Löwen Löwen (ePub)
Venezianische Spiegelungen
"Die grauen Schärpen der Nebelhörner wehen durch die Nacht. Und die Damen Venedigs halten den Ratten der Stadt stoisch ihre fetten Nerze entgegen."
Solche Texte entstehen, wenn ein Dichter längere Zeit in Venedig verbringt. Aus Alltagsereignissen,...
Solche Texte entstehen, wenn ein Dichter längere Zeit in Venedig verbringt. Aus Alltagsereignissen,...
sofort als Download lieferbar
eBook (ePub)
Fr. 16.00
inkl. MwSt.
- Kreditkarte, Paypal, Rechnung
- Kostenloser tolino webreader
Produktdetails
Produktinformationen zu „Löwen Löwen (ePub)“
"Die grauen Schärpen der Nebelhörner wehen durch die Nacht. Und die Damen Venedigs halten den Ratten der Stadt stoisch ihre fetten Nerze entgegen."
Solche Texte entstehen, wenn ein Dichter längere Zeit in Venedig verbringt. Aus Alltagsereignissen, Beobachtungen, Assoziationen und Gedanken werden poetische Miniaturen, spiegelt sich die Stadt des Wassers und der steinernen Löwen, der Brücken und Tauben. Man könnte diese "Spiegelungen" auch mit einem glitzernden Mosaik vergleichen: aus vielen kleinen, bunt reflektierenden Einzelteilchen entsteht ein seltsam gebrochenes, lebendiges Bild Venedigs.
Solche Texte entstehen, wenn ein Dichter längere Zeit in Venedig verbringt. Aus Alltagsereignissen, Beobachtungen, Assoziationen und Gedanken werden poetische Miniaturen, spiegelt sich die Stadt des Wassers und der steinernen Löwen, der Brücken und Tauben. Man könnte diese "Spiegelungen" auch mit einem glitzernden Mosaik vergleichen: aus vielen kleinen, bunt reflektierenden Einzelteilchen entsteht ein seltsam gebrochenes, lebendiges Bild Venedigs.
Autoren-Porträt von Klaus Merz
Klaus Merz, geboren 1945 in Aarau, lebt in Unterkulm/Schweiz. Zahlreiche Auszeichnungen, u.a. Hermann-Hesse-Literaturpreis 1997, Gottfried-Keller-Preis 2004, Aargauer Kulturpreis 2005, Werkpreis der schweizerischen Schillerstiftung 2005 und Basler Lyrikpreis 2012. Bei Haymon: Am Fuss des Kamels. Geschichten & Zwischengeschichten (1994, bei HAYMONtb 2010), Kurze Durchsage. Gedichte & Prosa (1995), Jakob schläft. Eigentlich ein Roman (1997, 6. Auflage), Kommen Sie mit mir ans Meer, Fräulein. Roman (1998), Garn. Prosa & Gedichte (2000), Adams Kostüm. Drei Erzählungen (2001), Das Turnier der Bleistiftritter. Achtzehn Begegnungen (2003), Löwen Löwen. Venezianische Spiegelungen (2004), LOS. Roman (2005), Priskas Miniaturen. Erzählungen 1978-1988 (2005), Der gestillte Blick. Sehstücke (2007), Der Argentinier. Novelle (2009), Aus dem Staub. Gedichte (2010). Seit Herbst 2011 erscheint bei Haymon die Werkausgabe Klaus Merz in sieben Bänden.
Bibliographische Angaben
- Autor: Klaus Merz
- 2012, 1. Auflage, 76 Seiten, Deutsch
- Verlag: Haymon Verlag
- ISBN-10: 3709975298
- ISBN-13: 9783709975299
- Erscheinungsdatum: 04.09.2012
Abhängig von Bildschirmgrösse und eingestellter Schriftgrösse kann die Seitenzahl auf Ihrem Lesegerät variieren.
eBook Informationen
- Dateiformat: ePub
- Grösse: 1.46 MB
- Ohne Kopierschutz
- Vorlesefunktion
Pressezitat
Seine lyrikhaften lakonischen Bemerkungen erinnern an japanische Haikus und verbreiten eine heitere Stimmung.FACTS, Daniel Arnet
Auch Merz hat es für ein knappes halbes Jahr in das mystische Universum Venedig verschlagen. Und er, ohnehin der Meister der Verknappung, hat ein schmales Bändchen mitgebracht, welches in einer feinen Austarierung, in einer Melange aus Gedichten und Prosaskizzen, den Zauber dieser bedrohten Stadt einfängt.
Journal Frankfurt
Venedig - wie viel rasselndes Wortgeklingel hat diese Ikone nicht schon über sich ergehen lassen müssen! Wer sich als Poet auf dermassen vorbelastetes Parkett wagt, geht kein unbedeutendes Risiko ein. Klaus Merz umschifft diese Gefahr souverän, indem er einfach sich selbst treu bleibt. Keine Pose, keine Selbstverliebtheit nirgends; gewohnt unprätentiös nimmt er aufgrund eines halbjährigen Venedig-Aufenthalts auch den Dialog mit dieser einzigartigen Stadt auf. Merz vermeidet es, dieser ein weiteres Mal den abgegriffenen Schleier des wohlfeilen Memento mori überzuwerfen. ... An Lakoniker wie Robert Walser und Peter Bichsel erinnernd, gewinnt er den sakralen Baudenkmälern des Weltkulturerbes behutsam erfrischende Diesseitigkeit ab und rahmt sie mit einer Prise feinen Humors.
