Mani (ePub)
Reisen auf der südlichen Peloponnes
Sommer 1952. Als Patrick Leigh Fermor 37-jährig über das Taygetos-Gebirge in das bitterschöne Land der Manioten bis an den südlichsten Zipfel der Peloponnes wandert, ist er in seiner Heimat bereits ein Kultautor.
"Es gibt kaum einen Fels oder Bach, zu...
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Produktinformationen zu „Mani (ePub)“
Sommer 1952. Als Patrick Leigh Fermor 37-jährig über das Taygetos-Gebirge in das bitterschöne Land der Manioten bis an den südlichsten Zipfel der Peloponnes wandert, ist er in seiner Heimat bereits ein Kultautor.
"Es gibt kaum einen Fels oder Bach, zu dem es keine Schlacht und keinen Mythos gibt, kein Wunder, keinen Aberglauben, keine Geschichte... Meine Streifzüge durch Griechenland gelten den entlegensten Landstrichen, denn dort findet man, wonach ich suche."
Gerade in der rauen, vom übrigen Griechenland durch den Taygetos abgeschnittenen Mani wittert Fermor Lebensformen und Bräuche, die direkt aus dem untergegangenen Byzanz oder dem mythischen Altertum zu kommen scheinen. So findet sich in der aus dem Stegreif gesungenen Totenklage, wenn die Sängerin sich die Haare rauft, Andromaches Trauer um Hektor wieder.
"Es gibt kaum einen Fels oder Bach, zu dem es keine Schlacht und keinen Mythos gibt, kein Wunder, keinen Aberglauben, keine Geschichte... Meine Streifzüge durch Griechenland gelten den entlegensten Landstrichen, denn dort findet man, wonach ich suche."
Gerade in der rauen, vom übrigen Griechenland durch den Taygetos abgeschnittenen Mani wittert Fermor Lebensformen und Bräuche, die direkt aus dem untergegangenen Byzanz oder dem mythischen Altertum zu kommen scheinen. So findet sich in der aus dem Stegreif gesungenen Totenklage, wenn die Sängerin sich die Haare rauft, Andromaches Trauer um Hektor wieder.
Autoren-Porträt von Patrick Leigh Fermor
Patrick Leigh Fermor wurde 1932 der Schule in Canterbury verwiesen, weil er sich "in ein Mädchen beim Gemüsehändler verguckte". Während der Aufnahmeprüfung in die Armee hatte er die fabelhafte Idee, nach Konstantinopel zu wandern...Drei Jahre lang organisierte er als britischer Agent auf Kreta den Widerstand, konnte 1944 den deutschen General Kreipe gefangen nehmen und wurde ein Held. (Verfilmt wurde diese Begebenheit aus Fermors Leben mit Dirk Bogarde in der Hauptrolle. Titel des Spielfilms: Ill Met by Moonlight.) Fermor reiste in die Karibik, wo der Reisebericht The Traveller's Tree und Die Violinen von Saint-Jacques, sein einziger Roman, entstanden. Patrick Leigh Fermor zählt zu den bedeutendsten englischsprachigen Reiseschriftstellern. Er verstarb am 10. Juni 2011 in Worcestershire, England.
Bibliographische Angaben
- Autor: Patrick Leigh Fermor
- 2012, 480 Seiten, Deutsch
- Verlag: Doerlemann Verlag
- ISBN-10: 3908778050
- ISBN-13: 9783908778059
- Erscheinungsdatum: 01.05.2012
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eBook Informationen
- Dateiformat: ePub
- Grösse: 0.98 MB
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Pressezitat
"Es ist der Bericht eines Forschungsreisenden, aus einer Zeit, als das Reisen noch ein Abenteuer war. ... Belebt von belauschten Gesprächen der Manioten in ihren Kaffeehäusern, ist dieses Buch auch eine Reise in die Vergangenheit."[Quelle: Hans W. Korfmann, Die Zeit]
"Das ist ein herzerwärmendes Buch voller schöner Bilder und grossartiger Ereignisse - es ist ungeheuer elegant geschrieben."
[Quelle: Tobias Lehmkuhl, WDR 3]
"Jetzt ist im Schweizer Dörlemann Verlag eine fulminante Neuausgabe in der hinreissenden Übersetzung von Manfred und Gabriele Allié erschienen. Zum rechten Zeitpunkt, denn Fermors Reisebeschreibung, so scheint es, ist gerade jetzt hochaktuell. ... Und natürlich schildert er die vermeintlich so öde Landschaft und ihre Bewohner mit einer poetischen Kraft, dass man sich wünscht, man dürfte danebensitzen bei den frugalen Vespern mit hartem Bauernbrot, einer Handvoll Oliven, Ziegenkäse und zwei in einer Viehtränke gekühlten Flaschen Retsina. ... Und wenn man die letzte Seite dieses Buches umgedreht hat, nachdem einem wieder einmal klar geworden ist, wo sich die Wiege Europas befindet, gönnt man den Griechen jeden Cent, den sie vom kalten Norden brauchen."
[Quelle: Georg Schmidt, Deutschlandradio Kultur]
"Eines der schönsten Bücher des besten Reiseschriftstellers unserer Zeit. Ausserdem eine Griechenland-Rettung. Geld ist halt doch nicht alles."
[Quelle: Wieland Freund, DIE WELT]
"Dass Fermor hierzulande nicht in Vergessenheit gerät, ist dem Dörlemann Verlag nicht hoch genug anzurechnen. ... Es ist ein Erlebnis, Patrick Leigh Fermor auf dem Pfad durch seine griechische Wahlheimat zu folgen."
[Quelle: Christine Declair, Financial Times Deutschland]
"Griechenland, so ursprünglich, wie es einmal war. Mani, karg und sonnenverbrannt. Da wird der Griechenlandfan geradezu wehmütig."
[Quelle: Katty Salié, WDR west.art. Bücher]
"Mit dem Blick des Autors Patrick Leigh Fermor lassen sich die Überbleibsel einer vergangenen Welt erkennen, die es
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so bereits nicht mehr gibt. Und in einer Beschreibung, wie die letzten Strahlen der Abendsonne über dem trägen Lauf des Eurotas mit den goldenen Schatten spielen, offenbart sich eine Lyrik, die dem Fernweh den Wunsch entlockt: Da möchte ich hin! Man ist dem mystischen Sog dieser Worte und Bilder erlegen."
[Quelle: Geneviève Lüscher, NZZ am Sonntag]
[Quelle: Geneviève Lüscher, NZZ am Sonntag]
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