MEIN FREUND VOLTAIRE (ePub)
ÜBER DIE TOLERANZ
LEO, DER ZEHNTE, UM SEINE VERGNÜGUNGEN BEZAHLEN ZU KÖNNEN, HANDELTE MIT ABLASS, WIE MAN LEBENSMITTEL AUF ÖFFENTLICHEM MARKTE VERKAUFT.
Wer gegen diese Räuber rein seine Stimme erhob, hatte wenigstens nach Grundsätzen der Moral nicht Unrecht.
Aber weil...
Wer gegen diese Räuber rein seine Stimme erhob, hatte wenigstens nach Grundsätzen der Moral nicht Unrecht.
Aber weil...
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Produktinformationen zu „MEIN FREUND VOLTAIRE (ePub)“
LEO, DER ZEHNTE, UM SEINE VERGNÜGUNGEN BEZAHLEN ZU KÖNNEN, HANDELTE MIT ABLASS, WIE MAN LEBENSMITTEL AUF ÖFFENTLICHEM MARKTE VERKAUFT.
Wer gegen diese Räuber rein seine Stimme erhob, hatte wenigstens nach Grundsätzen der Moral nicht Unrecht.
Aber weil sie das Fegefeuer leugneten, woran man nicht zweifeln darf, und das über dem den Mönchen viel einbrachte, weil sie die Reliquien nicht verehrten, die man verehren muss und die noch mehr einbrachten. Kurz weil sie hochverehrte Dogmen angriffen.
SO ANTWORTETE MAN IHNEN GLEICH ZUM ANFANG DAMIT, DASS MAN SIE VERBRENNEN LIEss.
Der König, der sie in Deutschland beschützte und besoldete, ging in Paris an der Spitze einer Prozession, nach welcher man mehrere dieser Unglücklichen hinrichten. Man hing sie an dem Ende eines langen Balkons auf, der wie eine Schwinge an einem aufgerichteten Baume beweglich angebracht war.
Dann zündete man unter ihnen ein grosses Feuer an, tauchte sie unter und zog sie wieder in die Höhe eins ums andere. So fügten diese unglücklichen recht. stufenweise die Qualen des Todes, bis sie unter den Langwierig und Abscheulichkeiten Martern, die jemals die Barbarei erfunden hat, endlich ihren Geist aufgaben.
Kurz vor dem Tode Franz des Ersten baten einige Mitglieder des Parlaments von Provence durch die Geistlichen den Eifer gegen die Einwohner von mehreren Dole und Cabrera gesetzt den König um Truppen, um die Exekution von 19 000 Menschen in diesen Gegenden, die sie verurteilt hatten, zu unterstützen.
6000 liessen sie wirklich erwürgen, ohne des Geschlechts, des Alters und der Kindheit zu schonen. 30 Flecken verwandelten sie in Aschen Haufen.
Diese bisher unbekannten Leute hatten sehr unrecht daran getan, dass sie geborene Waldenser waren, denn dies war ihr einziges Verbrechen. Sie hatten sich seit 300 Jahren in Wüsten und Gebirgen niedergelassen und diese mit unglaublicher Arbeit fruchtbar gemacht.
Ihr stilles Hirten Leben rief die Unschuld der ersten Zeitalter der Welt zurück. Die benachbarten Städte waren in Weiter nicht bekannt als durch den Verkauf der Früchte, die sie dahin trugen. Sie kannten weder Prozess noch Krieg. Sie wehrten sich nicht. Man schlachtete sie wie schüchternes Wild, das man in einem Gehege umbringt.
NACH DEM TODE FRANZ DES ERSTEN DIESES MEHR DURCH SEINE GALANTERIE UND UNGLÜCKSFÄLLE ALS DURCH SEINE GRAUSAMKEITEN BEKANNTEN FÜRSTEN BRACHTE DIE HINRICHTUNG VON TAUSEND KETZERN DIE VERFOLGTEN, DEREN SEKTE SICH IM ANGESICHT DER SCHEITERHAUFEN UND UNTER DEM SCHWERTE DER HENKER VERMEHRT HATTE, ZU DEN WAFFEN.
Wer gegen diese Räuber rein seine Stimme erhob, hatte wenigstens nach Grundsätzen der Moral nicht Unrecht.
Aber weil sie das Fegefeuer leugneten, woran man nicht zweifeln darf, und das über dem den Mönchen viel einbrachte, weil sie die Reliquien nicht verehrten, die man verehren muss und die noch mehr einbrachten. Kurz weil sie hochverehrte Dogmen angriffen.
SO ANTWORTETE MAN IHNEN GLEICH ZUM ANFANG DAMIT, DASS MAN SIE VERBRENNEN LIEss.
Der König, der sie in Deutschland beschützte und besoldete, ging in Paris an der Spitze einer Prozession, nach welcher man mehrere dieser Unglücklichen hinrichten. Man hing sie an dem Ende eines langen Balkons auf, der wie eine Schwinge an einem aufgerichteten Baume beweglich angebracht war.
Dann zündete man unter ihnen ein grosses Feuer an, tauchte sie unter und zog sie wieder in die Höhe eins ums andere. So fügten diese unglücklichen recht. stufenweise die Qualen des Todes, bis sie unter den Langwierig und Abscheulichkeiten Martern, die jemals die Barbarei erfunden hat, endlich ihren Geist aufgaben.
Kurz vor dem Tode Franz des Ersten baten einige Mitglieder des Parlaments von Provence durch die Geistlichen den Eifer gegen die Einwohner von mehreren Dole und Cabrera gesetzt den König um Truppen, um die Exekution von 19 000 Menschen in diesen Gegenden, die sie verurteilt hatten, zu unterstützen.
6000 liessen sie wirklich erwürgen, ohne des Geschlechts, des Alters und der Kindheit zu schonen. 30 Flecken verwandelten sie in Aschen Haufen.
Diese bisher unbekannten Leute hatten sehr unrecht daran getan, dass sie geborene Waldenser waren, denn dies war ihr einziges Verbrechen. Sie hatten sich seit 300 Jahren in Wüsten und Gebirgen niedergelassen und diese mit unglaublicher Arbeit fruchtbar gemacht.
Ihr stilles Hirten Leben rief die Unschuld der ersten Zeitalter der Welt zurück. Die benachbarten Städte waren in Weiter nicht bekannt als durch den Verkauf der Früchte, die sie dahin trugen. Sie kannten weder Prozess noch Krieg. Sie wehrten sich nicht. Man schlachtete sie wie schüchternes Wild, das man in einem Gehege umbringt.
NACH DEM TODE FRANZ DES ERSTEN DIESES MEHR DURCH SEINE GALANTERIE UND UNGLÜCKSFÄLLE ALS DURCH SEINE GRAUSAMKEITEN BEKANNTEN FÜRSTEN BRACHTE DIE HINRICHTUNG VON TAUSEND KETZERN DIE VERFOLGTEN, DEREN SEKTE SICH IM ANGESICHT DER SCHEITERHAUFEN UND UNTER DEM SCHWERTE DER HENKER VERMEHRT HATTE, ZU DEN WAFFEN.
Autoren-Porträt von Heinz Duthel
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Bibliographische Angaben
- Autor: Heinz Duthel
- 2020, 105 Seiten, Deutsch
- Verlag: neobooks Self-Publishing
- ISBN-10: 3752911476
- ISBN-13: 9783752911473
- Erscheinungsdatum: 07.08.2020
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eBook Informationen
- Dateiformat: ePub
- Grösse: 4.89 MB
- Ohne Kopierschutz
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