Internationale Fortbildungsveranstaltungen für Ärzte in Pharmakonzernen (PDF)
Inhaltsangabe:Problemstellung:
Fortbildungsveranstaltungen für Ärzte stellen für forschende Pharmaunternehmen eine enorm wichtige Massnahme zur Umsatzsteigerung dar. Dies kann vor allem durch die folgenden beiden Tatsachen begründet werden:
Bei...
Fortbildungsveranstaltungen für Ärzte stellen für forschende Pharmaunternehmen eine enorm wichtige Massnahme zur Umsatzsteigerung dar. Dies kann vor allem durch die folgenden beiden Tatsachen begründet werden:
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Produktinformationen zu „Internationale Fortbildungsveranstaltungen für Ärzte in Pharmakonzernen (PDF)“
Inhaltsangabe:Problemstellung:
Fortbildungsveranstaltungen für Ärzte stellen für forschende Pharmaunternehmen eine enorm wichtige Massnahme zur Umsatzsteigerung dar. Dies kann vor allem durch die folgenden beiden Tatsachen begründet werden:
Bei Arzneimitteln handelt es sich um äusserst erklärungsbedürftige Produkte.
Auf dem Markt für verschreibungspflichtige Medikamente bestehen für Pharmaunternehmen Restriktionen in der Gestaltung von Werbemassnahmen.
Erklärungsbedürftigkeit der Produkte:
Bevor ein Arzt ein Medikament verordnet, benötigt er viele Hintergrundinformationen über das Arzneimittel, aber auch über durchgeführte Studien, mögliche Wirkungen und Nebenwirkungen, Krankheitsverläufe etc. Schliesslich kann sich die nicht fachgerechte Einnahme von Medikamenten schlimmstenfalls lebensbedrohlich auf einen Patienten auswirken. Somit besteht eine doppelte Abhängigkeit. Der Arzt ist auf die Informationen der Pharmaindustrie hinsichtlich ihrer Medikamente angewiesen und die Pharmaunternehmen sind wiederum darauf angewiesen, dass die Ärzte ihre Medikamente auch verschreiben, um Umsätze erzielen bzw. steigern zu können.
Restriktionen in der Gestaltung von Werbemassnahmen:
Gemäss § 10, Absatz 1 HWG ist es in Deutschland nur erlaubt bei Ärzten, Zahnärzten, Tierärzten, Apothekern und Personen, die mit Arzneimitteln erlaubterweise Handel treiben, für verschreibungspflichtige Arzneimittel zu werben. Demzufolge ist es in öffentlichen Medien, wie Fernsehen, Radio, Printmedien oder Internet verboten für verschreibungspflichtige Medikamente zu werben. Dies dient dem Schutz der Patienten vor einer unlauteren Beeinflussung durch Werbung, dessen Notwendigkeit sich dadurch ergibt, dass unsachgemässe Informationen zu Arzneimitteln fatale Folgen für Verbraucher haben können. Nur in den Vereinigten Staaten von Amerika und Neuseeland ist die direkte Konsumentenwerbung für verschreibungspflichtige Medikamente erlaubt.
Hierzulande stellen also einzig und allein die Ärzte die Zielgruppe der Pharmaunternehmen auf dem Markt der verschreibungspflichtigen Medikamente dar. Sie müssen über die Präparate informiert werden, um die Umsätze steigern zu können. Der Aussendienst ist hier wichtigster Bestandteil des Marketing. Die Durchführung von Fortbildungsveranstaltung hat aber ebenfalls eine herausragende Bedeutung. Bei OTC-Produkten (nicht verschreibungspflichtige Medikamente) sind andere Werbemassnahmen bedeutender, da hier auch direkte Konsumentenwerbung (DTC-Werbung) betrieben [...]
Fortbildungsveranstaltungen für Ärzte stellen für forschende Pharmaunternehmen eine enorm wichtige Massnahme zur Umsatzsteigerung dar. Dies kann vor allem durch die folgenden beiden Tatsachen begründet werden:
Bei Arzneimitteln handelt es sich um äusserst erklärungsbedürftige Produkte.
Auf dem Markt für verschreibungspflichtige Medikamente bestehen für Pharmaunternehmen Restriktionen in der Gestaltung von Werbemassnahmen.
Erklärungsbedürftigkeit der Produkte:
Bevor ein Arzt ein Medikament verordnet, benötigt er viele Hintergrundinformationen über das Arzneimittel, aber auch über durchgeführte Studien, mögliche Wirkungen und Nebenwirkungen, Krankheitsverläufe etc. Schliesslich kann sich die nicht fachgerechte Einnahme von Medikamenten schlimmstenfalls lebensbedrohlich auf einen Patienten auswirken. Somit besteht eine doppelte Abhängigkeit. Der Arzt ist auf die Informationen der Pharmaindustrie hinsichtlich ihrer Medikamente angewiesen und die Pharmaunternehmen sind wiederum darauf angewiesen, dass die Ärzte ihre Medikamente auch verschreiben, um Umsätze erzielen bzw. steigern zu können.
Restriktionen in der Gestaltung von Werbemassnahmen:
Gemäss § 10, Absatz 1 HWG ist es in Deutschland nur erlaubt bei Ärzten, Zahnärzten, Tierärzten, Apothekern und Personen, die mit Arzneimitteln erlaubterweise Handel treiben, für verschreibungspflichtige Arzneimittel zu werben. Demzufolge ist es in öffentlichen Medien, wie Fernsehen, Radio, Printmedien oder Internet verboten für verschreibungspflichtige Medikamente zu werben. Dies dient dem Schutz der Patienten vor einer unlauteren Beeinflussung durch Werbung, dessen Notwendigkeit sich dadurch ergibt, dass unsachgemässe Informationen zu Arzneimitteln fatale Folgen für Verbraucher haben können. Nur in den Vereinigten Staaten von Amerika und Neuseeland ist die direkte Konsumentenwerbung für verschreibungspflichtige Medikamente erlaubt.
Hierzulande stellen also einzig und allein die Ärzte die Zielgruppe der Pharmaunternehmen auf dem Markt der verschreibungspflichtigen Medikamente dar. Sie müssen über die Präparate informiert werden, um die Umsätze steigern zu können. Der Aussendienst ist hier wichtigster Bestandteil des Marketing. Die Durchführung von Fortbildungsveranstaltung hat aber ebenfalls eine herausragende Bedeutung. Bei OTC-Produkten (nicht verschreibungspflichtige Medikamente) sind andere Werbemassnahmen bedeutender, da hier auch direkte Konsumentenwerbung (DTC-Werbung) betrieben [...]
Bibliographische Angaben
- Autor: Julia Schwetzel
- 2010, 1. Auflage, 111 Seiten, Deutsch
- Verlag: Diplomica Verlag
- ISBN-10: 3836645254
- ISBN-13: 9783836645256
- Erscheinungsdatum: 19.04.2010
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eBook Informationen
- Dateiformat: PDF
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