New Leadership in Europe? (PDF)
Die innenpolitischen Implikationen und das aussenpolitische Konzept der Europapolitik der Regierung Blair
Inhaltsangabe:Einleitung:
Das schwierige Verhältnis Grossbritanniens zu Europa beschäftigt seit Jahrzehnten politische Beobachter und hat dazu beigetragen, dass Grossbritannien auch heute noch als Sonderfall in Europa angesehen wird. Besonders während der...
Das schwierige Verhältnis Grossbritanniens zu Europa beschäftigt seit Jahrzehnten politische Beobachter und hat dazu beigetragen, dass Grossbritannien auch heute noch als Sonderfall in Europa angesehen wird. Besonders während der...
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Produktinformationen zu „New Leadership in Europe? (PDF)“
Inhaltsangabe:Einleitung:
Das schwierige Verhältnis Grossbritanniens zu Europa beschäftigt seit Jahrzehnten politische Beobachter und hat dazu beigetragen, dass Grossbritannien auch heute noch als Sonderfall in Europa angesehen wird. Besonders während der Jahre der konservativen Regierungen Thatcher und Major erwarb sich Grossbritannien den Ruf eines unbequemen und relativ unberechenbaren Partners in Europa, der durch seine Verweigerungshaltung nicht selten den europäischen Einigungsprozess zu behindern drohte. Das politische Erdbeben bei den Unterhauswahlen im Mai 1997, das die beinahe zwei Jahrzehnte überdauernde konservative Dominanz in Grossbritannien abrupt beendete und die erste Labour-Regierung seit 18 Jahren ermöglichte, läutete auch eine neue Ära in den Beziehungen Grossbritanniens zu Europa ein. Die europäischen Partner Grossbritanniens setzten von Anfang an grosse Hoffnungen in den jungen, reformwilligen Labour-Premier Tony Blair und seine Regierung, die bereits vor der Wahl versprochen hatten, Grossbritannien aus der durch die Europapolitik der Konservativen entstandenen isolierten Rolle in Europa zu befreien und wieder einen aktiven Part im europäischen Einigungsprozess zu übernehmen.
Letztendlich setzt sich die Arbeit zum Ziel, ein fundiertes Verständnis für die Schwierigkeiten eines Wandels in der britischen Europapolitik zu vermitteln, indem vor allem das Spannungsfeld zwischen innenpolitischen Zwängen und aussenpolitischen Spielräumen beleuchtet wird, in dem die neue Labour-Regierung ihren "new leadership"-Anspruch zu verwirklichen sucht.
Seit der Regierungsübernahme von "New Labour" im Mai 1997 ist bis zum heutigen Zeitpunkt noch zu wenig Zeit vergangen, um ausführliche wissenschaftliche Publikationen über konkrete Regierungspolitik erwarten zu können. Aufgrund der Beachtung, auf die die Politik des neuen Premierministers auch ausserhalb Grossbritanniens stösst, gibt es jedoch vereinzelt bereits Essays und Analysen in politischen Fachzeitschriften, die für die vorliegende Arbeit natürlich herangezogen wurden. Die eigentliche Informationsquelle für die Analyse des bisher erkennbaren europapolitischen Ansatzes der Labour-Regierung stellt jedoch zweifellos die britische Tagespresse dar, hier vor allem die beiden grossen seriösen Tageszeitungen, zum einen die eher konservative "Times" und zum anderen der linksliberale Guardian einschliesslich ihrer Sonntagsausgaben The Sunday Times und The Observer, in denen häufig detailierte Kommentare und [...]
Das schwierige Verhältnis Grossbritanniens zu Europa beschäftigt seit Jahrzehnten politische Beobachter und hat dazu beigetragen, dass Grossbritannien auch heute noch als Sonderfall in Europa angesehen wird. Besonders während der Jahre der konservativen Regierungen Thatcher und Major erwarb sich Grossbritannien den Ruf eines unbequemen und relativ unberechenbaren Partners in Europa, der durch seine Verweigerungshaltung nicht selten den europäischen Einigungsprozess zu behindern drohte. Das politische Erdbeben bei den Unterhauswahlen im Mai 1997, das die beinahe zwei Jahrzehnte überdauernde konservative Dominanz in Grossbritannien abrupt beendete und die erste Labour-Regierung seit 18 Jahren ermöglichte, läutete auch eine neue Ära in den Beziehungen Grossbritanniens zu Europa ein. Die europäischen Partner Grossbritanniens setzten von Anfang an grosse Hoffnungen in den jungen, reformwilligen Labour-Premier Tony Blair und seine Regierung, die bereits vor der Wahl versprochen hatten, Grossbritannien aus der durch die Europapolitik der Konservativen entstandenen isolierten Rolle in Europa zu befreien und wieder einen aktiven Part im europäischen Einigungsprozess zu übernehmen.
Letztendlich setzt sich die Arbeit zum Ziel, ein fundiertes Verständnis für die Schwierigkeiten eines Wandels in der britischen Europapolitik zu vermitteln, indem vor allem das Spannungsfeld zwischen innenpolitischen Zwängen und aussenpolitischen Spielräumen beleuchtet wird, in dem die neue Labour-Regierung ihren "new leadership"-Anspruch zu verwirklichen sucht.
Seit der Regierungsübernahme von "New Labour" im Mai 1997 ist bis zum heutigen Zeitpunkt noch zu wenig Zeit vergangen, um ausführliche wissenschaftliche Publikationen über konkrete Regierungspolitik erwarten zu können. Aufgrund der Beachtung, auf die die Politik des neuen Premierministers auch ausserhalb Grossbritanniens stösst, gibt es jedoch vereinzelt bereits Essays und Analysen in politischen Fachzeitschriften, die für die vorliegende Arbeit natürlich herangezogen wurden. Die eigentliche Informationsquelle für die Analyse des bisher erkennbaren europapolitischen Ansatzes der Labour-Regierung stellt jedoch zweifellos die britische Tagespresse dar, hier vor allem die beiden grossen seriösen Tageszeitungen, zum einen die eher konservative "Times" und zum anderen der linksliberale Guardian einschliesslich ihrer Sonntagsausgaben The Sunday Times und The Observer, in denen häufig detailierte Kommentare und [...]
Bibliographische Angaben
- Autor: Christian Schweiger
- 1999, 1. Auflage, 126 Seiten, Deutsch
- Verlag: Diplomica Verlag
- ISBN-10: 383241570X
- ISBN-13: 9783832415709
- Erscheinungsdatum: 19.05.1999
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