Lästrygonenland (ePub)
Eine Kriminalgroteske
"Die Wirtschaft ist heut alles, was noch mein Fall ist", sagte Fall grimmig, der ganz in Schwarz gekleidet in der Washington-Bar an der Bar sass, als einziger Gast, denn draussen an der Tür hing ein Schild: 'Wegen Trauerfall geschlossen'.
Es war eine...
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Produktinformationen zu „Lästrygonenland (ePub)“
"Die Wirtschaft ist heut alles, was noch mein Fall ist", sagte Fall grimmig, der ganz in Schwarz gekleidet in der Washington-Bar an der Bar sass, als einziger Gast, denn draussen an der Tür hing ein Schild: 'Wegen Trauerfall geschlossen'.
Es war eine Beerdigung im engsten Kreise gewesen. Nicht mehr viele der alten Freunde und Bekannten hatten noch zu Frank Bohnschanze gehalten, einst erfolgreicher Kriminalkommissar, anschliessend noch erfolgreicherer Kriminalautor. Dann aber hatte er immer mehr getrunken, so dass er, selbst ohne Glas oder Flasche in der Hand, bald eine Fahne um sich geschwenkt hatte wie etwa ein Fünf-Mast-Vollschiff seine sämtlichen Segel. Und niemand wusste letztlich, was mit ihm los war, ausser Jacky und natürlich Fall, den die geistigen Nachwirkungen ihres letzten gemeinsamen Abenteuers auch in gefährliche Gewässer gebracht hatten.
"Dein Frankie, unser Frankie", begann Fall beinahe flüsternd, "Jacky, wie hast du ihn als Mitfinanzier genannt, stiller Teilnehmer?"- "Schtiller Teilhaber, w'sso?"- "Und das still heisst, niemand hat davon gewusst?"- "Jja doch, ausser dem Fff'nanzamt."- "Und unsere korrekten Ämter verraten keine Vertraulichkeiten. Also hätte auch der blasierte Blazerlaffe nichts wissen dürfen... Jacky, dass Frankie gerade jetzt - dass dieser Abgesandte dich auf dem Friedhof - ich fürchte, Frankie hat sich nicht zu Tode gesoffen - nein, so wahr ich Zacharias Urs Fall heisse und an Zufall nicht glaube - da hat jemand nachgeholfen - mit einem Wort: Mord!"
Es war eine Beerdigung im engsten Kreise gewesen. Nicht mehr viele der alten Freunde und Bekannten hatten noch zu Frank Bohnschanze gehalten, einst erfolgreicher Kriminalkommissar, anschliessend noch erfolgreicherer Kriminalautor. Dann aber hatte er immer mehr getrunken, so dass er, selbst ohne Glas oder Flasche in der Hand, bald eine Fahne um sich geschwenkt hatte wie etwa ein Fünf-Mast-Vollschiff seine sämtlichen Segel. Und niemand wusste letztlich, was mit ihm los war, ausser Jacky und natürlich Fall, den die geistigen Nachwirkungen ihres letzten gemeinsamen Abenteuers auch in gefährliche Gewässer gebracht hatten.
"Dein Frankie, unser Frankie", begann Fall beinahe flüsternd, "Jacky, wie hast du ihn als Mitfinanzier genannt, stiller Teilnehmer?"- "Schtiller Teilhaber, w'sso?"- "Und das still heisst, niemand hat davon gewusst?"- "Jja doch, ausser dem Fff'nanzamt."- "Und unsere korrekten Ämter verraten keine Vertraulichkeiten. Also hätte auch der blasierte Blazerlaffe nichts wissen dürfen... Jacky, dass Frankie gerade jetzt - dass dieser Abgesandte dich auf dem Friedhof - ich fürchte, Frankie hat sich nicht zu Tode gesoffen - nein, so wahr ich Zacharias Urs Fall heisse und an Zufall nicht glaube - da hat jemand nachgeholfen - mit einem Wort: Mord!"
Bibliographische Angaben
- Autor: Matthias Freytag
- 2018, 1. Auflage, 160 Seiten, Deutsch
- Verlag: Books on Demand
- ISBN-10: 3746087031
- ISBN-13: 9783746087030
- Erscheinungsdatum: 09.01.2018
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eBook Informationen
- Dateiformat: ePub
- Grösse: 0.98 MB
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