Der kleine Bund, Heinrich Vogler
Die heiter-melancholischen Winterstimmungen mit der immer währenden Geschäftigkeit der Venezianer und der scheinbaren Gemächlichkeit der wenigen Touristen sind ein verblüffendes Lese-Erlebnis. Mit seinen Impressionen weckt Merz Sehnsüchte und macht Lust, die Serenissima wieder zu sehen, auch im Winter.
The Associated Press, Sonja Kolb
Merz kratzt altehrwürdige Patina an, einmal im zartironischen Zweifel, ob auch er der Stadt auf den Leim geht. Doch Klischees bricht er, indem er sie lakonisch aus der Distanz des Betrachters evoziert. Schnörkellos, mit der Kunst der Reduktion, lotst er uns zwischen abhebenden Engeln, Fiat und Berlusconi durch Venedig, das mit diesem Buch um eine schöne Facette reicher
... mehr
geworden ist.
Die Furche, Maria Renhardt
Der sprachlichen Faszination des Buches kann man sich schwerlich entziehen...
Tagblatt, Frank Thomas Grub
Doch Klaus Merz hat hinter die Kulissen geblickt. Anstatt die melancholische Ambiance in gehobene Verse zu kleiden, spiegelt er das venezianische Klischee auf den eigentlichen Grund zurück: die morschen Fundamente, das Warten auf die Touristenströme. ... Es sind klitzekleine Zeichen, die Merz wie Schnipsel auf seinen verschlungenen Gängen zusammengelesen hat. Im venezianischen Labyrinth gibt es keine Wege, nur Orte und Ecken. Bezaubert hat er mal prosaisch, mal lyrisch Facetten der Stadt festgehalten.
Der Landbote, Beat Mazenauer
So ist denn auch kein Reisebericht oder Venedig-Journal entstanden, sondern ureigene Merz-Dichtung, bestimmt von scharfer Wahrnehmung und subversiver Assoziierlust. Wo einzelne Worte ganze Geschichten andeuten, wo der Boden ins Wanken gerät und im Zeichen der Liebe neue Gesetze entstehen, universelle, doch in Venedig entdeckt ... Die Melancholie zieht sich als Grundstimmung durch das ganze Werk von Merz, mehr und mehr aufgebrochen durch surreale Elemente, leise Ironie und lakonischen Sprachwitz. Im glitzernden Wasser Venedigs lässt sich dieses Lebensgefühl spiegeln - besonders nachts und im Winter.
Espace Mittelland, Susanne Schanda
Die Furche, Maria Renhardt
Der sprachlichen Faszination des Buches kann man sich schwerlich entziehen...
Tagblatt, Frank Thomas Grub
Doch Klaus Merz hat hinter die Kulissen geblickt. Anstatt die melancholische Ambiance in gehobene Verse zu kleiden, spiegelt er das venezianische Klischee auf den eigentlichen Grund zurück: die morschen Fundamente, das Warten auf die Touristenströme. ... Es sind klitzekleine Zeichen, die Merz wie Schnipsel auf seinen verschlungenen Gängen zusammengelesen hat. Im venezianischen Labyrinth gibt es keine Wege, nur Orte und Ecken. Bezaubert hat er mal prosaisch, mal lyrisch Facetten der Stadt festgehalten.
Der Landbote, Beat Mazenauer
So ist denn auch kein Reisebericht oder Venedig-Journal entstanden, sondern ureigene Merz-Dichtung, bestimmt von scharfer Wahrnehmung und subversiver Assoziierlust. Wo einzelne Worte ganze Geschichten andeuten, wo der Boden ins Wanken gerät und im Zeichen der Liebe neue Gesetze entstehen, universelle, doch in Venedig entdeckt ... Die Melancholie zieht sich als Grundstimmung durch das ganze Werk von Merz, mehr und mehr aufgebrochen durch surreale Elemente, leise Ironie und lakonischen Sprachwitz. Im glitzernden Wasser Venedigs lässt sich dieses Lebensgefühl spiegeln - besonders nachts und im Winter.
Espace Mittelland, Susanne Schanda
... weniger
Family Sharing
eBooks und Audiobooks (Hörbuch-Downloads) mit der Familie teilen und gemeinsam geniessen. Mehr Infos hier.
Kommentar zu "Löwen Löwen"
0 Gebrauchte Artikel zu „Löwen Löwen“
Zustand | Preis | Porto | Zahlung | Verkäufer | Rating |
---|
Schreiben Sie einen Kommentar zu "Löwen Löwen".
Kommentar verfassen