Moralpsychologie und Reflective Equilibrium (PDF)
Entwurf einer empirisch fundierten Moraltheorie
Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Philosophie - Praktische (Ethik, Ästhetik, Kultur, Natur, Recht, ...), Note: 1,0, Universität Bayreuth, Sprache: Deutsch, Abstract: Annahmen über Wesen und Ursprung moralischer Überlegungen waren in der...
sofort als Download lieferbar
eBook (pdf)
Fr. 17.00
inkl. MwSt.
- Kreditkarte, Paypal, Rechnung
- Kostenloser tolino webreader
Produktdetails
Produktinformationen zu „Moralpsychologie und Reflective Equilibrium (PDF)“
Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Philosophie - Praktische (Ethik, Ästhetik, Kultur, Natur, Recht, ...), Note: 1,0, Universität Bayreuth, Sprache: Deutsch, Abstract: Annahmen über Wesen und Ursprung moralischer Überlegungen waren in der Philosophiegeschichte oftmals Ausgangspunkt für die Gestaltung normativer Theorien. Verschiedene Annahmen über die menschliche Natur und ihre moralischen Fähigkeiten führten dabei zu teils unvereinbaren Theoriegebilden. Wer das Wesen der Moral, wie Immanuel Kant, im Vernunftvermögen des Menschen ansiedelt, kommt zu einer formalen Gesinnungsethik, die den menschlichen Neigungen jeglichen moralischen Wert abspricht. Wer hingegen, wie David Hume, in den Leidenschaften die einzige Triebfeder moralischen Handelns erkennt, wird es für absurd halten, dass die Vernunft unser Wollen und Handeln bestimmen kann.
Die rasante Entwicklung der Moralpsychologie in den letzten zehn Jahren ermöglicht es den Philosophen von heute auf empirische Methoden zur Überprüfung von Aussagen über den Ursprung und die Mechanismen moralischen Urteilens zurückgreifen, die für bisherige Philosophengenerationen noch rein spekulativ waren. Jüngste moralpsychologische Befunde, die darauf hindeuten, dass unsere moralischen Urteile in erster Linie durch unbewusste Intuitionen gelenkt werden, die mit emotionalen Prozessen verknüpft sind, scheinen David Hume Recht zu geben.
Ist der Glaube an eine rationale Urteilsfindung, wie der Psychologe Jonathan Haidt folgert, somit eine Illusion? Und die Vernunft kann, wie David Hume konstatierte, nur Sklavin unserer Leidenschaften bleiben?
Die vorliegende Arbeit wird versuchen anhand des Konzepts des Reflective Equilibrium erste Implikationen empirischer Befunde für die Gestaltung einer Moraltheorie aufzuzeigen, die rationalen Ansprüchen genügen kann. Dazu werden als Ausgangspunkt grundlegende Modelle und Befunde aus der Moralpsychologie zusammengefasst und auf ihre Vereinbarkeit hin diskutiert. Zum Abschluss dieser Arbeit wird ein Ausblick auf Anknüpfungspunkte dieses Konzepts in der praktischen Ethik gegeben.
Die rasante Entwicklung der Moralpsychologie in den letzten zehn Jahren ermöglicht es den Philosophen von heute auf empirische Methoden zur Überprüfung von Aussagen über den Ursprung und die Mechanismen moralischen Urteilens zurückgreifen, die für bisherige Philosophengenerationen noch rein spekulativ waren. Jüngste moralpsychologische Befunde, die darauf hindeuten, dass unsere moralischen Urteile in erster Linie durch unbewusste Intuitionen gelenkt werden, die mit emotionalen Prozessen verknüpft sind, scheinen David Hume Recht zu geben.
Ist der Glaube an eine rationale Urteilsfindung, wie der Psychologe Jonathan Haidt folgert, somit eine Illusion? Und die Vernunft kann, wie David Hume konstatierte, nur Sklavin unserer Leidenschaften bleiben?
Die vorliegende Arbeit wird versuchen anhand des Konzepts des Reflective Equilibrium erste Implikationen empirischer Befunde für die Gestaltung einer Moraltheorie aufzuzeigen, die rationalen Ansprüchen genügen kann. Dazu werden als Ausgangspunkt grundlegende Modelle und Befunde aus der Moralpsychologie zusammengefasst und auf ihre Vereinbarkeit hin diskutiert. Zum Abschluss dieser Arbeit wird ein Ausblick auf Anknüpfungspunkte dieses Konzepts in der praktischen Ethik gegeben.
Bibliographische Angaben
- 2018, 1. Auflage, 23 Seiten, Deutsch
- Verlag: GRIN Verlag
- ISBN-10: 3668851808
- ISBN-13: 9783668851801
- Erscheinungsdatum: 11.12.2018
Abhängig von Bildschirmgrösse und eingestellter Schriftgrösse kann die Seitenzahl auf Ihrem Lesegerät variieren.
eBook Informationen
- Dateiformat: PDF
- Grösse: 0.77 MB
- Ohne Kopierschutz
- Vorlesefunktion
Kommentar zu "Moralpsychologie und Reflective Equilibrium"
0 Gebrauchte Artikel zu „Moralpsychologie und Reflective Equilibrium“
Zustand | Preis | Porto | Zahlung | Verkäufer | Rating |
---|
Schreiben Sie einen Kommentar zu "Moralpsychologie und Reflective Equilibrium".
Kommentar verfassen