Möglichkeiten und Grenzen der Natural Semantic Metalanguage (NSM) nach Wierzbicka und Goddard unter besonderer Berücksichtigung neuerer primes (PDF)
Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Germanistik - Semiotik, Pragmatik, Semantik, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, Sprache: Deutsch, Abstract: Vor vierzig Jahren veröffentlichte die polnischstämmige Sprachwissenschaftlerin...
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Produktinformationen zu „Möglichkeiten und Grenzen der Natural Semantic Metalanguage (NSM) nach Wierzbicka und Goddard unter besonderer Berücksichtigung neuerer primes (PDF)“
Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Germanistik - Semiotik, Pragmatik, Semantik, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, Sprache: Deutsch, Abstract: Vor vierzig Jahren veröffentlichte die polnischstämmige Sprachwissenschaftlerin Anna
Wierzbicka ihre Theorie der "Semantic Primitives". Sie ging davon aus, dass ein Set einfacher,
undefinierbarer Bedeutungen existiere, das in jeder natürlichen Sprache der Welt eine
konkrete Entsprechung besitze und zur Umschreibung aller komplexeren Konzepte ausreichend
sei. Das prime-Inventar wurde in den folgenden 25 Jahren sporadisch erweitert und
die theoretischen Grundlagen einer Natural Semantic Metalanguage (im Folgenden: NSM)
gelegt.
Die NSM-Forschung ist und wurde in grossen Teilen von den Publikationen Anna Wierzbickas
und ihres Schülers Cliff Goddard geprägt. Einen Überblick über die Entwicklung der
Theorie bietet Goddard 1998a: 271f. Nachdem 1986 im Rahmen des "Semantic Workshops"
erstmals eine eingehende Untersuchung zahlreicher Sprachen stattfand, hat sich der Fokus in
den vergangenen zehn Jahren auf die Grammatik, im Speziellen die Syntax der NSM, verschoben.
Zur gleichen Zeit setzte eine breitere Rezeption des Ansatzes, auch in benachbarten
Wissenschaften, ein.
In der vorliegenden Arbeit soll die Theorie der NSM auf Grundlage zentraler Publikationen
Wierzbickas und Goddards einer kritischen Würdigung unterzogen werden. Der Blick richtet
sich dabei zunächst auf die beiden grundlegenden Prinzipien der NSM, die Angeborenheit
und die Universalität semantischer Konzepte, die jeweils spezifische Probleme und Fragestellungen
aufwerfen. In einem weiteren Kapitel soll auf die praktische Anwendbarkeit und
den Erklärungswert der Theorie eingegangen werden. Das besondere Augenmerk des zweiten
Teils wird auf den "new primes" liegen, deren Status von Wierzbicka selbst als unsicher
identifiziert wurde (Vgl. Wierzbicka 1996: 35). Aus diesem Grund sollen einige von ihnen
auf ihre "Undefinierbarkeit" hin untersucht werden.
Die vorliegende Analyse kann keine abschliessenden Antworten liefern. Sie ist vielmehr der
Versuch, auf vereinzelte Probleme und offene Fragestellungen hinzuweisen sowie mögliche
Lösungsansätze aufzuzeigen. Auf die Syntax der NSM sowie vereinzelte methodische
Aspekte kann im Rahmen dieser Arbeit nicht eingegangen werden.
Wierzbicka ihre Theorie der "Semantic Primitives". Sie ging davon aus, dass ein Set einfacher,
undefinierbarer Bedeutungen existiere, das in jeder natürlichen Sprache der Welt eine
konkrete Entsprechung besitze und zur Umschreibung aller komplexeren Konzepte ausreichend
sei. Das prime-Inventar wurde in den folgenden 25 Jahren sporadisch erweitert und
die theoretischen Grundlagen einer Natural Semantic Metalanguage (im Folgenden: NSM)
gelegt.
Die NSM-Forschung ist und wurde in grossen Teilen von den Publikationen Anna Wierzbickas
und ihres Schülers Cliff Goddard geprägt. Einen Überblick über die Entwicklung der
Theorie bietet Goddard 1998a: 271f. Nachdem 1986 im Rahmen des "Semantic Workshops"
erstmals eine eingehende Untersuchung zahlreicher Sprachen stattfand, hat sich der Fokus in
den vergangenen zehn Jahren auf die Grammatik, im Speziellen die Syntax der NSM, verschoben.
Zur gleichen Zeit setzte eine breitere Rezeption des Ansatzes, auch in benachbarten
Wissenschaften, ein.
In der vorliegenden Arbeit soll die Theorie der NSM auf Grundlage zentraler Publikationen
Wierzbickas und Goddards einer kritischen Würdigung unterzogen werden. Der Blick richtet
sich dabei zunächst auf die beiden grundlegenden Prinzipien der NSM, die Angeborenheit
und die Universalität semantischer Konzepte, die jeweils spezifische Probleme und Fragestellungen
aufwerfen. In einem weiteren Kapitel soll auf die praktische Anwendbarkeit und
den Erklärungswert der Theorie eingegangen werden. Das besondere Augenmerk des zweiten
Teils wird auf den "new primes" liegen, deren Status von Wierzbicka selbst als unsicher
identifiziert wurde (Vgl. Wierzbicka 1996: 35). Aus diesem Grund sollen einige von ihnen
auf ihre "Undefinierbarkeit" hin untersucht werden.
Die vorliegende Analyse kann keine abschliessenden Antworten liefern. Sie ist vielmehr der
Versuch, auf vereinzelte Probleme und offene Fragestellungen hinzuweisen sowie mögliche
Lösungsansätze aufzuzeigen. Auf die Syntax der NSM sowie vereinzelte methodische
Aspekte kann im Rahmen dieser Arbeit nicht eingegangen werden.
Bibliographische Angaben
- Autor: Andreas Thum
- 2012, 1. Auflage, 21 Seiten, Deutsch
- Verlag: GRIN Verlag
- ISBN-10: 3656241910
- ISBN-13: 9783656241911
- Erscheinungsdatum: 24.07.2012
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eBook Informationen
- Dateiformat: PDF
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