Histamin und Endometriose. Die Rolle einer histaminarmen Ernährung bei der Therapie einer Endometriose (PDF)
Masterarbeit aus dem Jahr 2022 im Fachbereich Gesundheit - Ernährungswissenschaft, Note: 1,3, Hochschule Anhalt - Standort Bernburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Ziel dieser Arbeit ist es, einen möglichen ernährungs- und endometrioserelevanten Ansatz...
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Produktinformationen zu „Histamin und Endometriose. Die Rolle einer histaminarmen Ernährung bei der Therapie einer Endometriose (PDF)“
Masterarbeit aus dem Jahr 2022 im Fachbereich Gesundheit - Ernährungswissenschaft, Note: 1,3, Hochschule Anhalt - Standort Bernburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Ziel dieser Arbeit ist es, einen möglichen ernährungs- und endometrioserelevanten Ansatz aufzuzeigen, der zur Verbesserung der Symptome führt und den Alltag der Betroffenen erleichtern kann.
Endometriose ist eine häufig auftretende, gynäkologische Erkrankung bei Frauen. Dabei siedelt sich gebärmutterschleimhautähnliches Gewebe ausserhalb der Gebärmutter an. Neben einer möglichen Beeinträchtigung der Fruchtbarkeit ist die Endometriose häufig geprägt von starken Schmerzen vor und während der Menstruation sowie während des Geschlechtsverkehrs, beim Stuhlgang und beim Wasserlassen. Die Erkrankung kann sich damit auf viele zentrale Lebensbereiche auswirken, wie Partnerschaft, Familien- und Lebensplanung und das Selbstgefühl der Frau. Daher sind eine interdisziplinäre Vorgehensweise und breitgefächerte Therapiemöglichkeiten unabdingbar.
Die Autor*innen der aktuellen S2-Leitlinie "Diagnostik und Therapie der Endometriose" aus dem Jahr 2020 beschreiben dabei die Entstehung dieser Erkrankung und Behandlungsansätze, wie Operationen und medikamentöse Vorgehensweisen. Ein Ansatz zu einer Ernährungsanpassung wurde in der aktuellen Leitlinie (noch) nicht veröffentlicht.
Parallel dazu zeigen Untersuchungen, wie die von Anaf et al. und Orazov et al., dass vor allem ein hoher Histaminspiegel im Blut mit einer höheren Schmerzintensität bei endometriotischen Symptomen einhergehen kann. Die Studie um Maintz und Novak aus dem Jahre 2007 wird noch etwas konkreter und sagt, dass das Zusammenziehen der Muskulatur des Uterus vor allem rezeptorvermittelt (H1-Rezeptor) geschieht. Das bedeutet, dass Histamin durch eine hohe Histaminaufnahme und -freisetzung an seinen Rezeptor bindet und schliesslich das Zusammenziehen der glatten Muskulatur im Genitaltrakt initiiert. Dadurch können Schmerzen im Bereich des Uterus entstehen.
Eine zentrale Frage aber wird durch die aufgeführten Erkenntnisse noch nicht beantwortet - die Frage nach dem Zusammenhang zwischen dem Auftreten von starken Schmerzen bei einer Endometriose und dem Botenstoff Histamin als möglicher Auslöser. Die vorliegende Arbeit untersucht diesen potenziellen Zusammenhang.
Endometriose ist eine häufig auftretende, gynäkologische Erkrankung bei Frauen. Dabei siedelt sich gebärmutterschleimhautähnliches Gewebe ausserhalb der Gebärmutter an. Neben einer möglichen Beeinträchtigung der Fruchtbarkeit ist die Endometriose häufig geprägt von starken Schmerzen vor und während der Menstruation sowie während des Geschlechtsverkehrs, beim Stuhlgang und beim Wasserlassen. Die Erkrankung kann sich damit auf viele zentrale Lebensbereiche auswirken, wie Partnerschaft, Familien- und Lebensplanung und das Selbstgefühl der Frau. Daher sind eine interdisziplinäre Vorgehensweise und breitgefächerte Therapiemöglichkeiten unabdingbar.
Die Autor*innen der aktuellen S2-Leitlinie "Diagnostik und Therapie der Endometriose" aus dem Jahr 2020 beschreiben dabei die Entstehung dieser Erkrankung und Behandlungsansätze, wie Operationen und medikamentöse Vorgehensweisen. Ein Ansatz zu einer Ernährungsanpassung wurde in der aktuellen Leitlinie (noch) nicht veröffentlicht.
Parallel dazu zeigen Untersuchungen, wie die von Anaf et al. und Orazov et al., dass vor allem ein hoher Histaminspiegel im Blut mit einer höheren Schmerzintensität bei endometriotischen Symptomen einhergehen kann. Die Studie um Maintz und Novak aus dem Jahre 2007 wird noch etwas konkreter und sagt, dass das Zusammenziehen der Muskulatur des Uterus vor allem rezeptorvermittelt (H1-Rezeptor) geschieht. Das bedeutet, dass Histamin durch eine hohe Histaminaufnahme und -freisetzung an seinen Rezeptor bindet und schliesslich das Zusammenziehen der glatten Muskulatur im Genitaltrakt initiiert. Dadurch können Schmerzen im Bereich des Uterus entstehen.
Eine zentrale Frage aber wird durch die aufgeführten Erkenntnisse noch nicht beantwortet - die Frage nach dem Zusammenhang zwischen dem Auftreten von starken Schmerzen bei einer Endometriose und dem Botenstoff Histamin als möglicher Auslöser. Die vorliegende Arbeit untersucht diesen potenziellen Zusammenhang.
Bibliographische Angaben
- Autor: Stefanie Reicherter
- 2022, 87 Seiten, Deutsch
- Verlag: GRIN Verlag
- ISBN-10: 3346775666
- ISBN-13: 9783346775665
- Erscheinungsdatum: 07.12.2022
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eBook Informationen
- Dateiformat: PDF
- Grösse: 1.78 MB
- Ohne Kopierschutz
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