Heirate Deinen Engel! / Ullstein eBooks (ePub)
Wie man seine Beziehung von karmischen Belastungen befreit
Finden Sie Ihren Engel und lassen Sie sich von ihm zu dem Seelenpartner führen, der Sie ohne Worte versteht und tief in Ihrem Unterbewusstsein Ihre stärksten Seiten aktiviert. Mit vielen prominenten Beispielen und der Glücksformel, die Ihnen sagt, wie er...
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Produktdetails
Produktinformationen zu „Heirate Deinen Engel! / Ullstein eBooks (ePub)“
Finden Sie Ihren Engel und lassen Sie sich von ihm zu dem Seelenpartner führen, der Sie ohne Worte versteht und tief in Ihrem Unterbewusstsein Ihre stärksten Seiten aktiviert. Mit vielen prominenten Beispielen und der Glücksformel, die Ihnen sagt, wie er ausschaut, wo Sie ihn finden und ob er der richtige ist.
Lese-Probe zu „Heirate Deinen Engel! / Ullstein eBooks (ePub)“
Heirate deinen Engel von Michael Allgeier & Tonio MontelEinleitung:
Ein paar Gedanken zu einem total unvernünftigen Gefühl
Liebe ist das schwierigste Fach in der Schule des Lebens, man lernt sie nie. Sie ist etwas für ewige Sitzenbleiber, die es immer wieder versuchen und immer wieder daran scheitern. Wer vernünftig ist, gibt auf. Aber wer ist schon vernünftig? Wir sicher nicht, sonst hätten wir dieses Buch nicht geschrieben. Sie sicher nicht, sonst hätten Sie dieses Buch nicht gekauft. Das verbindet uns. Und uns ist es eine Ehre, mit Ihnen verbunden zu sein. Mit Menschen verbunden zu sein, die das lesen, was wir so schreiben. Klingt das etwas resigniert - »was wir so schreiben«? Ist es bei Gott nun mal wirklich nicht! Höchstens ein bisschen genervt von der Liebe. Das ist wie mit einem Kätzchen, das miaut, wieder mal ganz herzerweichend miaut und schrecklich anhänglich um unsere Beine streicht, weil es wieder mal, wie jeden Abend, etwas ganz Besonderes aus dem Kühlschrank haben will.
So ist das mit der Liebe, wenn sie zärtlich um uns streicht, wenn sie uns ganz wohlig warm umarmt, nur weil sie wieder mal will, dass wir unseren Kühlschrank öffnen, in dem wir unsere tiefsten, besten, schönsten Gefühle für später mal kalt gestellt haben.
Wir lieben unser Kätzchen, wir lieben unsere Liebe, auch wenn die nerven, die beiden. Das verstehen Sie doch sicher, die Liebe nervt ja jeden mit der Zeit. Ja, die Liebe ist nervig und so furchtbar klebrig, so entsetzlich klammrig, wenn zwei die ganze Zeit aufeinanderhocken. Und so furchtbar traurig, wenn sie nicht mehr aufeinanderhocken.
... mehr
Und so furchtbar schön, so bittersüß aufregend im Geschmack, so betörend blumig im Duft, wenn sich zwei danach sehnen, auf ewig aufeinanderzuhocken. Und noch allein hocken, vor dem PC, wo sie gut aufgehoben sind, weil sie noch voneinander träumen können.
Wie zwei Seelchen auf rosa Wölkchen, ganz weit oben, wo kein indiskreter Blick des Menschen mehr hinkommt, wo sie noch träumen können, ohne gleich vom vorlauten Menschen zerschnattert, zerredet zu werden. Von diesem Menschen, der alles besser weiß, obwohl er gar nichts weiß, weil er auf die Erde hinabgestiegen ist und seine Seele da oben vergessen hat - zumindest eine, die von dem einen, JENEM, den wir immer wieder suchen, wenn wir wieder mal auf der Suche nach dem verlorenen Teil der Seele sind, die unserem Seelenpartner gehört.
