Kritische Beurteilung ausgewählter Finanzierungsmöglichkeiten für Krankenhäuser (PDF)
Inhaltsangabe:Problemstellung:
Das deutsche Gesundheitssystem befindet sich seit einiger Zeit in einer Umstrukturierungsphase. Vor allem die leeren öffentlichen Kassen sowie die gestiegenen Kosten im Gesundheitssektor tragen zu einem Umdenken in der...
Das deutsche Gesundheitssystem befindet sich seit einiger Zeit in einer Umstrukturierungsphase. Vor allem die leeren öffentlichen Kassen sowie die gestiegenen Kosten im Gesundheitssektor tragen zu einem Umdenken in der...
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Produktinformationen zu „Kritische Beurteilung ausgewählter Finanzierungsmöglichkeiten für Krankenhäuser (PDF)“
Inhaltsangabe:Problemstellung:
Das deutsche Gesundheitssystem befindet sich seit einiger Zeit in einer Umstrukturierungsphase. Vor allem die leeren öffentlichen Kassen sowie die gestiegenen Kosten im Gesundheitssektor tragen zu einem Umdenken in der Gesundheitsfinanzierung bei. Die Ausgaben für das Gesundheitswesen belaufen sich derzeit auf ca. 220 Mrd. Euro im Jahr, was einen Anteil von 11,3 % am Bruttoinlandsprodukt ausmacht. 65 Mrd. Euro werden für Krankenhäuser ausgegeben.
In Deutschland werden mit öffentlichen, freigemeinnützigen, privaten und sonstigen Einrichtungen ca. 2.200 Krankenhäuser unterhalten. Die grösste Gruppe ist dabei die der Freigemeinnützigen mit knapp 40 % aller Krankenhausbetten, gefolgt von den öffentlichen Kliniken mit ca. 30 % und den Privaten (ca. 20 %), die in jüngster Vergangenheit einen hohen Zuwachs zu Lasten der Öffentlichen zu verzeichnen hatten. Zu den sonstigen Krankenhäusern zählen beispielsweise Bundeswehr- oder Polizeikrankenhäuser, die jedoch gesondert behandelt werden und in der vorliegenden Arbeit keine Rolle spielen.
Auch Hochschulkliniken sind mit zwei Prozent ein vergleichsweise unbedeutender Teil. Obwohl der Anteil der Krankenhauskosten nur ca. 35 % der gesamten Gesundheitskosten ausmacht und damit im internationalen Vergleich der Industrieländer im unteren Drittel liegt, ist eine langfristige Krankenhausfinanzierung keineswegs gesichert.
Die rasant fortschreitende Entwicklung neuer Methoden und Gerätschaften im Bereich der medizinischen Versorgung erfordert kostspielige Investitionen. Nur wer nötige Investitionen tätigt, bleibt im nationalen und internationalen Vergleich auf dem Stand der Technik und kann den Anforderungen gerecht werden. Bleiben Investitionen aus, reichen die Folgen von schlechter medizinischer Versorgung bis hin zu einem verminderten Auslastungsgrad.
Dies führt neben einer mangelnden Rentabilität auch zu einer schlechten Liquiditätslage. Deshalb ist die Aufstellung eines entsprechenden Finanzierungsplans unumgänglich.
Gang der Untersuchung:
In vorliegender Arbeit soll beurteilt werden, welche Möglichkeiten sich für Krankenhäuser bieten, anhand verschiedener Finanzierungsinstrumente, den ordnungsgemässen Betrieb langfristig zu sichern.
Dazu werden in Kapitel zwei die Rahmenbedingung abgesteckt, unter denen die bisherige Finanzierung an ihre Grenzen stösst.
Im dritten Kapitel werden im Überblick verschiedene Finanzierungsarten sowie die Kriterien, nach denen diese [...]
Das deutsche Gesundheitssystem befindet sich seit einiger Zeit in einer Umstrukturierungsphase. Vor allem die leeren öffentlichen Kassen sowie die gestiegenen Kosten im Gesundheitssektor tragen zu einem Umdenken in der Gesundheitsfinanzierung bei. Die Ausgaben für das Gesundheitswesen belaufen sich derzeit auf ca. 220 Mrd. Euro im Jahr, was einen Anteil von 11,3 % am Bruttoinlandsprodukt ausmacht. 65 Mrd. Euro werden für Krankenhäuser ausgegeben.
In Deutschland werden mit öffentlichen, freigemeinnützigen, privaten und sonstigen Einrichtungen ca. 2.200 Krankenhäuser unterhalten. Die grösste Gruppe ist dabei die der Freigemeinnützigen mit knapp 40 % aller Krankenhausbetten, gefolgt von den öffentlichen Kliniken mit ca. 30 % und den Privaten (ca. 20 %), die in jüngster Vergangenheit einen hohen Zuwachs zu Lasten der Öffentlichen zu verzeichnen hatten. Zu den sonstigen Krankenhäusern zählen beispielsweise Bundeswehr- oder Polizeikrankenhäuser, die jedoch gesondert behandelt werden und in der vorliegenden Arbeit keine Rolle spielen.
Auch Hochschulkliniken sind mit zwei Prozent ein vergleichsweise unbedeutender Teil. Obwohl der Anteil der Krankenhauskosten nur ca. 35 % der gesamten Gesundheitskosten ausmacht und damit im internationalen Vergleich der Industrieländer im unteren Drittel liegt, ist eine langfristige Krankenhausfinanzierung keineswegs gesichert.
Die rasant fortschreitende Entwicklung neuer Methoden und Gerätschaften im Bereich der medizinischen Versorgung erfordert kostspielige Investitionen. Nur wer nötige Investitionen tätigt, bleibt im nationalen und internationalen Vergleich auf dem Stand der Technik und kann den Anforderungen gerecht werden. Bleiben Investitionen aus, reichen die Folgen von schlechter medizinischer Versorgung bis hin zu einem verminderten Auslastungsgrad.
Dies führt neben einer mangelnden Rentabilität auch zu einer schlechten Liquiditätslage. Deshalb ist die Aufstellung eines entsprechenden Finanzierungsplans unumgänglich.
Gang der Untersuchung:
In vorliegender Arbeit soll beurteilt werden, welche Möglichkeiten sich für Krankenhäuser bieten, anhand verschiedener Finanzierungsinstrumente, den ordnungsgemässen Betrieb langfristig zu sichern.
Dazu werden in Kapitel zwei die Rahmenbedingung abgesteckt, unter denen die bisherige Finanzierung an ihre Grenzen stösst.
Im dritten Kapitel werden im Überblick verschiedene Finanzierungsarten sowie die Kriterien, nach denen diese [...]
Bibliographische Angaben
- Autor: Florian Liepert
- 2006, 1. Auflage, 79 Seiten, Deutsch
- Verlag: Diplomica Verlag
- ISBN-10: 3832494901
- ISBN-13: 9783832494902
- Erscheinungsdatum: 05.04.2006
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