Personalisierungssysteme für Chipkarten (PDF)
Inhaltsangabe:Einleitung:
Jürgen Dethloff, Miterfinder und Inhaber des Urpatents zur Chipkarte, meinte beim 1. GMD-SmartCard Workshop in Darmstadt im Jahre 1991: ¿Die Chipkarte kann zum Medium werden, das uns hilft, die bei gleichzeitig steigender...
Jürgen Dethloff, Miterfinder und Inhaber des Urpatents zur Chipkarte, meinte beim 1. GMD-SmartCard Workshop in Darmstadt im Jahre 1991: ¿Die Chipkarte kann zum Medium werden, das uns hilft, die bei gleichzeitig steigender...
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Produktinformationen zu „Personalisierungssysteme für Chipkarten (PDF)“
Inhaltsangabe:Einleitung:
Jürgen Dethloff, Miterfinder und Inhaber des Urpatents zur Chipkarte, meinte beim 1. GMD-SmartCard Workshop in Darmstadt im Jahre 1991: ¿Die Chipkarte kann zum Medium werden, das uns hilft, die bei gleichzeitig steigender Komplexität grösser werdenden Probleme des Zusammenlebens zu lösen oder mindestens doch ihre Folgen zu lindern. Und sie kann dies tun unter weniger individuumsbezogener Präsenz des Staates, unter Herstellung grösstmöglicher 'Gerechtigkeit' und Wahrung unseres Persönlichkeitsanspruchs auf Anonymität.¿
Diese Aussage unterstreicht die derzeitige Entwicklung im Umfeld von Chipkarten. Ihre Bedeutung nimmt immer mehr zu, gleichzeitig aber auch die Verantwortung, die man solchen Systemen überträgt. Die meisten Anwendungen, in denen Smartcards eingesetzt werden, sind sicherheitssensitive Anwendungen. Am Beispiel der ec-Karte wird dies jedermann deutlich. Erhalten wir von unserer Bank unsere persönliche ec-Karte, dann vertrauen wir darauf, dass es diese kein zweites Mal ohne unser Wissen gibt und dass niemand anders ¿ ausser uns selbst ¿ die dazugehörige PIN kennt. Ebenso vertrauen wir auf die Korrektheit jener Daten, die sich sowohl auf der Karte und im Chip als auch auf dem Magnetstreifen befinden.
Als weiteres Anwendungsbeispiel sei ein elektronischer Studentenausweis in Form einer Chipkarte aufgeführt. Beispielsweise können Studierende bereits seit dem Sommersemester 1997 an der Ruhr Universität in Bochum einen chipkartenbasierenden Studentenausweis erhalten. Weiters werden bereits Studentenkarten an der Fachhochschule München, der Universität Trier, an der Fachhochschule Aachen, der HTW Dresden Hochschule für Technik und Wirtschaft) wie auch der FHT Esslingen Fachhochschule Esslingen ¿ Hochschule für Technik) verwendet oder es gibt zumindest bestehende Projekte. Auch an der Wirtschaftsuniversität Wien wird ab dem Sommersemester 2000 die sogenannte PowerCard im Rahmen des WU-IS2000/2gether Projektes ausgegeben.
Betrachten wir aber im Gegensatz dazu z.B. die Telefonwertkarten (in Form einer Chipkarte), die es z.B. schon seit längerer Zeit in Deutschland gibt, so unterscheiden sich diese grundsätzlich von personenbezogenen Karten. Der Benutzer authentifiziert sich u.a. nicht mehr mit einer PIN, es besteht keine informationstechnische Bindung zwischen ihm und der Karte, doch trotzdem vertraut er auf die Korrektheit der enthaltenen Daten. In dem in der Telefonwertkarte verwendeten Speicherchip wird lediglich ein [...]
Jürgen Dethloff, Miterfinder und Inhaber des Urpatents zur Chipkarte, meinte beim 1. GMD-SmartCard Workshop in Darmstadt im Jahre 1991: ¿Die Chipkarte kann zum Medium werden, das uns hilft, die bei gleichzeitig steigender Komplexität grösser werdenden Probleme des Zusammenlebens zu lösen oder mindestens doch ihre Folgen zu lindern. Und sie kann dies tun unter weniger individuumsbezogener Präsenz des Staates, unter Herstellung grösstmöglicher 'Gerechtigkeit' und Wahrung unseres Persönlichkeitsanspruchs auf Anonymität.¿
Diese Aussage unterstreicht die derzeitige Entwicklung im Umfeld von Chipkarten. Ihre Bedeutung nimmt immer mehr zu, gleichzeitig aber auch die Verantwortung, die man solchen Systemen überträgt. Die meisten Anwendungen, in denen Smartcards eingesetzt werden, sind sicherheitssensitive Anwendungen. Am Beispiel der ec-Karte wird dies jedermann deutlich. Erhalten wir von unserer Bank unsere persönliche ec-Karte, dann vertrauen wir darauf, dass es diese kein zweites Mal ohne unser Wissen gibt und dass niemand anders ¿ ausser uns selbst ¿ die dazugehörige PIN kennt. Ebenso vertrauen wir auf die Korrektheit jener Daten, die sich sowohl auf der Karte und im Chip als auch auf dem Magnetstreifen befinden.
Als weiteres Anwendungsbeispiel sei ein elektronischer Studentenausweis in Form einer Chipkarte aufgeführt. Beispielsweise können Studierende bereits seit dem Sommersemester 1997 an der Ruhr Universität in Bochum einen chipkartenbasierenden Studentenausweis erhalten. Weiters werden bereits Studentenkarten an der Fachhochschule München, der Universität Trier, an der Fachhochschule Aachen, der HTW Dresden Hochschule für Technik und Wirtschaft) wie auch der FHT Esslingen Fachhochschule Esslingen ¿ Hochschule für Technik) verwendet oder es gibt zumindest bestehende Projekte. Auch an der Wirtschaftsuniversität Wien wird ab dem Sommersemester 2000 die sogenannte PowerCard im Rahmen des WU-IS2000/2gether Projektes ausgegeben.
Betrachten wir aber im Gegensatz dazu z.B. die Telefonwertkarten (in Form einer Chipkarte), die es z.B. schon seit längerer Zeit in Deutschland gibt, so unterscheiden sich diese grundsätzlich von personenbezogenen Karten. Der Benutzer authentifiziert sich u.a. nicht mehr mit einer PIN, es besteht keine informationstechnische Bindung zwischen ihm und der Karte, doch trotzdem vertraut er auf die Korrektheit der enthaltenen Daten. In dem in der Telefonwertkarte verwendeten Speicherchip wird lediglich ein [...]
Bibliographische Angaben
- Autor: Bernd Martin
- 2002, 1. Auflage, 220 Seiten, Deutsch
- Verlag: Diplomica Verlag
- ISBN-10: 3832459642
- ISBN-13: 9783832459642
- Erscheinungsdatum: 23.10.2002
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eBook Informationen
- Dateiformat: PDF
- Grösse: 2.78 MB
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