Der Seelenpartner ist eine aktuelle Erfindung der Amis, zumindest tun sie so, obwohl das natürlich nicht so ganz stimmt. Die alten Träumer von drüben, die lieben diesen Kitschroman, die glauben an Hollywood, wo zwei Menschen im Abendrot am Strand von South Hampton, sie mit der Blüte im Haar, er mit dem Champagnerglas in der Hand, ineinander versinken - vor dem The End. Und das Ganze widmete ihnen Toyota. Ja, auch der Traum von der Liebe erlebt im Kino eine gewisse Globalisierung. Im wirklichen Leben war er immer schon global. Obwohl es auch schon immer Skeptiker gab. »Die bitteren Mandeln der Liebe«, schrieb der Dichter Paul Celan etwas resigniert. Ziemlich angefressen klingt das. Aber was soll man schon davon halten, das ist der, der auch schon den Tod beschimpft hat, als Meister aus Deutschland.
Wir Europäer wie der Celan wissen es einfach besser, weil wir alles besser wissen, wenn wir schmallippig referieren, im üblichen Pessimistendeutsch schwadronieren, dass es das mit dem Seelenpartner nicht geben kann. Weil der Mensch zu verschieden ist, weil er, bis er den findet, längst die Nase voll hat, weil ihn zu viele schlechte Erfahrungen innerlich hart und seine Seele zutiefst unerreichbar gemacht haben. Weil der Glaube an einen Partner, den man bedingungslos liebt und von dem man mit allen Schwächen und Stärken angenommen wird, ja der sogar in Ihre süßen Schwächen geradezu vernarrt ist und Ihre Stärken bewundert - weil dieser Glaube zu einem Plastikentchen zusammengeschmolzen ist, das wir als Teenies in der Badewanne schwimmen ließen. Oder bereits damals schon versenkt hatten, weil frühreif.
Die Liebe, die immer brennt, das Herzklopfen, das nie vergeht, die körperliche Anziehung, die überirdisch bleibt, ist naiv, ein schönes Märchen, sonst nichts. Heißt es, sagen die klugen und frustriert abgeklärten und verklemmt erfahrenen Besserwisser aus Old Europe. Deshalb verlieben wir uns wieder und immer wieder, um am Ende doch nur enttäuscht und desillusioniert in die Frust-Bude der dreimal geschiedenen Singles zu glotzen.
Aber Moment mal, stopp! Ihr alten Meister der Skepsis aus Europa, haltet endlich den Mund, schweigt, schweigt am besten für immer. Jetzt reden wir. Und wir wissen es besser. Wir wissen, dass es den Seelenpartner gibt, der für Sie wie zu einem Engel auf Erden werden kann, wenn Sie ihn finden. Den Weg zu ihm zeigen wir Ihnen, suchen müssen Sie ihn selbst. Aber die Hälfte der Arbeit haben wir Ihnen ja schon abgenommen, so ein Buch schreibt sich ja nicht von selbst. Also, wir zeigen Ihnen, wie Sie ihn finden. Sogar anhand einiger ganz konkreter Beispiele, mit Haarfarbe, besonderen Kennzeichen und ganzkonkretem Namen, den auch Sie kennen, garantiert! Nur die Steuernummer haben wir nicht.
Dafür öffnen wir Ihnen eine Tür zum tieferen Geheimnis der Seelenpartner, die man mit dem bisschen Psychologie der üblichen Ratgeber für verirrte Partner nicht öffnen kann. Wir müssen tiefer schauen oder höher, über die irdische Dimension hinaus, auch über die üblichen astrologischen Plattitüden von der nervigen Jungfrau und dem protzigen Löwen und dem ewiglabernden Zwilling hinaus.
Folgen Sie uns auf unserer Reise in andere Welten, zurück in die Vergangenheit, zurück in Ihre vorigen Leben. In eine höhere Dimension, in der Sie für einen Partner bestimmt wurden, der zu Ihrem Engel auf Erden werden kann, der Ihre Seele berührt. Es ist einfach, ganz einfach, ihn zu finden. Sie müssen nur einen der sieben Schlüssel dieses Buches umdrehen, an der richtigen Tür, die zu Ihrer Persönlichkeit und zur Persönlichkeit Ihres Seelenpartners passt, und nicht im falschen Schloss herumstochern.
Sie werden es schaffen, der Mensch ist dafür bestimmt, glücklich zu werden. Der Mensch ist dafür bestimmt, seinen Seelenpartner zu finden. Fragt sich nur, in welchem Leben.
