Humanitäre Intervention. Die Entwicklung vom Peacekeeping zum Peaceenforcing am Beispiel der UN- Einsätze (PDF)

Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Thema: Int. Organisationen u. Verbände, Note: wurde nicht benotet, Universität der Bundeswehr München, Neubiberg (Politikwissenschaften), Veranstaltung: Politwissenschaftliches Propädeutikum, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Vereinten Nationen setzen sich im 1. Artikel ihrer Charta unter anderem zum Ziel, "...den Weltfrieden und die internationale Sicherheit zu wahren und zu diesem Zweck wirksame Kollektivmassnahme zu treffen, um Bedrohungen des Friedens zu verhüten und zu beseitigen...".1

Dazu gehören auch humanitäre Interventionen, sogenannte Peacekeeping- und Peaceenforcing- Einsätze. Die Entstehung, Entwicklung und die Problematik dieser Kollektivmassnahmen der Vereinten Nationen sollen in dieser Arbeit dargestellt werden.

Im ersten Teil wird der Unterschied zwischen Intervention im eigentlichen Sinne und dem Begriff der humanitären Intervention erläutert. Darauf aufbauend wird im zweiten Teil der Arbeit gezeigt, wie die UNO diese Kollektivmassnahmen in der Vergangenheit mit Hilfe von Peacekeeping- Einsätzen umgesetzt hat. An Hand des Beispiels Jugoslawien gehe ich im dritten Teil auf die Entwicklung vom Peacekeeping zum Peaceenforcing ein. Am Schluss der Arbeit soll der Frage nachgegangen werden, ob Peacekeeping- oder Peaceenforcing- Einsätze ein geeignetes Mittel zur Herstellung von Frieden in Krisenregionen darstellen, oder ob es anderer Massnahmen bedarf.