Licht- und elektronenmikroskopische Untersuchungen am Subcommissuralorgan der Maus / Advances in Anatomy, Embryology and Cell Biology (PDF)
Das Subcommissuralorgan (SCO) ist ein besonders differenzierter, sekretorisch aktiver Ependymbezirk im Dach des 3. Ventrikels, an der Grenze vom Zwischen hirn zum Mittelhirn. Seine Erforschung wird schon seit rund einhundert Jahren betrieben. Die Kenntnis...
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Produktinformationen zu „Licht- und elektronenmikroskopische Untersuchungen am Subcommissuralorgan der Maus / Advances in Anatomy, Embryology and Cell Biology (PDF)“
Das Subcommissuralorgan (SCO) ist ein besonders differenzierter, sekretorisch aktiver Ependymbezirk im Dach des 3. Ventrikels, an der Grenze vom Zwischen hirn zum Mittelhirn. Seine Erforschung wird schon seit rund einhundert Jahren betrieben. Die Kenntnis einer die Hohlräume des Zentralnervensystems auskleidenden Zt>ll:schicht geht auf Purkinje zurück, der 1836 "ein Flimmerepithel im Inneren de,; Gehirns" entdeckte (s. Studnicka, 1900). Eine grössere Bedeutung wird dieser Ependy11w:hicht jedoch erst später beigemessen, als systematische Untersuchungen (Stilling, 1859: u. a. ) an ihr auffallende lokale Unterschiede zeigen. Den ersten Hinweis auf das SCO finden wir bei Stieda (1870): er beschreibt bei Mäusen einen an der caudalen Fläche der Commissura posterior und am Dach des Aquaeductus Syh·ii gelegenen Ependymbereich, der sich durch besonden; hohe Zellen aus zeichnet. Rabl-Rückart (1887) stellt bei verschiedenen Amphibien, Reptilien und Vögeln ebenfalls eine "Ependymwucherung" nahe der hinteren Commissur fest. Bedeutungsvoll für spätere Arbeiten über das SCO sind die Untersuchungen über den Bau des Ependyms von Studnicka (1900); der Autor findet eine "knospen förmig verdickte Ependymauskleidung" im Bereich der Commissura posterior und berichtet ausserdem erstmals über Sekretionserscheinungen an verschiedenen Stellen des Ependyms. - Einen wesentlichen Impuls erhält die weitere Erfor schung des SCO durch die Entdeckung des Reissnerschen Fadens (Reissner, 1860, Petromyzon fluviatilis). Sargent (1900) beobachtet die enge Beziehung des rostralen Abschnitts dieser Struktur zum SCO. - Gezielte Untersuchungen des SCO beginnen mit Dendy (1902), der die langgestreckten, cilientragenden Ependymzellen genauer beschreibt.
Bibliographische Angaben
- Autor: Heike Herrlinger
- 2013, 1970, 73 Seiten, Deutsch
- Verlag: Springer-Verlag GmbH
- ISBN-10: 3662253852
- ISBN-13: 9783662253854
- Erscheinungsdatum: 19.12.2013
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eBook Informationen
- Dateiformat: PDF
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