Wir werden Ihnen Beispiele von Menschen zeigen, die es schnell schafften, und Beispiele von Menschen, die lange Umwege gehen mussten. Durch viele Leben.
Die Geburt des Seelenpartners. Als wir noch eine Kugel waren
Natürlich haben den Seelenpartner nicht die Amis erfunden. Auch wenn die New-Age-Bewegung den Seelenpartner, den sie gerne Dualseele nennt, für sich in Anspruch nimmt, ist der Traum etwas älter. Viel älter, da waren die Amis noch Indianer, als die Griechen bereits nach ihrer besseren Hälfte suchten. Gefunden haben auch sie den Seelenpartner äußerst selten, aber immerhin haben sie ihn gesucht. Dualseele heißt, dass es zwei Seelenhälften gibt, die zusammengehören, die irgendwann einmal getrennt wurden. Nur deshalb gibt es Mann und Frau, Yin und Yang, und deshalb sind die ganze Welt und der astrologische Tierkreis auf Polarität und Gegensätzlichkeit aufgebaut. Der tiefere Sinn unseres Lebens ist nicht nur die Fortpflanzung, wie manche Pessimisten unter den Wissenschaftlern denken mögen. Er ist beim geistig höher entwickelten Menschen auch die Suche nach der Liebe seines Lebens, nach seinem verlorenen Gegenstück. Damit er sich irgendwo aufgehoben, angekommen auf dieser Erde fühlen kann, im Schutz seiner eigenen kleinen Welt, der Familie. Was zu den Grundbedürfnissen des Menschen gehört, vor Urzeiten geprägt, als wir noch von einer ziemlich abweisenden, feindlichen Natur auf diesem Planeten empfangen wurden. Warum sich die Seelen einst getrennt haben, weiß nicht mal der oft zitierte Kuckuck. Denn wer tut schon so etwas, wer verrennt sich schon in diese absurde Seelenspalterei? Bleibt nur die Fantasy. Das heißt: Um den tieferen Sinn zu verstehen, müssen wir uns an Mythen und Legenden halten, die im Grunde die ersten philosophischen Gedankenflüge oder auch Flugversuche auf unserem Planeten darstellen. Vor der Bibel. Wobei in unseren Köpfen heute noch die Geschichte Platons, des großen griechischen Denkers der Antike, spukt, die er etwa 380 v. Chr. schrieb. In einem Dialog lässt er den Komödienschreiber Aristophanes den Mythos der Kugelmenschen erzählen. So etwas wie »Bernd das Brot« aus der Arte-Kindersendung »Kika«, nur nicht quadratisch wie ein Toastbrot, sondern eben rund, kugelrund.
Sie hatten also kugelförmige Körper, vier Hände und vier Füße, auf kreisrundem Hals einen Kopf mit zwei Gesichtern, die in entgegengesetzten Richtungen schauten. Es gab insgesamt drei Geschlechter. Die einen waren männlich und stammten von der Sonne ab, die anderen waren weiblich und immer schon auf der Erde ansässig gewesen. Und die dritte Spezies war androgyn, das heißt zweigeschlechtlich, und sie waren die Kugeln vom Mond. Nicht zum Kugeln, die ganze Comedy der Antike hat einen tieferen Sinn.
Mit ihren vielen Gliedmaßen waren die Kugelmenschen nicht nur ungeheuer schnell, sondern auch sehr beweglich, nahezu vollkommen in ihrer Fortbewegung. Außerdem waren sie stark und ungeheuer mutig und erhoben sich in einem Anflug von Übermut sogar gegen die Götter.
Der oberste Chef Zeus und die anderen göttlichen Bosse im Himmel der Antike konnten das natürlich nicht zulassen und berieten über Gegenmaßnahmen. Da die Götter die Menschen schätzten, sie nicht vollkommen zerstören wollten, entschloss man sich, sie lediglich zu schwächen.
Zeus zerschnitt die Kugelmenschen in zwei Hälften. Und diese beiden Hälften laufen heute eben in Gestalt von zweibeinigen Menschen durch das Leben und leiden furchtbar unter der Trennung von ihrer anderen Hälfte. In ihrer Verzweiflung begannen die Menschen, sich wie besessen zu umarmen, weil sie hofften, dadurch wieder zusammenzuwachsen.
