Mobilitätsverhalten von Unternehmen / neue betriebswirtschaftliche forschung (nbf) Bd.115 (PDF)
Eine industrieökonomische Analyse
Markteintritt und Marktaustritt sind die wichtigsten Bestimmungs gründe für die Existenz von Wettbewerbsmärkten. Die neoklassische Theorie fordert, dass im Gleichgewicht kein potentieller Eindringling den Eintritt und keine bestehende Firma den Austritt...
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Produktinformationen zu „Mobilitätsverhalten von Unternehmen / neue betriebswirtschaftliche forschung (nbf) Bd.115 (PDF)“
Markteintritt und Marktaustritt sind die wichtigsten Bestimmungs gründe für die Existenz von Wettbewerbsmärkten. Die neoklassische Theorie fordert, dass im Gleichgewicht kein potentieller Eindringling den Eintritt und keine bestehende Firma den Austritt profitabel findet. Betrachten die Unternehmen die Marktpreise als gegeben -und das tun sie ja im Spielplan des neoklassischen Marktgleichgewichts -, so bedeutet das für den Eintritt: Ein potentieller Eindringling bleibt draussen, wenn der Preis nicht höher als die minimalen Durchschnitts kosten ist. Und für den Austritt: Eine bereits auf dem Markt agierende Firma, ein potentieller Austreter also, bleibt, wenn der Preis nicht unter den minimalen Durchschnittskosten liegt. Folglich ist der Preis im Gleichgewicht gleich den minimalen Durchschnittskosten. Das bekannte Ergebnis der Gleichgewichtstheorie, diesmal hergeleitet von den Bedingungen für Ein- und Austritt, also von den Bedingungen potentieller Konkurrenz. Wieder einmal hatte die neoklassische Gleichgewichtstheorie alles geregelt (diesmal potentieller Ein- und Austritt, potentielle Konkurrenz), allerdings auch hier auf der Ebene von Gleichgewichts bedingungen, empirisch nicht fassbar und ohne Folgen für wettbe werbspolitisches Handeln. Nun ist die neoklassische (Selbst)sicherheit bereits früh herausgefordert worden durch die Oligopoltheorie. Man braucht nicht bis zum frühen Vorläufer Cournot (1828) zurückzugehen, selbst wenn man die Robinson-Chamberlin-Kontroverse der dreissiger Jahre nimmt, bleibt es erstaunlich, dass das Konzept des potentiellen Wettbewerbs in der Oligopol- und der Monopoltheorie erst in den fünfziger Jahren systematisch behandelt wird.
Bibliographische Angaben
- Autor: Thorsten Posselt
- 2013, 1993, 302 Seiten, Deutsch
- Verlag: Gabler, Betriebswirt.-Vlg
- ISBN-10: 3663051617
- ISBN-13: 9783663051619
- Erscheinungsdatum: 05.10.2013
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eBook Informationen
- Dateiformat: PDF
- Grösse: 18 MB
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