Otto Schacht: Kriegstagebuch für meine Tochter 1914/15 mit Fotoalbum (PDF)
Umfangreiches Tagebuch eines Reservisten, der bei Beginn des 1. Weltkrieges eingezogen wird und zunächst nicht weiss, ob er an die West- oder Ostfront muss. Die russische Armee fällt viel schneller als erwartet in Ostpreussen ein und seine Einheit, das 9....
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Produktinformationen zu „Otto Schacht: Kriegstagebuch für meine Tochter 1914/15 mit Fotoalbum (PDF)“
Umfangreiches Tagebuch eines Reservisten, der bei Beginn des 1. Weltkrieges eingezogen wird und zunächst nicht weiss, ob er an die West- oder Ostfront muss. Die russische Armee fällt viel schneller als erwartet in Ostpreussen ein und seine Einheit, das 9. Pommersche Reserve Infanterieregiment, wird in das preussische Masuren verlegt. Dort muss es sich der Armee des Zaren erwehren. Er wird beim Sturm auf die Höhe 161 bei Wytinie am Arm verwundet, kommt ins Hospital in Berlin und wird dort operiert. Der Arm wird aber zunächst nicht operativ wiederhergestellt. Er lässt die Elle noch einmal brechen, um k.v., d.h. kriegsverwendungsfähig zu sein. Danach geht er wieder in den Krieg und geht mit seinem Regiment ins Baltikum und Weissrussland, erkämpft mit seiner Kompanie den Übergang über die Vilja bei Perewos und bald nach Bulgarien und Rumänien, das er als exotisch erlebt, wie eigene Fotoaufnahmen und Kommentare zeigen. Er fällt in der Schlacht von Topraisar am Schwarzen Meer. im Oktober 1916.
Seine Tochter, die er bei Kriegsbeginn bei der Oma zuhause allein zurückliess (seine Frau war schon 1912 an Schwindsucht gestorben), hatte gegen Ende ihres langen Lebens das Gefühl, dass er sie "im Stich gelassen hätte", weil er sich seinen Arm hatte brechen lassen, um wieder in den Krieg ziehen zu können.
Ein Tagebuch ist etwas ganz anderes als ein Kriegsroman, der 10 Jahre nach Kriegsende erschien (wie etwa Remarques "Im Westen nichts Neues) und zu Hause am Schreibtisch konzipiert und verfasst wurde. Ein Kriegstagebuch wurde im Schützengraben spontan niedergeschrieben. Glättungen und langwierige Überlegungen zu Formulierungen wie am Schreibtisch oder im Lehnstuhl möglich und normal unterblieben weitgehend.
Seine Tochter, die er bei Kriegsbeginn bei der Oma zuhause allein zurückliess (seine Frau war schon 1912 an Schwindsucht gestorben), hatte gegen Ende ihres langen Lebens das Gefühl, dass er sie "im Stich gelassen hätte", weil er sich seinen Arm hatte brechen lassen, um wieder in den Krieg ziehen zu können.
Ein Tagebuch ist etwas ganz anderes als ein Kriegsroman, der 10 Jahre nach Kriegsende erschien (wie etwa Remarques "Im Westen nichts Neues) und zu Hause am Schreibtisch konzipiert und verfasst wurde. Ein Kriegstagebuch wurde im Schützengraben spontan niedergeschrieben. Glättungen und langwierige Überlegungen zu Formulierungen wie am Schreibtisch oder im Lehnstuhl möglich und normal unterblieben weitgehend.
Bibliographische Angaben
- 2022, 1. Auflage, 174 Seiten, Deutsch
- Herausgegeben: Eckart Hammerström
- Verlag: Books on Demand
- ISBN-10: 3755704951
- ISBN-13: 9783755704959
- Erscheinungsdatum: 06.01.2022
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eBook Informationen
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