Zeus machte das mit den Geschlechtsorganen klar, vielleicht, um den Umarmungen einen tieferen Sinn zu geben, oder eben nur, um das Überleben der Menschheit zu sichern. Platon will uns damit sagen, dass der Mensch durch die kurze sexuelle Verschmelzung wenigstens vorübergehend seine unstillbare Sehnsucht nach dem Eins sein stillt. Damit betont der Dichter auch die Bedeutung der Sexualität als Motor des menschlichen Strebens nach der letzten, finalen Vereinigung.
Ein unbewusster magischer Drang zieht die beiden Seelen zueinander, die zusammengehören. Die Zwillingsseelen, Dualseelen oder eben auch Seelenpartner, sind einst eine Kugel gewesen. Dass sich diese beiden Menschen begegnen, geschieht nach Auffassung Platons eher selten. Erst wenn sich die Menschen wieder den Göttern zuwenden, bestehe die Hoffnung, dass die beiden Hälften wieder zusammenfinden.
Hier erhebt sich der Zeigefinger des Philosophen. Das bedeutet also nach dem Geist der Antike: Ein Mensch, der nichts glauben kann, der keine Ideale hat, der die geistige Welt leugnet oder keine Verbindung zu ihr hat, wird sich auch schwertun, an die Liebe zu glauben, an den göttlichen Zufall, der zu einer Begegnung mit unserem Seelenpartner führt.
Der japanische Dichter Tatsuya gibt uns ein paar schöne Worte auf den Weg bei unserer Suche nach dem Seelenpartner: »Es gibt eine Liebe, die über jede Liebe erhaben ist, die Leben überdauert. Zwei Seelen, aus einer entstanden. Vereinigt wie zwei Flammen. Identisch und doch getrennt. Manchmal zusammen, durch Gefühl und Verlangen verschweißt. Manchmal getrennt, um zu lernen und zu wachsen. Aber einander immer wiederfindend. In anderen Zeiten, an anderen Orten. Wieder und wieder.«
Eine Liebe, die Leben überdauert ... Die Sicht des japanischen Dichters aus dem 6. Jahrhundert entspricht unseren heutigen Erkenntnissen. Was wir heute über das Schicksal zweier Menschen wissen, die zusammengehören und die das Karma in vielen Leben immer wieder zusammenführt, deckt sich beeindruckend mit dem Glauben, dem Zeitgeist vor etwa 1400 Jahren. Nicht in Europa, nicht bei den einst so klugen Griechen, sondern in einer vollkommen anderen Kultur, auf einer anderen Seite unseres Planeten.
Es klingt nach einer faszinierenden Bestätigung der Theorie, dass uns alle auf dieser Welt ein globales Bewusstsein verbindet, dass die Menschheit sozusagen aus einem Einheitstopf ihr Wissen schöpft - das wir in Jahrtausenden gesammelt haben. Mit anderen Worten: Auf der Festplatte unseres Geistes, unseres Bewusstseins, sind auch die Erkenntnisse über unseren Seelenpartner gespeichert. Die nun im Wassermann-Zeitalter hochkommen, in dem wir über den Tellerrand unserer Alltagswirklichkeit hinausschauen und nicht mehr nur unsere Schulweisheiten löffeln, sondern höhere Dimensionen des Geistes betreten.
Nicht mehr, was der Mensch sieht, was er in seinem kleinen beschränkten Horizont vor Augen hat, ist wichtig. Sondern das, was er weiß. Was in seinem Unterbewusstsein schlummert, wo seine Erfahrungen aus vielen Leben eingraviert sind. Eben auch im Unterbewusstsein der Seelenpartner, die sich im Laufe ihrer vielen Inkarnationen immer wieder auf der Erde treffen, manchmal von gesellschaftlichen Konventionen, von Hass und Kriegen, von Familienfehden und Intrigen auseinandergerissen werden und nicht zusammenkommen. Bis zu jenem einen Leben, in dem sie sich finden und gesellschaftliche Zwänge sie nichtmehr trennen können.
