Neue Medien und Design (ePub)
Studienarbeit aus dem Jahr 2000 im Fachbereich Design (Industrie, Grafik, Mode), Note: 2,0, Universität der Künste Berlin (Institut für Geschichte und Theorie der Gestaltung), Sprache: Deutsch, Abstract: "Eine der wenigen Chancen, die ein Unternehmen hat,...
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Produktinformationen zu „Neue Medien und Design (ePub)“
Studienarbeit aus dem Jahr 2000 im Fachbereich Design (Industrie, Grafik, Mode), Note: 2,0, Universität der Künste Berlin (Institut für Geschichte und Theorie der Gestaltung), Sprache: Deutsch, Abstract: "Eine der wenigen Chancen, die ein Unternehmen hat, um sich ,von der breiten
Masse abzuheben', liegt darin, auf den Zielmärkten ein Produkt mit herausragendem
Design anzubieten."1 Der Marketingexperte Philip Kotler umschrieb so einmal die
momentanen Zustände auf dem Markt. In vielen Bereichen ist dieser gesättigt, was
für die Unternehmen bedeutet, dass allein durch die technischen Eigenschaften ihrer
Produkte kein Vorteil mehr gegenüber der Konkurrenz erarbeitet werden kann. Die
Produkte sind heutzutage nahezu identisch - sie erfüllen die gleichen Funktionen mit
gleicher Zuverlässigkeit und gleicher Qualität. Doch auch die Wettbewerbsführung
über den Preis ist nahezu ausgereizt. Der Markt stagniert, die Theorien des
althergebrachten Marketings haben keinen Erfolg mehr.
Begonnen hat dieser Prozess mit dem Übergang vom Verkäufer- zum Käufermarkt
bereits vor zwanzig Jahren, doch begannen einzelne Unternehmen erst vor wenigen
Jahren, an einer Lösung zu arbeiten - gemeinhin lag weiterhin die alleinige Schuld
beim ,unberechenbaren Konsumenten'. Die eigentliche Verantwortung lag jedoch bei
den Unternehmen selbst, die stur ihrer althergebrachte Schiene der
Produktentwicklung folgten, ohne auf die sich ändernde Umweltsituation zu achten.
Sie konzentrierten sich dabei vor allem auf innovative Techniken und
Herstellungsmethoden. Die gesamte Industrie war jedoch bereits an einem Punkt
angelangt, an dem frühere Vorteile durch neue Technologien weitgehend nivelliert
waren und neue Entwicklungen nur noch einen marginalen und kurzfristigen
Vorsprung möglich machten.
Wenig Aufmerksamkeit schenkte man dem Instrument des Design. Aber gerade
hier erkannten einige Unternehmer grosses Potential, denn Design bietet dem
Unternehmen eine Schnittstelle zur Umwelt, lässt Umweltveränderungen Einfluss auf
die Produktentwicklung ausüben, um schliesslich selbst umweltbeeinflussend zu
wirken. "Design ist mehr als Form, Farbe und Grösse eines Produktes. Design ist ein
Prozess, der in Erwägung wirtschaftlicher und technischer Funktionen und als
Antwort auf verschiedenste Konsumentenwünsche über die Manifestation von
Objekten entscheidet."2, stellte Japans Ministerium für Internationalen Handel und
Industrie fest. [...]
1 LORENZ, 1992, S. 22
2 COOPER; PRESS, 1995, S. 36
Masse abzuheben', liegt darin, auf den Zielmärkten ein Produkt mit herausragendem
Design anzubieten."1 Der Marketingexperte Philip Kotler umschrieb so einmal die
momentanen Zustände auf dem Markt. In vielen Bereichen ist dieser gesättigt, was
für die Unternehmen bedeutet, dass allein durch die technischen Eigenschaften ihrer
Produkte kein Vorteil mehr gegenüber der Konkurrenz erarbeitet werden kann. Die
Produkte sind heutzutage nahezu identisch - sie erfüllen die gleichen Funktionen mit
gleicher Zuverlässigkeit und gleicher Qualität. Doch auch die Wettbewerbsführung
über den Preis ist nahezu ausgereizt. Der Markt stagniert, die Theorien des
althergebrachten Marketings haben keinen Erfolg mehr.
Begonnen hat dieser Prozess mit dem Übergang vom Verkäufer- zum Käufermarkt
bereits vor zwanzig Jahren, doch begannen einzelne Unternehmen erst vor wenigen
Jahren, an einer Lösung zu arbeiten - gemeinhin lag weiterhin die alleinige Schuld
beim ,unberechenbaren Konsumenten'. Die eigentliche Verantwortung lag jedoch bei
den Unternehmen selbst, die stur ihrer althergebrachte Schiene der
Produktentwicklung folgten, ohne auf die sich ändernde Umweltsituation zu achten.
Sie konzentrierten sich dabei vor allem auf innovative Techniken und
Herstellungsmethoden. Die gesamte Industrie war jedoch bereits an einem Punkt
angelangt, an dem frühere Vorteile durch neue Technologien weitgehend nivelliert
waren und neue Entwicklungen nur noch einen marginalen und kurzfristigen
Vorsprung möglich machten.
Wenig Aufmerksamkeit schenkte man dem Instrument des Design. Aber gerade
hier erkannten einige Unternehmer grosses Potential, denn Design bietet dem
Unternehmen eine Schnittstelle zur Umwelt, lässt Umweltveränderungen Einfluss auf
die Produktentwicklung ausüben, um schliesslich selbst umweltbeeinflussend zu
wirken. "Design ist mehr als Form, Farbe und Grösse eines Produktes. Design ist ein
Prozess, der in Erwägung wirtschaftlicher und technischer Funktionen und als
Antwort auf verschiedenste Konsumentenwünsche über die Manifestation von
Objekten entscheidet."2, stellte Japans Ministerium für Internationalen Handel und
Industrie fest. [...]
1 LORENZ, 1992, S. 22
2 COOPER; PRESS, 1995, S. 36
Bibliographische Angaben
- Autor: Michael Clemens
- 2003, 1. Auflage, 13 Seiten, Deutsch
- Verlag: GRIN Verlag
- ISBN-10: 3638230252
- ISBN-13: 9783638230254
- Erscheinungsdatum: 13.11.2003
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eBook Informationen
- Dateiformat: ePub
- Grösse: 0.86 MB
- Ohne Kopierschutz
- Vorlesefunktion
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