Kritische Auseinandersetzung mit Modellen der Sprachproduktion und Sprachrezeption (PDF)
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: 1,0, Universität Stuttgart (Linguistik Romanistik), Sprache: Deutsch, Abstract: Menschliche Sprache ist von zentraler Wichtigkeit im Alltag und eine ausserordentliche Fähigkeit,...
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Produktinformationen zu „Kritische Auseinandersetzung mit Modellen der Sprachproduktion und Sprachrezeption (PDF)“
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: 1,0, Universität Stuttgart (Linguistik Romanistik), Sprache: Deutsch, Abstract: Menschliche Sprache ist von zentraler Wichtigkeit im Alltag und eine ausserordentliche Fähigkeit, die den Menschen von allen anderen Lebewesen unseres Planeten unterscheidet. Das Thema dieser Bachelorarbeit ist die kritische Auseinandersetzung mit eben den Prozessen, die hinter der Sprachrezeption und der Sprachproduktion stehen. Da man zwar die physiologischen Aktivitäten unseres Gehirns betrachten kann, jedoch nicht dessen genaue Funktionsweise, werden Theorien und Modelle zu dessen Ergründung angefertigt, wovon hier eine Auswahl vorgestellt wird.
Wodurch ist die Entwicklung der Sprachfähigkeit bedingt? Nicht nur haben sich der Kehlkopf, der Rachenraum, die Zunge und die Lippen stark weiterentwickelt, was sie zu geeigneten Instrumenten der Artikulation menschlicher Sprache macht, sondern stehen sie auch unter der Kontrolle besser entwickelter Gehirnregionen. Tierische Laute spiegeln direkt die Emotionen des Tieres wieder und stehen unter der Kontrolle des anterioren Gyrus cinguli, welcher zum limbischen System gehört. Die Artikulationsorgane des Menschen werden jedoch vom Neocortex kontrolliert, was eine Neuheit in der Evolution darstellt. Das alte Äusserungssystem wurde jedoch nicht vollständig abgelegt. So drückt der Mensch auch heute noch Emotionen, welche vom limbischen System ausgehen, durch die Sprachmelodie, die Prosodie, aus. Die Kreationen durch das Zusammenspiel der nun kontrollierbaren Organe bilden Silben, die mit einer gewissen Bedeutung angereichert werden. Diese Beziehung wird anschliessend festgehalten und zur Reproduktion gespeichert. Dies ist der erste grosse Entwicklungsschritt zur menschlichen Sprache.
Der zweite Schritt ist bedingt durch die Entwicklung neuer sozialer Kompetenzen. Wie schon angesprochen hat der Mensch das zwischenmenschliche Fellpflegeverhalten weitgehend abgelegt und die Sprache an dessen Stelle für sich entdeckt. Der verhältnismässig grosse Neocortex des Homo sapiens, welcher der Erkennung von Personen durch Gesicht und Stimme, der Erkennung von Gesichtsausdrücken und den Sprachprozessen dient, unterstützt die Theorie von Dunbar (1992), wonach die Grösse dieser speziellen Gehirnregion stark von der durchschnittlichen Gruppengrösse eines Lebewesens abhängig ist. Mit der stetig wachsenden Komplexität der sozialen Beziehungen in menschlichen Gruppen, ist diese Entwicklung leicht nachvollziehbar.
Wodurch ist die Entwicklung der Sprachfähigkeit bedingt? Nicht nur haben sich der Kehlkopf, der Rachenraum, die Zunge und die Lippen stark weiterentwickelt, was sie zu geeigneten Instrumenten der Artikulation menschlicher Sprache macht, sondern stehen sie auch unter der Kontrolle besser entwickelter Gehirnregionen. Tierische Laute spiegeln direkt die Emotionen des Tieres wieder und stehen unter der Kontrolle des anterioren Gyrus cinguli, welcher zum limbischen System gehört. Die Artikulationsorgane des Menschen werden jedoch vom Neocortex kontrolliert, was eine Neuheit in der Evolution darstellt. Das alte Äusserungssystem wurde jedoch nicht vollständig abgelegt. So drückt der Mensch auch heute noch Emotionen, welche vom limbischen System ausgehen, durch die Sprachmelodie, die Prosodie, aus. Die Kreationen durch das Zusammenspiel der nun kontrollierbaren Organe bilden Silben, die mit einer gewissen Bedeutung angereichert werden. Diese Beziehung wird anschliessend festgehalten und zur Reproduktion gespeichert. Dies ist der erste grosse Entwicklungsschritt zur menschlichen Sprache.
Der zweite Schritt ist bedingt durch die Entwicklung neuer sozialer Kompetenzen. Wie schon angesprochen hat der Mensch das zwischenmenschliche Fellpflegeverhalten weitgehend abgelegt und die Sprache an dessen Stelle für sich entdeckt. Der verhältnismässig grosse Neocortex des Homo sapiens, welcher der Erkennung von Personen durch Gesicht und Stimme, der Erkennung von Gesichtsausdrücken und den Sprachprozessen dient, unterstützt die Theorie von Dunbar (1992), wonach die Grösse dieser speziellen Gehirnregion stark von der durchschnittlichen Gruppengrösse eines Lebewesens abhängig ist. Mit der stetig wachsenden Komplexität der sozialen Beziehungen in menschlichen Gruppen, ist diese Entwicklung leicht nachvollziehbar.
Bibliographische Angaben
- Autor: Friedemann B. Götz
- 2016, 1. Auflage, 90 Seiten, Deutsch
- Verlag: GRIN Verlag
- ISBN-10: 3668152462
- ISBN-13: 9783668152465
- Erscheinungsdatum: 17.02.2016
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eBook Informationen
- Dateiformat: PDF
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