Im Horoskop dieser Menschen hinterlässt ihr Schicksal beeindruckende Spuren, sodass es uns von ihrem Drama erzählt - wie ein Roman, wie die Lebensgeschichte von zwei Seelenpartnern über die Jahrhunderte. Jahrhunderte der Trennung und der Liebe.
Wir werden Ihnen zwei dieser beeindruckenden Storys, dieser Seelen-Krimis, später näherbringen, in denen Sie vielleicht Ihr eigenes Leben wiederfinden. Egal, wie fremd Ihnen auch die Welt dieser glanzvollen Namen erscheinen mag, Mensch bleibt Mensch, ob er nun Krönchen trägt, aus einer Kutsche steigt oder aus einem alten Gebrauchtwagen, der nicht mehr durch den TÜV kommt - er schleppt sein Karma mit sich herum. Genau wie Sie. Die Sterne machen keinen Unterschied, sie leuchten dem König den Weg zum Seelenpartner, dem Prinzen, dem Star. Genauso wie Ihnen.
Copyright © Alegria Verlag
Und so furchtbar schön, so bittersüß aufregend im Geschmack, so betörend blumig im Duft, wenn sich zwei danach sehnen, auf ewig aufeinanderzuhocken. Und noch allein hocken, vor dem PC, wo sie gut aufgehoben sind, weil sie noch voneinander träumen können.
Wie zwei Seelchen auf rosa Wölkchen, ganz weit oben, wo kein indiskreter Blick des Menschen mehr hinkommt, wo sie noch träumen können, ohne gleich vom vorlauten Menschen zerschnattert, zerredet zu werden. Von diesem Menschen, der alles besser weiß, obwohl er gar nichts weiß, weil er auf die Erde hinabgestiegen ist und seine Seele da oben vergessen hat - zumindest eine, die von dem einen, JENEM, den wir immer wieder suchen, wenn wir wieder mal auf der Suche nach dem verlorenen Teil der Seele sind, die unserem Seelenpartner gehört.
Der Seelenpartner ist eine aktuelle Erfindung der Amis, zumindest tun sie so, obwohl das natürlich nicht so ganz stimmt. Die alten Träumer von drüben, die lieben diesen Kitschroman, die glauben an Hollywood, wo zwei Menschen im Abendrot am Strand von South Hampton, sie mit der Blüte im Haar, er mit dem Champagnerglas in der Hand, ineinander versinken - vor dem The End. Und das Ganze widmete ihnen Toyota. Ja, auch der Traum von der Liebe erlebt im Kino eine gewisse Globalisierung. Im wirklichen Leben war er immer schon global. Obwohl es auch schon immer Skeptiker gab. »Die bitteren Mandeln der Liebe«, schrieb der Dichter Paul Celan etwas resigniert. Ziemlich angefressen klingt das. Aber was soll man schon davon halten, das ist der, der auch schon den Tod beschimpft hat, als Meister aus Deutschland.
Wir Europäer wie der Celan wissen es einfach besser, weil wir alles besser wissen, wenn wir schmallippig referieren, im üblichen Pessimistendeutsch schwadronieren, dass es das mit dem Seelenpartner nicht geben kann. Weil der Mensch zu verschieden ist, weil er, bis er den findet, längst die Nase voll hat, weil ihn zu viele schlechte Erfahrungen innerlich hart und seine Seele zutiefst unerreichbar gemacht haben. Weil der Glaube an einen Partner, den man bedingungslos liebt und von dem man mit allen Schwächen und Stärken angenommen wird, ja der sogar in Ihre süßen Schwächen geradezu vernarrt ist und Ihre Stärken bewundert - weil dieser Glaube zu einem Plastikentchen zusammengeschmolzen ist, das wir als Teenies in der Badewanne schwimmen ließen. Oder bereits damals schon versenkt hatten, weil frühreif.
Die Liebe, die immer brennt, das Herzklopfen, das nie vergeht, die körperliche Anziehung, die überirdisch bleibt, ist naiv, ein schönes Märchen, sonst nichts. Heißt es, sagen die klugen und frustriert abgeklärten und verklemmt erfahrenen Besserwisser aus Old Europe. Deshalb verlieben wir uns wieder und immer wieder, um am Ende doch nur enttäuscht und desillusioniert in die Frust-Bude der dreimal geschiedenen Singles zu glotzen.
