Höchste Armut (ePub)
Ordensregeln und Lebensform
Der neue Band des Homo-Sacer-Projekts
Was wird aus der Regel, wenn sie im Leben restlos aufzugehen scheint? Und was aus einem Menschenleben, wenn seine Gesten, seine Worte und sein Schweigen von der Regel nicht mehr zu unterscheiden sind?
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Was wird aus der Regel, wenn sie im Leben restlos aufzugehen scheint? Und was aus einem Menschenleben, wenn seine Gesten, seine Worte und sein Schweigen von der Regel nicht mehr zu unterscheiden sind?
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Produktinformationen zu „Höchste Armut (ePub)“
Der neue Band des Homo-Sacer-Projekts
Was wird aus der Regel, wenn sie im Leben restlos aufzugehen scheint? Und was aus einem Menschenleben, wenn seine Gesten, seine Worte und sein Schweigen von der Regel nicht mehr zu unterscheiden sind?
In Fortschreibung seines gross angelegten Homo-Sacer-Projekts unternimmt der weltbekannte Philosoph Giorgio Agamben eine passionierte Relektüre des abendländischen Mönchtums von Pachomius bis St. Franziskus. Doch auch wenn er das von peinlich genauer Regelbeachtung bestimmte Leben der Mönche bis ins kleinste Detail rekonstruiert, sieht Agamben die eigentliche Innovation des Mönchtums nicht in der Vermengung von Leben und Norm, sondern in der Entdeckung einer Dimension des Menschen, in der das »Leben« als solches zum ersten Mal seiner Autonomie Geltung verschaffte. Denn die Herausforderung, vor die die Mönche das Recht stellten, indem sie auf »höchste Armut« und den blossen »Gebrauch« bestanden, hat auch heute von ihrer Brisanz nichts verloren.
Was wird aus der Regel, wenn sie im Leben restlos aufzugehen scheint? Und was aus einem Menschenleben, wenn seine Gesten, seine Worte und sein Schweigen von der Regel nicht mehr zu unterscheiden sind?
In Fortschreibung seines gross angelegten Homo-Sacer-Projekts unternimmt der weltbekannte Philosoph Giorgio Agamben eine passionierte Relektüre des abendländischen Mönchtums von Pachomius bis St. Franziskus. Doch auch wenn er das von peinlich genauer Regelbeachtung bestimmte Leben der Mönche bis ins kleinste Detail rekonstruiert, sieht Agamben die eigentliche Innovation des Mönchtums nicht in der Vermengung von Leben und Norm, sondern in der Entdeckung einer Dimension des Menschen, in der das »Leben« als solches zum ersten Mal seiner Autonomie Geltung verschaffte. Denn die Herausforderung, vor die die Mönche das Recht stellten, indem sie auf »höchste Armut« und den blossen »Gebrauch« bestanden, hat auch heute von ihrer Brisanz nichts verloren.
Autoren-Porträt von Giorgio Agamben
Giorgio Agamben, geboren 1942, lehrt heute als Professor für Ästhetik an der Facoltà di Design e Arti der Universität Iuav in Venedig, an der European Graduate School in Saas-Fee sowie am Collège International de Philosophie in Paris. Sein Werk ist in zahlreiche Sprachen übersetzt. Im S. Fischer Verlag sind zuletzt erschienen >Nacktheiten< (2010), >Höchste Armut. Ordensregeln und Lebensform< (2012), >Das unsagbare Mädchen. Mythos und Mysterium der Kore< (2012, gemeinsam mit Monica Ferrando), >Opus dei. Archäologie des Amts< (2013), >Die Macht des Denkens< (2013), >Stasis. Der Bürgerkrieg als Paradigma< (2016) sowie >Die Erzählung und das Feuer< (2017).
Bibliographische Angaben
- Autor: Giorgio Agamben
- 2012, 1. Auflage, 208 Seiten, Deutsch
- Übersetzer: Andreas Hiepko
- Verlag: FISCHER E-Books
- ISBN-10: 3104016429
- ISBN-13: 9783104016429
- Erscheinungsdatum: 05.04.2012
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eBook Informationen
- Dateiformat: ePub
- Grösse: 0.74 MB
- Ohne Kopierschutz
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