ist letztlich das Grundprinzip. Hiermit haben Tabellenkalkulationsprogramme – allen voran MS Excel – den Siegeszug im Controlling angetreten.
Im Controlling gibt es immer wieder das Gleiche zu rechnen. Die Kennzahlen vom Vorquartal werden im aktuellen Quartal wieder auf die gleiche Art und Weise erhoben. Die fixe Verformelung gibt Stabilität und Sicherheit. Nachdem die Werte des aktuellen Quartals eingetragen werden, liegt sofort das Endergebnis – also die Kennzahlenanalyse – der laufenden Periode vor. Darüber hinaus werden die Daten zu Informationen, indem Sie beispielsweise grafisch im Rahmen von Diagrammen aufbereitet werden (siehe hierzu Tz 5.3).
Die beständige Verformelung lässt somit raschere
Auch die Möglichkeiten wuchsen mit den hardwaretechnischen Steigerungen mit. Seit Excel 95 lag eine Version vor, die dann an Breitenwirkung gewonnen hat und auch auf breite Akzeptanz im Bereich des Controllings gestoßen ist. Man behauptet zwar immer, dass sich alles stets schneller entwickelt, doch bedenken Sie die drastischen funktionellen Steigerungen von 1987 bis 2000 im Gegensatz zu 2000 bis 2010. Mit Excel aus Office 2000 können Sie heute im Controlling noch klaglos arbeiten.
- Autoren: Andreas Gumpetsberger , Robert Hueber , Albert Schützinger
- 2010, 1. Auflage, 229 Seiten, Deutsch
- Verlag: dbv Verlag
- ISBN-10: 3704120030
- ISBN-13: 9783704120038
- Erscheinungsdatum: 01.01.2010
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- Dateiformat: PDF
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