Aber Moment mal, stopp! Ihr alten Meister der Skepsis aus Europa, haltet endlich den Mund, schweigt, schweigt am besten für immer. Jetzt reden wir. Und wir wissen es besser. Wir wissen, dass es den Seelenpartner gibt, der für Sie wie zu einem Engel auf Erden werden kann, wenn Sie ihn finden. Den Weg zu ihm zeigen wir Ihnen, suchen müssen Sie ihn selbst. Aber die Hälfte der Arbeit haben wir Ihnen ja schon abgenommen, so ein Buch schreibt sich ja nicht von selbst. Also, wir zeigen Ihnen, wie Sie ihn finden. Sogar anhand einiger ganz konkreter Beispiele, mit Haarfarbe, besonderen Kennzeichen und ganzkonkretem Namen, den auch Sie kennen, garantiert! Nur die Steuernummer haben wir nicht.
Dafür öffnen wir Ihnen eine Tür zum tieferen Geheimnis der Seelenpartner, die man mit dem bisschen Psychologie der üblichen Ratgeber für verirrte Partner nicht öffnen kann. Wir müssen tiefer schauen oder höher, über die irdische Dimension hinaus, auch über die üblichen astrologischen Plattitüden von der nervigen Jungfrau und dem protzigen Löwen und dem ewiglabernden Zwilling hinaus.
Folgen Sie uns auf unserer Reise in andere Welten, zurück in die Vergangenheit, zurück in Ihre vorigen Leben. In eine höhere Dimension, in der Sie für einen Partner bestimmt wurden, der zu Ihrem Engel auf Erden werden kann, der Ihre Seele berührt. Es ist einfach, ganz einfach, ihn zu finden. Sie müssen nur einen der sieben Schlüssel dieses Buches umdrehen, an der richtigen Tür, die zu Ihrer Persönlichkeit und zur Persönlichkeit Ihres Seelenpartners passt, und nicht im falschen Schloss herumstochern.
Sie werden es schaffen, der Mensch ist dafür bestimmt, glücklich zu werden. Der Mensch ist dafür bestimmt, seinen Seelenpartner zu finden. Fragt sich nur, in welchem Leben.
Wir werden Ihnen Beispiele von Menschen zeigen, die es schnell schafften, und Beispiele von Menschen, die lange Umwege gehen mussten. Durch viele Leben.
Die Geburt des Seelenpartners. Als wir noch eine Kugel waren
Natürlich haben den Seelenpartner nicht die Amis erfunden. Auch wenn die New-Age-Bewegung den Seelenpartner, den sie gerne Dualseele nennt, für sich in Anspruch nimmt, ist der Traum etwas älter. Viel älter, da waren die Amis noch Indianer, als die Griechen bereits nach ihrer besseren Hälfte suchten. Gefunden haben auch sie den Seelenpartner äußerst selten, aber immerhin haben sie ihn gesucht. Dualseele heißt, dass es zwei Seelenhälften gibt, die zusammengehören, die irgendwann einmal getrennt wurden. Nur deshalb gibt es Mann und Frau, Yin und Yang, und deshalb sind die ganze Welt und der astrologische Tierkreis auf Polarität und Gegensätzlichkeit aufgebaut. Der tiefere Sinn unseres Lebens ist nicht nur die Fortpflanzung, wie manche Pessimisten unter den Wissenschaftlern denken mögen. Er ist beim geistig höher entwickelten Menschen auch die Suche nach der Liebe seines Lebens, nach seinem verlorenen Gegenstück. Damit er sich irgendwo aufgehoben, angekommen auf dieser Erde fühlen kann, im Schutz seiner eigenen kleinen Welt, der Familie. Was zu den Grundbedürfnissen des Menschen gehört, vor Urzeiten geprägt, als wir noch von einer ziemlich abweisenden, feindlichen Natur auf diesem Planeten empfangen wurden. Warum sich die Seelen einst getrennt haben, weiß nicht mal der oft zitierte Kuckuck. Denn wer tut schon so etwas, wer verrennt sich schon in diese absurde Seelenspalterei? Bleibt nur die Fantasy. Das heißt: Um den tieferen Sinn zu verstehen, müssen wir uns an Mythen und Legenden halten, die im Grunde die ersten philosophischen Gedankenflüge oder auch Flugversuche auf unserem Planeten darstellen. Vor der Bibel. Wobei in unseren Köpfen heute noch die Geschichte Platons, des großen griechischen Denkers der Antike, spukt, die er etwa 380 v. Chr. schrieb. In einem Dialog lässt er den Komödienschreiber Aristophanes den Mythos der Kugelmenschen erzählen. So etwas wie »Bernd das Brot« aus der Arte-Kindersendung »Kika«, nur nicht quadratisch wie ein Toastbrot, sondern eben rund, kugelrund.
Sie hatten also kugelförmige Körper, vier Hände und vier Füße, auf kreisrundem Hals einen Kopf mit zwei Gesichtern, die in entgegengesetzten Richtungen schauten. Es gab insgesamt drei Geschlechter. Die einen waren männlich und stammten von der Sonne ab, die anderen waren weiblich und immer schon auf der Erde ansässig gewesen. Und die dritte Spezies war androgyn, das heißt zweigeschlechtlich, und sie waren die Kugeln vom Mond. Nicht zum Kugeln, die ganze Comedy der Antike hat einen tieferen Sinn.
Mit ihren vielen Gliedmaßen waren die Kugelmenschen nicht nur ungeheuer schnell, sondern auch sehr beweglich, nahezu vollkommen in ihrer Fortbewegung. Außerdem waren sie stark und ungeheuer mutig und erhoben sich in einem Anflug von Übermut sogar gegen die Götter.
Der oberste Chef Zeus und die anderen göttlichen Bosse im Himmel der Antike konnten das natürlich nicht zulassen und berieten über Gegenmaßnahmen. Da die Götter die Menschen schätzten, sie nicht vollkommen zerstören wollten, entschloss man sich, sie lediglich zu schwächen.
Zeus zerschnitt die Kugelmenschen in zwei Hälften. Und diese beiden Hälften laufen heute eben in Gestalt von zweibeinigen Menschen durch das Leben und leiden furchtbar unter der Trennung von ihrer anderen Hälfte. In ihrer Verzweiflung begannen die Menschen, sich wie besessen zu umarmen, weil sie hofften, dadurch wieder zusammenzuwachsen.
Zeus machte das mit den Geschlechtsorganen klar, vielleicht, um den Umarmungen einen tieferen Sinn zu geben, oder eben nur, um das Überleben der Menschheit zu sichern. Platon will uns damit sagen, dass der Mensch durch die kurze sexuelle Verschmelzung wenigstens vorübergehend seine unstillbare Sehnsucht nach dem Eins sein stillt. Damit betont der Dichter auch die Bedeutung der Sexualität als Motor des menschlichen Strebens nach der letzten, finalen Vereinigung.
Ein unbewusster magischer Drang zieht die beiden Seelen zueinander, die zusammengehören. Die Zwillingsseelen, Dualseelen oder eben auch Seelenpartner, sind einst eine Kugel gewesen. Dass sich diese beiden Menschen begegnen, geschieht nach Auffassung Platons eher selten. Erst wenn sich die Menschen wieder den Göttern zuwenden, bestehe die Hoffnung, dass die beiden Hälften wieder zusammenfinden.
Hier erhebt sich der Zeigefinger des Philosophen. Das bedeutet also nach dem Geist der Antike: Ein Mensch, der nichts glauben kann, der keine Ideale hat, der die geistige Welt leugnet oder keine Verbindung zu ihr hat, wird sich auch schwertun, an die Liebe zu glauben, an den göttlichen Zufall, der zu einer Begegnung mit unserem Seelenpartner führt.
Der japanische Dichter Tatsuya gibt uns ein paar schöne Worte auf den Weg bei unserer Suche nach dem Seelenpartner: »Es gibt eine Liebe, die über jede Liebe erhaben ist, die Leben überdauert. Zwei Seelen, aus einer entstanden. Vereinigt wie zwei Flammen. Identisch und doch getrennt. Manchmal zusammen, durch Gefühl und Verlangen verschweißt. Manchmal getrennt, um zu lernen und zu wachsen. Aber einander immer wiederfindend. In anderen Zeiten, an anderen Orten. Wieder und wieder.«
Eine Liebe, die Leben überdauert ... Die Sicht des japanischen Dichters aus dem 6. Jahrhundert entspricht unseren heutigen Erkenntnissen. Was wir heute über das Schicksal zweier Menschen wissen, die zusammengehören und die das Karma in vielen Leben immer wieder zusammenführt, deckt sich beeindruckend mit dem Glauben, dem Zeitgeist vor etwa 1400 Jahren. Nicht in Europa, nicht bei den einst so klugen Griechen, sondern in einer vollkommen anderen Kultur, auf einer anderen Seite unseres Planeten.
Es klingt nach einer faszinierenden Bestätigung der Theorie, dass uns alle auf dieser Welt ein globales Bewusstsein verbindet, dass die Menschheit sozusagen aus einem Einheitstopf ihr Wissen schöpft - das wir in Jahrtausenden gesammelt haben. Mit anderen Worten: Auf der Festplatte unseres Geistes, unseres Bewusstseins, sind auch die Erkenntnisse über unseren Seelenpartner gespeichert. Die nun im Wassermann-Zeitalter hochkommen, in dem wir über den Tellerrand unserer Alltagswirklichkeit hinausschauen und nicht mehr nur unsere Schulweisheiten löffeln, sondern höhere Dimensionen des Geistes betreten.
Nicht mehr, was der Mensch sieht, was er in seinem kleinen beschränkten Horizont vor Augen hat, ist wichtig. Sondern das, was er weiß. Was in seinem Unterbewusstsein schlummert, wo seine Erfahrungen aus vielen Leben eingraviert sind. Eben auch im Unterbewusstsein der Seelenpartner, die sich im Laufe ihrer vielen Inkarnationen immer wieder auf der Erde treffen, manchmal von gesellschaftlichen Konventionen, von Hass und Kriegen, von Familienfehden und Intrigen auseinandergerissen werden und nicht zusammenkommen. Bis zu jenem einen Leben, in dem sie sich finden und gesellschaftliche Zwänge sie nichtmehr trennen können.
Im Horoskop dieser Menschen hinterlässt ihr Schicksal beeindruckende Spuren, sodass es uns von ihrem Drama erzählt - wie ein Roman, wie die Lebensgeschichte von zwei Seelenpartnern über die Jahrhunderte. Jahrhunderte der Trennung und der Liebe.
Wir werden Ihnen zwei dieser beeindruckenden Storys, dieser Seelen-Krimis, später näherbringen, in denen Sie vielleicht Ihr eigenes Leben wiederfinden. Egal, wie fremd Ihnen auch die Welt dieser glanzvollen Namen erscheinen mag, Mensch bleibt Mensch, ob er nun Krönchen trägt, aus einer Kutsche steigt oder aus einem alten Gebrauchtwagen, der nicht mehr durch den TÜV kommt - er schleppt sein Karma mit sich herum. Genau wie Sie. Die Sterne machen keinen Unterschied, sie leuchten dem König den Weg zum Seelenpartner, dem Prinzen, dem Star. Genauso wie Ihnen.
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Autoren-Porträt von Michael Allgeier, Tonio Montel
Tonio Montel schreibt seit Jahren u.a. für die BUNTE . Seit 2009 ist er Chefredakteur des EngelMagazins. Michael Allgeier arbeitet seit Jahren als Astrologe, Autor und Herausgeber des Magazin "Sternbild" und von Allgeiers Astrologischem Jahrbuch. Er ist der Sohn des bekannten Autors und spirituellen Lehrers Kurt Allgeier.
Bibliographische Angaben
- Autoren: Michael Allgeier , Tonio Montel
- 2014, 1. Auflage, 224 Seiten, Deutsch
- Verlag: Ullstein Taschenbuchvlg.
- ISBN-10: 3843706778
- ISBN-13: 9783843706773
- Erscheinungsdatum: 04.01.2014
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eBook Informationen
- Dateiformat: ePub
- Grösse: 3.60 MB
- Ohne Kopierschutz
Family Sharing
eBooks und Audiobooks (Hörbuch-Downloads) mit der Familie teilen und gemeinsam geniessen. Mehr Infos hier.
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